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mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Annapurna

Maurice Herzog ist tot

Maurice Herzog (1919-2012)

Einer der Pioniere des Himalaya-Bergsteigens ist tot. Der Franzose Maurice Herzog starb im Alter von 93 Jahren. Am 3. Juni 1950 hatte er mit seinem Landsmann Louis Lachenal den 8091 Meter hohen Gipfel der Annapurna erreicht – es war die erste Besteigung eines Achttausenders. Beide verzichteten auf Flaschensauerstoff. „Ich war zutiefst gerührt. Noch nie hatte ich ein solches Glücksgefühl empfunden“, schrieb Herzog später in seinem Bestseller „Annapurna“.  Der Rückweg vom Gipfel verlief dramatisch.

Datum

14. Dezember 2012 | 18:51

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Gelesen: 8000+

Morgen feiert Ueli Steck Geburtstag. Der Top-Bergsteiger aus der Schweiz wird 36 Jahre alt – eigentlich noch ziemlich jung, gemessen an dem, was er in den Bergen bereits geleistet hat. Nicht nur mit seinen Speed-Solo-Projekten an den klassischen Alpen-Nordwänden, sondern in den vergangenen Jahren auch an den höchsten Bergen der Welt. Vor allem um diese Expeditionen geht es in Uelis Buch „8000+ – Aufbruch in die Todeszone“, das ich euch wärmstens empfehle – und das nicht, weil ich ihm zum Geburtstag eine Freude machen will.

Datum

3. Oktober 2012 | 0:39

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Lawinentod an der Annapurna

Annapurna (übersetzt: "Die Göttin der Fülle")

Sicherheit ist an der Annapurna ein Fremdwort, Gefahr ein geläufiges. Der etwa 200 Kilometer westlich der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu gelegene Berg gilt nicht nur, sondern ist auch statistisch gesehen der gefährlichste der 14 Achttausender. Auf jede dritte Besteigung kommt ein Todesfall. Die Annapurna ist vor allem wegen des hohen Lawinenrisikos gefürchtet. In den letzten Wochen hatte eine ungewöhnlich hohe Zahl an Besteigungen den Eindruck erweckt, der Berg habe seinen Schrecken verloren. Doch die Ruhe erwies sich als trügerisch.

Datum

8. Mai 2012 | 9:58

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Tödliche Flutwelle

Auch das Vieh wurde weggeschwemmt

Die Katastrophe kam wie aus dem Nichts. Familien saßen nichtsahnend beim Picknick am Fluss Seti im Gebiet um den Achttausender Annapurna in Nepal, als die Schlamm- und Wassermassen heranschossen. Das Dorf Kharapani, rund 200 Kilometer westlich der Hauptstadt Kathmandu gelegen, wurde weggeschwemmt. 19 Tote haben die Rettungskräfte inzwischen geborgen, 45 Menschen werden noch vermisst, darunter drei Trekkingurlauber aus der Ukraine. Die Hoffnung, wenigstens einige von ihnen noch lebend zu finden, schwindet.

Datum

7. Mai 2012 | 21:18

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Hiros Nr. 13

Hiro auf dem Gipfel des Cho Oyu

Er nennt es das „Projekt 14“. Hirotaka Takeuchi will sich als erster Japaner in die Liste der Bergsteiger eintragen, die alle 14 Achttausender bestiegen haben. Und Hiro, der im vergangenen Sommer seinen 40. Geburtstag feierte, ist auf einem guten Weg dorthin. Am 30. September (jenem Tag, an dem ich Richtung Nepal startete, um mich am Siebentausender Putha Hiunchuli zu versuchen) erreichte er in Tibet mit seinem Landsmann Nakajima den 8188 Meter hohen Gipfel des Cho Oyu. Es war Hiros 13. Achttausender. Jetzt fehlt ihm nur noch der Dhaulagiri in seiner Sammlung.

Datum

15. November 2011 | 12:53

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Bergretter von der Annapurna geehrt

Auszeichnungen sind einerseits so überflüssig wie ein Kropf. Andererseits stehen sie für etwas, das in unserer Zeit eher selten geworden ist: Wertschätzung für außergewöhnlichen Einsatz. Etwa den der Schweizer Daniel Aufdenblatten und Richard Lehner. Die beiden Bergretter wurden jetzt in New York mit dem „Heroism Award“ der Aviaton Week ausgezeichnet. Der Preis ist so etwas wie der „Oscar“ der Luftfahrt für ihre selbstlosen Helden. Im letzten Jahr war damit Chesley B. Sullenberger geehrt worden, jener Pilot, der 2009 einen Airbus im Hudson River vor New York notgewassert hatte. Alle 155 Passagiere hatten überlebt.

