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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Burke will auf seinen Berg

Bill Burke vor "seinem" Berg

Bill Burke vor „seinem“ Berg

“Mein Berg!” Das darf Bill Burke sagen, ohne dass ihm jemand Hybris vorwerfen kann. Seit 2014 gibt es im Everest-Gebiet offiziell den “Burke Khang”. Die nepalesische Regierung benannte den 6942 Meter hohen Berg im Gokyo-Tal nach dem US-Bergsteiger. Bill Burke wurde erst im Seniorenalter, nach einer erfolgreichen Karriere als Jurist, zum Höhenbergsteiger. Mit 67 Jahren bestieg er den Mount Everest von der nepalesischen Südseite, mit 72 von der tibetischen Nordseite aus. Vier Tage vor seinem zweiten Everest-Coup verkündete die Regierung in Kathmandu, dass der noch unbestiegene Fast-Siebentausender nahe dem Mount Everest nun Burke Khang heiße. „Der genauen Grund für diese großzügige Geste wurde mir nie mitgeteilt“, erzählte Bill vor einem Jahr in einem Interview der Internetseite pythom.com. Im Herbst 2015 versuchte Burke erstmals, den Berg, der seinen Namen trägt, auch als Erster zu besteigen. Das Projekt scheiterte kurz unterhalb des Gipfels. Jetzt unternimmt der 74-Jährige einen neuen Anlauf.

Datum

7. November 2016 | 17:11

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Ein Hoch auf die Nicht-Achttausender!

Satellitenaufnahme des Kangchendzönga

Satellitenbild des Kangchendzönga

Egal ob man es verflucht, über den Klee lobt oder es einfach nur ganz pragmatisch nutzt, niemand wird bestreiten: Das Internet hat unser Leben verändert hat und ist kaum noch daraus wegzudenken. Das gilt auch für das Leben von Bergabenteurern. Fast schon vergessen sind die Urzeiten des Himalaya-Bergsteigens, als noch Expeditionen losgeschickt wurden, die lediglich den Zweck hatten, alpinistische Ziele zu erkunden. Viele der besten Kletterer der Gegenwart bereiten ihre Projekte am Bildschirm vor – und machen daraus auch keinen Hehl. „Ich habe ein bisschen auf Google Earth geschaut und diesen Berg mehr oder weniger gefunden“, erzählte mir kürzlich der österreichische Topbergsteiger Hansjörg Auer, bevor er zum knapp 7000 Meter hohen Gimigela Chuli East in Nepal aufbrach. Auer versucht sich mit seinem Landsmann Alex Blümel an der Nordwand des Bergs, der im Gebiet des Achttausenders Kangchendzönga liegt: „Ohne Bild geht es nicht. Dann schaue ich mir an: Wie sieht der Zustieg aus? Ist es mega-gefährlich oder vertretbar? Wie sieht es im Basislager aus?“ Auer ist noch nicht zurückgekehrt, doch schon jetzt zeigt die Herbstsaison im Himalaya einmal mehr: Die alpinistischen Glanzlichter werden derzeit eher an unbekannten Fünf-, Sechs- oder Siebentausendern gesetzt als an den Achttausendern.

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6. November 2016 | 11:00

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Ines Papert: „Ich bin schon stolz“

Ines Papert

Ines Papert

Ließe sich gute Laune in Strom umwandeln, bräuchte Ines Papert derzeit zu Hause keine Steckdose mehr. Ich kann das Strahlen der 42 Jahre alten deutschen Topkletterin förmlich durch das Telefon hören, als ich mit ihr über den Erfolg am 5842 Meter hohen Kyzyl Asker im Grenzgebiet zwischen Kirgistan und China spreche. Zusammen mit ihrem 28 Jahre alten slowenischen Seilpartner Luka Lindic hatte sie – wie berichtet – eine spektakuläre Route durch die Südostwand des Bergs eröffnet. Eine Linie, an der zuvor viele Spitzenkletterer gescheitert waren, sie selbst auch zweimal.

