Gipfelerfolge – Abenteuer Sport https://blogs.dw.com/abenteuersport Blog über Expeditionen und Grenzerfahrungen Wed, 06 Mar 2019 10:38:57 +0000 de-DE hourly 1 Gipfelerfolge auch vom Cho Oyu gemeldet https://blogs.dw.com/abenteuersport/gipfelerfolge-auch-vom-cho-oyu-gemeldet/ Wed, 26 Sep 2018 09:13:08 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=42081

Aufstieg zum Cho Oyu

Nach dem gestrigen ersten Gipfelerfolg der Herbstsaison am Manaslu ist offenbar auch am Achttausender Cho Oyu in Tibet der Bann gebrochen.  Zwei US-Veranstalter meldeten, dass ihre Teams den höchsten Punkt auf 8188 Metern erreicht hätten. „Das Team hat sich gerade am Gipfel des sechshöchsten Bergs der Erde eingecheckt“, twittert Mountain Madness. Auch der Expeditionsveranstalter Climbing the Seven Summits teilt mit: „Wir freuen uns sehr, dass das gesamte CTSS-Team derzeit bei perfektem Wetter auf dem Gipfel des Cho Oyu steht.“

Unter den heutigen Gipfelstürmern dürfte wohl auch Tendi Sherpa gewesen sein. Der 34-Jährige (den ich im vergangenen März in Kathmandu getroffen hatte), begleitet die Expedition als „Sirdar“, als Chef der Sherpa-Crew. Tendi hatte nach den ersten Aufstiegen in die Hochlager zur Akklimatisation von „ziemlich guten Verhältnissen am Berg“ berichtet. Gestern hatte der US-Anbieter International Mountain Guides verkündet, dass die Fixseile bis hinauf aufs Gipfelplateau gelegt seien. Einige Teams seien auf dem Sprung Richtung Gipfel.

Update 29. September: Auch ein siebenköpfiges Team des Anbieters „Kobler & Partner“ hat nach eigenen Angaben den Gipfel erreicht, mit dabei auch Unternehmensgründer Kari Kobler.

 

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Erster Gipfelerfolg am Manaslu vermeldet https://blogs.dw.com/abenteuersport/erste-gipfelerfolge-am-manaslu-vermeldet/ Tue, 25 Sep 2018 14:04:43 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=42067

Manaslu (l.) und Pinnacle East (r.)

Vom 8163 Meter hohen Manaslu wird der erste Gipfelerfolge der Herbstsaison an den Achttausendern gemeldet. Dawa Sherpa von Seven Summit Treks berichtet auf Facebook, vier Sherpas des nepalesischen Veranstalters hätten die Fixseile bis zum höchsten Punkt gelegt. Neben Mingma Tenjing Sherpa, Gyaljen Sherpa, Tenjing Chhombi Sherpa und Temba Bhote hätten der Spanier Sergi Mingote und der Brasilianer Moeses Fiamoncini den Gipfel erreicht. Mingote bestätigte – ebenfalls auf Facebook – den Gipfelerfolg und ergänzte: „Mir geht es gut.“ Im vergangenen Sommer hatte Sergi in Pakistan erst den Broad Peak und anschließend den K 2 bestiegen, jeweils ohne Flaschensauerstoff. Nach dem Manaslu will der 47 Jahre alte Profibergsteiger in diesem Herbst auch noch den Achttausender Dhaulagiri besteigen, ebenfalls im Westen Nepals.

Fast 200 ausländische Gipfelanwärter

Da jetzt die Fixseile bis zum Gipfel liegen, dürfte es in den nächsten Tagen jede Menge Erfolgsmeldungen vom Manaslu hageln. Fast 200 ausländische Bergsteiger haben für diese Saison ein Permit für die Besteigung des achthöchsten Bergs der Erde erhalten. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort: Unter den Kunden kommerzieller Expeditionen ist der Manaslu in Sachen Beliebtheit  der „Herbst-Everest“.