Datum

9. März 2011 | 15:07

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Pasabán besteigt ihren 14. Achttausender

Die Zahl 17 hat ihr Glück gebracht. Am 17. April bestieg die Spanierin Edurne Pasabán in Nepal die Annapurna, ihren 13. Achttausender. Am heutigen 17. Mai erreichte sie mit ihrem Team um 07.30 Uhr MESZ den höchsten Punkt der Shishapangma in Tibet, 8027 Meter hoch. Es sei ein sehr emotionaler Augenblick gewesen, schreibt die 36 Jahre alte Baskin in ihrem Blog. Sie habe ihre Teamkameraden umarmt und Freudentränen geweint.


Pasabán auf dem Gipfel der Shishapangma

Datum

17. Mai 2010 | 9:41

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Am langen Seil

Es schrieb sich so leicht, dass ein Rettungshubschrauber die angeschlagenen drei Bergsteiger einer spanischen Expedition vom höchsten Lager an der Annapurna ins Basislager zurückflog. Doch das war alles andere als selbstverständlich. Es handelte sich vielmehr um einen Rekord, die höchste Hubschrauber-Rettungsaktion aller Zeiten. Der Schweizer Pilot Dani Aufdenblatten steuerte den Helikopter. Sein Landsmann, der Bergführer Richard Lehner hing am langen Seil, mit dem die Bergsteiger, die erschöpft, höhenkrank und schneeblind waren, einer nach dem anderen aus 6950 Metern ins Tal gebracht wurden. Aufdenblatten hatte die Türen und die Sitze des Helikopters ausgebaut, um Gewicht zu sparen.


Rettungsflug an der 8091 Meter hohen Annapurna

Datum

2. Mai 2010 | 12:05

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Tod an der Annapurna

Die Kameras an der Annapurna sind wieder ausgeschaltet. Das Drama am zehnthöchsten Berg der Erde wurde nicht mehr live übertragen. Tolo Calafat, ein spanischer Bergsteiger, der wie die Südkoreanerin Oh Eun-Sun am Dienstag den Gipfel erreicht hatte, kehrte nicht mehr zurück. Auf 7600 Metern war Calafat so erschöpft, dass er nicht mehr weiter absteigen konnte. Außerdem zeigten sich Symptome eines lebensbedrohlichen Hirnödems. Der Sherpa, der Calafat begleitete, ließ einen Biwaksack da und stieg ins oberste Lager auf 7200 Metern Höhe ab, um Unterstützung zu holen. Per Satellitenhandy schickte Tolo einen verzweifelten Hilferuf: „Um meiner Kinder willen, kommt und holt mich hier runter!“


Auf jede dritte Besteigung der Annapurna kommt ein Todesfall

Datum

29. April 2010 | 14:29

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Oh oben

Nein, ich stottere nicht. Und die Überschrift ist auch nicht Ausdruck meiner Verwunderung. Vor wenigen Minuten wurde es gemeldet: Die Südkoreanerin Oh Eun-Sun hat es tatsächlich geschafft, als erste Frau alle 14 Achttausender zu besteigen. Die 44-Jährige steckte eine südkoreanische Fahne in den Schnee auf dem Gipfel der 8091 Meter hohen Annapurna in Nepal, des letzten Achttausenders, der ihr noch in der Sammlung fehlte.


Bergsteigen live als „Straßenfeger“ in Südkorea

Datum

27. April 2010 | 9:43

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Satz mit x

War wohl nix. Der Fernsehsender KBS hat am heutigen Sonntag wohl doch eher über ein Tanzturnier in Südkorea berichtet als über die Landsfrau an der Annapurna. Die von den Koreanern erhofften Live-Bilder von Oh Eun-Suns Aufstieg zum Gipfel gab es jedenfalls nicht. Starker Wind stoppte die 44-Jährige und ihre beiden Kameramänner. Jetzt wollen sie den Sturm erst einmal im dritten von vier Lagern auf 6400 Metern aussitzen. Der nächste Vorstoß zum höchsten Punkt auf 8091 Metern ist für Dienstag geplant. Im Oktober vergangenen Jahres war „Miss Oh“ an der Annapurna gescheitert. Sturm und schlechte Sicht hatten damals einen Gipfelgang unmöglich gemacht.