Ines, wie fühlt sich das an, wenn man sich im dritten Anlauf (nach 2010 und 2011) einen so großen Traum erfüllt?

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27. Oktober 2016 | 16:36

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Thomas Huber: „Die Krux ist nicht die Wand, sondern der Mensch“

Latok I (2. Berg v. l.)

Latok I (2. Berg v. l.)

Ein Fußballer würde sagen, der Ball hatte ein Ei. „Die Expedition ist definitiv unrund gelaufen“, erzählt mir Thomas Huber über seine Reise zum Latok I in Pakistan. Wie berichtet, hatte sich der ältere der beiden Huberbuam zusammen mit Toni Gutsch und Sebastian Brutscher an der Nordseite des 7145 Meter hohen Granitriesen im Karakorum versuchen wollen – nur wenige Wochen nach seinem 16-Meter-Sturz aus einer Felswand und darauf folgender Operation am Kopf. Damit begann eigentlich schon die Unwucht der Expedition. „Wir konnten uns gar nicht richtig als Team finden, weil ich so sehr mit meiner Situation nach dem Sturz und der Kopfverletzung beschäftigt war“, räumt Thomas ein. „Dennoch war die Motivation da, das Team passte aus meiner Sicht perfekt zusammen. Diese Euphorie haben wir mitgenommen, nach Skardu, nach Askole, weiter bis ins Basislager am Choktoi-Gletscher. Als wir dort ankamen, waren sich alle einig: Das hier ist der Platz für Bergsteigen in höchster Vollendung. Doch dann ist alles anders gelaufen.“

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26. Oktober 2016 | 13:12

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Ines Papert am Kyzyl Asker: Erfolg im dritten Anlauf

Ines Papert und Luka Lindic auf dem Gipfel des Kyzyl Asker

Ines Papert (l.) und Luka Lindic auf dem Gipfel des Kyzyl Asker

Manche Berge wirken auf bestimmte Menschen wie Magneten. Sie üben eine fast magische Anziehungskraft aus, auch wenn sie so schwer zugänglich sind wie der Kyzyl Asker in der Grenzregion zwischen China und Kirgistan. Zum dritten Mal ist die deutsche Topkletterin Ines Papert zu dem 5842 Meter hohen Berg gereist, um sich dort an einer neuen Kletterroute durch die schwierige Südostwand zu versuchen, die ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte. 2010 und 2011 war Ines gescheitert, jetzt kehrte sie mit einem Erfolg im Gepäck heim. “Ich glaube, ich werde mein Dauergrinsen eine Weile nicht mehr los”, schreibt Papert auf Facebook. Zusammen mit dem 28 Jahre alten Slowenen Luka Lindic kletterte die 42-Jährige vor drei Wochen durch die Wand zum Gipfel des Kyzyl Asker. In den letzten Jahren hatten sich mehrere Expeditionen an der 1200 Meter hohen, markanten Rinne die Zähne ausgebissen. Papert und Lindic tauften ihre neue Route “Lost in China”. Erstmals war Ines nicht von Kirgistan, sondern von China aus angereist. Das habe der Expedition ihre besondere Note gegeben, schreibt Ines: “Die Sprache, die Kultur, die Zeit, die wir brauchten, und die unermessliche Weite des Landes vermittelten uns oft den Eindruck, verloren zu sein.”

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21. Oktober 2016 | 10:11

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Auer: „Kein großes Sicherheitspolster“