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Erste Gipfelerfolge auf der Everest-Südseite https://blogs.dw.com/abenteuersport/erste-gipfelerfolge-auf-everest-suedseite/ Mon, 15 May 2017 09:27:43 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=36217

Südseite des Mount Everest

Der Bann ist gebrochen. Nun sind auch erstmals in diesem Frühjahr Bergsteiger von der nepalesischen Südseite des Mount Everest aus auf den Gipfel gestiegen. Nach Angaben eines Mitarbeiters des Tourismusministeriums, der sich im Basislager aufhält, erreichten heute 14 Bergsteiger den höchsten Punkt auf 8850 Metern. Die Route sei nun bis zum Gipfel mit Fixseilen gesichert. Unter den erfolgreichen Besteigern waren nach übereinstimmenden Berichten auch drei Mitglieder einer Expedition der britischen Gurkha-Militärbrigade

Hunderte warten auf ihre Gipfelchance

Ein erster Versuch eines Sherpa-Teams, Fixseile bis zum Gipfel zu legen, war in der vergangenen Woche an den Wetterbedingungen gescheitert. Auf der Südseite warten rund 375 ausländische Bergsteiger und ebenso viele einheimische Begleiter auf ihre Gipfelchance. Auf der tibetische Nordseite hatte es bereits am Freitag und Samstag die ersten Gipfelerfolge gegeben. Dort haben rund 170 Bergsteiger aus dem Ausland eine Besteigungsgenehmigung der chinesischen Behörden erhalten.

 

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Erste Gipfelerfolge am Everest, Verwirrung am Makalu https://blogs.dw.com/abenteuersport/gipfelerfolge-am-everest-verwirrung-am-makalu/ https://blogs.dw.com/abenteuersport/gipfelerfolge-am-everest-verwirrung-am-makalu/#comments Fri, 12 May 2017 12:59:23 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=36175

Everest-Nordseite

Die Fixseile sind bis zum Gipfel des Mount Everest angebracht – zumindest auf der Nordseite des höchsten Bergs der Erde. Am Donnerstag erreichten nach übereinstimmenden Berichten neun Sherpas eines indischen Teams, die für die Sicherung der Normalroute auf der tibetischen Seite zuständig waren, den höchsten Punkt auf 8850 Metern. Der nepalesische Veranstalter Arun Treks, der die Expedition organisiert hatte, widmete diese ersten Saisonerfolge am Everest dem am 30. April am Nuptse tödlich verunglückten Schweizer Bergsteiger Ueli Steck.

Gipfel, Vorgipfel oder noch tiefer?

Derweil bleibt die Situation am Makalu verworren. Wer war wie weit oben? Am Mittwoch hatten – wie berichtet – einige Teams Gipfelerfolge am fünfthöchsten Berg der Erde vermeldet. Der deutsche Bergsteiger Thomas Lämmle, der sich im vorgeschobenen Basislager aufhält und seinen eigenen Gipfelversuch abgebrochen hatte, sprach auf Facebook von „Fake news“: „Bis jetzt hat niemand in dieser Saison den Makalu bestiegen. Nicht einmal der Vorgipfel wurde erreicht, weil 100 Meter Fixseil fehlten.“

Die Französin Elisabeth Revol hatte via Facebook wissen lassen: „Wir stoppten am Vorgipfel. Zum Hauptgipfel hin lag zu viel Schnee, es gab Böen, zu viel Wind. „Wir waren nur zu dritt ohne Flaschensauerstoff unter 20 Bergsteigern.“ Ich fragte bei ihr per Email nach, ob die Umkehr knapp unterhalb des Gipfels für alle der von ihr erwähnten 20 Bergsteiger gelte. „Ja, alle drehten am Vorgipfel um. Es war nicht sicher genug um weiterzuklettern“, antwortete Elisabeth.