Schön aber gefährlich: Die „Göttin der Fülle“ (Annapurna), hier die Südwand

Datum

25. April 2010 | 8:44

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Bergsteigen nach Sendeplan

Der Wettlauf um den Titel „Erste Frau auf allen Achttausendern“ geht in die entscheidende Phase. Die Koreanerin Oh-Eun Sun ist an der 8091 Meter hohen Annapurna zu ihrem ersten Gipfelversuch aufgebrochen. Für das Wochenende wird stabiles Wetter erwartet. Begleitet von zwei Kameraleuten will „Miss Oh“ am Sonntag den höchsten Punkt erreichen. Nicht irgendwann, sondern zur besten Sendezeit in ihrer Heimat. Der südkoreanische Fernsehsender KBS hat von 13 bis 15.20 Uhr Ortszeit (6 bis 8.20 Uhr Mitteleuropäische Sommerzeit) eine Live-Übertragung von der Annapurna angesetzt. Achttausender-Bergsteigen nach Sendeplan, bizarr!


Oh Eun Sun fast am Ziel

Doch irgendwie passt es auch zu Ohs „Projekt 14“, das seit 2007 generalstabs- mäßig geplant und durchgeführt wurde. Damals bestieg sie zwei Achttausender, 2008 drei, 2009 vier. Auf sauberen Stil wurde kein Wert gelegt, es zählte allein, die Gipfel abzuhaken.

Datum

23. April 2010 | 12:51

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13. Achttausender für Edurne Pasaban

Die Spanierin Edurne Pasabán hat am gestrigen Samstag (17.04.2010) die 8091 Meter hohe Annapurna in Nepal bestiegen, ihren 13. Achttausender. Nach ihrer Rückkehr vom Gipfel sagte die 36 Jahre alte Baskin: „Es war hart, sehr hart. Aber am Ende hat es sich ausgezahlt.“ Insgesamt erreichten neun Bergsteiger den höchsten Punkt. Unter ihnen war auch Joao Garcia, der als erster Portugiese alle 14 Achttausender bestiegen hat, allesamt ohne Atemmaske.


Pasabán am Gipfel der Annapurna

Datum

18. April 2010 | 11:01

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Nordpol rückt näher, Gipfel der Annapurna nicht

Kurze Wasserstands-, nein Windstandsmeldung: Die drei wackeren Nordpol-Aspiranten nähern sich 90 Grad Nord. „Am achten Tag ist die Drift zum ersten Mal mit uns“, berichtet Birgit. Endlich bläst dem Trio um Expeditionsleiter Thomas Ulrich der Wind in den Rücken. Nur noch 28,8 Kilometer fehlen bis zum Nordpol.


Pasabán will nach oben, kann aber derzeit noch nicht

Derweil haben die baskische Bergsteigerin Edurne Pasabán und ihr Team den ersten Gipfelversuch an der 8091 Meter hohen Annapurna abgebrochen. Windgeschwindigkeiten von 70 Stundenkilometern verhinderten den eigentlich für heute geplanten Aufstieg zum höchsten Punkt. Außerdem fühlte sich die Spanierin wegen einer Erkältung nicht gut.

Datum

12. April 2010 | 8:48

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Pasabán zum Gipfelversuch aufgebrochen

2004 traf ich Edurne Pasabán im Basislager des K 2 – als einzige Bergsteigerin in einem spanischen Team, das sich am zweithöchsten Berg der Erde versuchte. Expeditionsleiter war Juanito Oiarzabal, dem es als sechstem Mensch und erstem Spanier gelungen war, die 14 Achttausender zu besteigen, allesamt ohne Sauerstoff. Pasabán wirkte 2004 eher schüchtern, Oiarzabal schwang die großen Reden.


K 2 – schön, aber gefährlich

Beide erreichten später den 8611 Meter hohen Gipfel, beide zogen sich anschließend beim Abstieg nach einem Wettersturz schwere Erfrierungen zu. Pasabán verlor zwei Zehen-Glieder, litt danach an Depressionen, zog sich aus der Szene zurück. Doch sie kehrte zurück und verkündete bald ihr Ziel: Sie wollte alle 14 Achttausender besteigen und das so schnell wie möglich.

Datum

9. April 2010 | 15:34

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