Hansjörg Auer

Hansjörg Auer

„Das Können ist des Dürfens Maß“, hat der Freikletter-Pionier Paul Preuss (1886-1913) vor mehr als hundert Jahren formuliert. Hansjörg Auer kann sehr viel und ist deshalb ein verdienter Träger des Paul-Preuss-Preises, mit dem seit einigen Jahren Spitzenkletterer in der Tradition des Österreichers geehrt werden. „Auer gehört zweifellos zu den derzeit besten Kletterern der Welt“, sagte Reinhold Messner am vergangenen Wochenende bei der Preisverleihung im Rahmen des International Mountain Summit (IMS) in Brixen in Südtirol. Inzwischen ist Hansjörg Auer aus dem heimatlichen Ötztal zu einem neuen Abenteuer aufgebrochen. Der Österreicher will zusammen mit seinem Landsmann Alex Blümel im äußersten Osten Nepals eine Nordwand erstmals durchklettern, am knapp 7000 Meter hohen Ostgipfel des Gimigela Chuli. Der Berg, dessen Hauptgipfel 7350 Meter misst, liegt versteckt hinter dem Achttausender Kangchendzönga, dem dritthöchsten Berg der Erde.

Hansjörg, kalkulierst du auch diesmal das Scheitern ein?

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19. Oktober 2016 | 17:18

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Ueli Steck: „Wenn du zu weit gehst, bist du tot“

Ueli Steck beim IMS in Brixen

Ueli Steck beim IMS in Brixen

Wäre „The Fast and the Furious“ ein Bergsteiger-Film, könnte Ueli Steck die Hauptrolle spielen. Der Schweizer ist einfach rasend schnell unterwegs. Die Eiger-Nordwand in zwei Stunden und 22 Minuten, die 82 Viertausender der Alpen in 61 Tagen, solo durch die Annapurna-Südwand auf den 8091 Meter hohen Gipfel und zurück in 28 Stunden, im Alleingang in zehneinhalb Stunden durch die Shishapangma-Südwand – nicht umsonst trägt Ueli den Spitznamen „The Swiss Machine“. Als hätte er einen getunten Motor wie die Autos in „The Fast and the Furious“. Gerade erst ist Steck aus Indien zurückgekehrt. Ich habe ihn beim International Mountain Summit (IMS) in Brixen in Südtirol getroffen und mit ihm über seinen Hang zur Geschwindigkeit, das Altern und seine nächsten Pläne gesprochen.

Ueli, du bist gerade 40 Jahre alt geworden und warst nicht zu Hause. Wie hast du deinen runden Geburtstag verbracht?

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15. Oktober 2016 | 2:55

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Zwei Polen sterben am Shivling

Shivling

Shivling

Der Shivling gilt als einer der formschönsten Berge der Welt. Manche nennen den 6543 Meter hohen Berg in Nordindien auch das „Matterhorn“ des Himalaya. Jetzt hat sich dort ein Drama abgespielt. Zwei polnische Bergsteiger bezahlten den Versuch, den Shivling zu besteigen, mit ihrem Leben. Grzegorz Kukurowski und Lukas Chrzanowski wollten den Berg über die Nordwand besteigen. Auf rund 6300 Metern, also gut 200 Meter unterhalb des Gipfels,  kamen sie nicht mehr weiter.

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14. Oktober 2016 | 16:47

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Fowler/Ramsden: Diesmal getrennt erfolgreich

Piolet-d'Or-Gewinner Mick Fowler (r.) und Paul Ramsden

Piolet-d’Or-Gewinner Mick Fowler (r.) und Paul Ramsden

Die Nimmermüden haben es wieder getan. Die Briten Mick Fowler und Paul Ramsden haben erneut alpinistische Glanzlichter gesetzt, zur Abwechslung jedoch einmal getrennt, mit anderen Kletterpartnern. Fowler, inzwischen 60 Jahre (!) alt, gelang nach eigenen Angaben zusammen mit seinem Landsmann Victor Saunders die Erstbegehung des Nordpfeilers am 6100 Meter hohen Sersank im nordindischen Himalaya. Paul Ramsden durchstieg mit Nick Bullock erstmals die Nordwand des 7046 Meter hohen Nyainqentangla South East in Tibet. Im vergangenen April hatten Fowler und Ramsden für ihre Erstbesteigung des 6571 Meter hohen Gave Ding, eines abgelegenen Bergs im Nordwesten Nepals, den Piolet d’Or gewonnen, den „Oscar der Bergsteiger“. Es war bereits der dritte für das erfolgreiche britische Zweier-Team.

