Kommentare zu: Gut gedopt ist halb bestiegen?

Von: Philipp

Philipp — Tue, 21 Oct 2014 07:35:29 +0000

Soweit ich weiß, nutzte auch Heini Holzer Amphetamine für seine Steilwandabfahrten… Einsatz von Medikamenten oder Stimulanzien hat also im Bergsport eine sehr lange Tradition. ABER auch im Radsport hat z.B. der Einsatz von leistungssteigernden Mitteln eine sehr lange Tradition und wird heute dennoch schwer verurteilt. Man muss eben immer mit den heutigen Maßstäben das heutige Tun bewerten und nicht das heutige Tun aus Gründen historischer Vorkomnisse legitimieren. Frei nach dem Motto „das war schon immer so…“. Früher waren ja auch das Besteigen eines 8000ers oder die ersten Steilwandabfahrten Pioniertaten einiger weniger, heute ist beides mehr oder weniger Mainstream…

Von: Foo

Foo — Tue, 21 Oct 2014 06:33:02 +0000

Pervitin? Also Crystal Meth? Die selbe Crystal-Meth-Sau, die soeben durch die Medien getrieben wird?

Jungejunge, der Buhl ein kaputter Meth-Junkie, mehr tot als lebendig. Hätt ich nicht gedacht, er liest sich irgendwie anders… (Vorsicht, leichte Ironie und eine Prise Sarkasmus enthalten)

Von: Stefan

Stefan — Mon, 20 Oct 2014 15:14:20 +0000

Du hast völlig Recht. Die Franzosen Herzog und Lachenal warfen 1950 an der Annapurna, bei der ersten geglückten Besteigung eines Achttausenders, Aufputschmittel ein. Und auch Hermann Buhl griff 1953 zu Pervitin, bei seinem legendären Alleingang zum Gipfel des Nanga Parbat. Neu ist die Problematik also wahrlich nicht.

Von: Foo

Foo — Mon, 20 Oct 2014 15:03:05 +0000

Waren es nicht die Amphetamine, die die ersten großen Berge erst „ermöglichten“ ?