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12. Oktober 2016 | 14:59

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Schnapp-Expedition

Cho Oyu (vom Gokyo Ri aus)

Cho Oyu (vom Gokyo Ri aus)

Die Welt neigt zur Schnappatmung. Sie bewegt sich irgendwo zwischen Snapchat, Schnappschuss und 140 Zeichen Twitter-Botschaft – und springt auf jeden Zug, Hauptsache, er fährt. Auf der Strecke bleibt die Muße. Eines nicht allzu fernen Tages werden wir uns wahrscheinlich auch fragen, wie es überhaupt sein konnte, dass Achttausender-Expeditionen einmal zwei Monate lang dauerten. Die US-Bergsteiger Adrian Ballinger und Emily Harrington haben ihr Ziel erreicht: Nur zwei Wochen, nachdem sie von ihrem Haus am Lake Tahoe in Kalifornien aufgebrochen waren, schlossen sie dort wieder die Haustür auf – im Gepäck eine erfolgreiche Besteigung des Achttausenders Cho Oyu. Neun Tage nach ihrer Abreise standen Adrian und Emily auf dem 8188 Meter hohen Gipfel in Tibet. Anschließend fuhren sie mit Skiern ab, und dann nichts wie ab nach Hause.

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8. Oktober 2016 | 12:13

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Kuriki steigt in Everest-Nordwand ein

Nobukazu Kuriki

Nobukazu Kuriki

Das klingt nach einem Tanz auf dem Vulkan, auch wenn der Mount Everest keiner ist. Nobukazu Kuriki ist nach Angaben seines Teams heute in die tief verschneite Everest-Nordwand eingestiegen. Der 34 Jahre alte Japaner wolle durch das Hornbein-Couloir zum 8850 Meter hohen Gipfel aufsteigen, hieß es. Gemeint ist wohl die „Supercouloir“-Route, die das Japaner-Couloir im unteren Teil mit dem Hornbein-Couloir im oberen Teil der Wand verbindet und im Frühjahr 1980 von den beiden Japanern Tsuneo Shigehiro and Takashi Ozaki eröffnet worden war. „Ich bin voll konzentriert und starte jetzt“, gab Kuriki per Funk durch. In den letzten Wochen hatte Nobukazu mehrfach vom Wandfuß aus mögliche Aufstiegsrouten erkundet und von hoher Lawinengefahr berichtet. Aus diesem Grund hatte Kilian Jornet – wie berichtet – seine Everest-Expedition abgebrochen. Der Spanier, bekannt für seine Hochgeschwindigkeitsaufstiege, war nach eigenen Worten auf der tibetischen Normalroute bis auf eine Höhe von 7950 Meter aufgestiegen.

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5. Oktober 2016 | 11:55

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Ostgrönland: Alexander Huber und Co. pflücken den Tag

Thomas Huber (r.) in Ostgrönland

Thomas Huber (r.) in Ostgrönland

Der Klimawandel macht zuweilen auch Abenteurern einen Strich durch die Rechnung. Eigentlich hatten sich der deutsche Topkletterer Alexander Huber und seine Osttiroler Teamgefährten Mario Walder, Bruno Schneider und Christian Zenz in diesem Sommer vorgenommen, die vor 16 Jahren erstmals durchstiegene Südwand des Tupilak in Ostgrönland frei zu klettern. „Das ist eine total geile, steile Wand“, schwärmt Alexander. „Aber wir sind gar nicht erst hingekommen. Die 40 bis 50 Kilometer Anmarsch waren ohne Schlitteneinsatz nicht drinnen.“ Das blanke Eis der Gletscher ohne Schneeauflage und die darauf liegenden kleinen Steinchen hatten den Pulkas, den Kunststoff-Zugschlitten, schon nach etwa einem Drittel der Strecke den Garaus gemacht. Ihre Ski hatten die vier Kletterer ganz umsonst mitgenommen.

Alexander Huber war im vergangenen Jahr schon einmal in Ostgrönland gewesen, allerdings zu einer anderen Jahreszeit. „Du kannst dir im arktischen Winter einfach nicht vorstellen, dass das Ganze dann im Sommer völlig schneefrei wird. Das zeigt schon ganz klar den Klimawandel“, erzählt mir der 47-Jährige, der jüngere der beiden „Huberbuam“. „Dass die Null-Grad-Grenze permanent auf 2500 bis 3000 Meter liegt, ist schon sehr ungewöhnlich.“

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4. Oktober 2016 | 17:01

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Billi Bierling: „Anstrengender als erwartet“

Billi Bierling (l.) und Susanne

Billi Bierling (l.) und Susanne Müller Zantop (r.)

Wer schon einmal von einem Gipfelversuch an einem sehr hohen Berg – ob erfolgreich oder nicht – zurückgekehrt ist, weiß, wie sich Billi Bierling jetzt fühlt. Die Körner sind aufgebraucht, das Adrenalin auch – und die Strapazen der zurückliegenden Tage fordern ihren Tribut. Es dauert eine Weile, bis die Lebensgeister zurückkehren. Ein Gipfelerfolg hilft dabei natürlich. Nicht nur Billi durfte sich – wie berichtet – am vergangenen Wochenende am Cho Oyu darüber freuen, ganz nach oben gelangt zu sein.  Auch ihre Teamgefährtin Susanne Müller Zantop erreichte den 8188 Meter hohen Gipfel, im Gegensatz zu Billi jedoch mit Flaschensauerstoff. Die 60-Jährige war damit die bisher älteste deutsche Frau auf dem Cho Oyu, dem sechsthöchsten Berg der Erde. Für Billi Bierling war es bereits der fünfte Achttausender-Erfolg. Trotz aller Müdigkeit hat die 49-Jährige meine Fragen beantwortet.

Billi, du warst am Cho Oyu ohne Flaschensauerstoff unterwegs. Wie ist es dir beim Aufstieg ergangen?

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3. Oktober 2016 | 15:04

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Billis fünfter Streich

Billi Bierling auf dem Gipfel des Cho Oyu

Billi Bierling auf dem Gipfel des Cho Oyu

Geschafft! „Ich stand heute um 13 Uhr ohne Flaschensauerstoff auf dem Gipfel des Cho Oyu“, twitterte Billi Bierling. „Es war ein langer und anstrengender Tag. Ein Dankeschön an alle, die mir die Daumen gedrückt haben.“ Für die 49 Jahre alte deutsche Bergsteigerin und Journalistin war es der fünfte Achttausender-Erfolg und nach dem Manaslu 2011 der zweite, der ihr ohne Atemmaske gelang. Bei ihrem ersten Versuch am Cho Oyu vor elf Jahren war sie nicht über Lager 2 auf 7200 Metern hinausgekommen. „Es war mein erster Achttausender“, schrieb sie mir vor anderthalb Wochen vom Cho Oyu. „Damals war ich überzeugt, dass ich für solche hohen Berge nicht stark genug bin.“ Später bewies sie das Gegenteil.

Datum

1. Oktober 2016 | 16:49

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Erste Gipfelerfolge am Manaslu und Cho Oyu

Manaslu

Manaslu

Mit einem einsamen Bergerlebnis hat das wenig zu tun. Vielmehr rollt eine Welle. Von den Achttausendern Manaslu und Cho Oyu werden die ersten Gipfelerfolge der Herbstsaison vermeldet. Die in Kathmandu erscheinende Zeitung „The Himalayan Times“ berichtet unter Berufung auf Mingma Sherpa, Chef des Veranstalters Seven Summit Treks, mindestens 30 Bergsteiger hätten am Freitagmorgen allein bis 9 Uhr morgens den 8163 Meter hohen Gipfel des Manaslu erreicht. Mehr als 50 weitere seien zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Weg zum höchsten Punkt gewesen.

Datum

30. September 2016 | 12:15

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