Am gestrigen Donnerstag verkündete Mingma Gyalje Sherpa, der Chef des nepalesischen Anbieters Dreamers Destination, auf Facebook: „Wir sind jetzt auf dem Gipfel des Makalu. Klares Wetter, tolle Aussicht.“ Der 31 Jahre alte Mingma hatte am 30. April mit zwei weiteren Sherpas und zwei Kunden am Dhaulagiri für den ersten Gipfelerfolg an einem Achttausender in diesem Frühjahr gesorgt. Sollte sich sein Erfolg am Makalu bestätigen, wäre es Mingmas zehnter Achttausender. Lediglich am Mount Everest, den er bereits fünfmal bestiegen hat, griff er zu Flaschensauerstoff.

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Mehr als 150 Gipfelerfolge, ein Todesfall https://blogs.dw.com/abenteuersport/mehr-als-150-gipfelerfolge-ein-todesfall/ Thu, 19 May 2016 10:00:04 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=32741 Mount Everest

Mount Everest

Ein einsames Gipfelerlebnis sieht anders aus. Gyanendra Shrestha vom nepalesischen Tourismusministerium sagte der in Kathmandu erscheinenden Zeitung „The Himalayan Times“, seit dem Morgen hätten rund 150 Bergsteiger den 8850 Meter hohen Gipfel des Mount Everest erreicht. Die Zahl werde wahrscheinlich im Laufe des Tages auf über 200 steigen. Nachdem der starke Wind abgeflaut war, hatten sich viele Teams auf der nepalesischen Seite auf den Weg gemacht. Die zahlreichen Everest-Gipfelerfolge wurden von einem Todesfall am Nachbarberg Lhotse überschattet.

Nach Angaben des Expeditionsveranstalters Aun Treks stürzte Ang Furba Sherpa die Lhotse-Flanke hinab in den Tod. Er gehörte zu einem Teams von sechs Sherpas, die dabei waren, die Route auf den 8516 Meter hohen Lhotse mit Fixseilen zu sichern.

Auf der Nordseite des Everest werden in Kürze die ersten Gipfelerfolge erwartet. Das Team der China Tibet Mountaineering Association, das die Fixseile verlege, sei auf den letzten Hängen unterhalb des Gipfels, twitterte der US-Amerikaner Adrian Ballinger.

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Gipfelerfolge in Serie am Manaslu https://blogs.dw.com/abenteuersport/gipfelerfolge-in-serie-am-manaslu/ Fri, 02 Oct 2015 08:19:53 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=30753 Manaslu, „Berg der Seele“

Manaslu, „Berg der Seele“

Die Erfolgsmeldungen vom achthöchsten Berg der Erde überschlagen sich beinahe. Am Mittwoch und Donnerstag hätten mindestens 76 Bergsteiger den 8156 Meter hohen Gipfel des Manaslu erreicht, berichtet die „Himalayan Times“. Allein der nepalesische Veranstalter Seven Summits Treks vermeldet 50 Gipfelerfolge von Kunden und Sherpas seines Teams. Am Freitag stand auch Dominik Müller, Chef des deutschen Expeditionsveranstalters Amical Alpin, am höchsten Punkt.

Total happy“

Dominik Müller

Dominik Müller

„Er ist total happy, es geht ihm sehr gut“, berichtete mir seine Frau Tine. Dominik hatte sie noch vom Gipfel aus per Satellitentelefon über seinen Erfolg informiert. Der Manaslu ist für den 44-Jährigen der zweite Achttausendergipfel, den er selbst erreicht hat. Zweimal hatte Dominik zuvor auf dem Cho Oyu gestanden. Bei seinen anderen Expeditionen zu den Achttausendern hatte er als Expeditionsleiter meist seine eigenen Gipfelambitionen zurückstellen müssen, um sich um seine Kunden zu kümmern. Am Donnerstag hatte eine erste Amical-Gruppe mit Co-Expeditionsleiter Rainer Pircher den Gipfel des Manaslu erreicht.

Einige Teams, darunter jene von Himalayan Experience, Altitude Junkies und Adventure Consultants, hatten ihre Expeditionen Anfang der Woche abgebrochen, weil sie die Verhältnisse am Berg für zu gefährlich hielten. Bei der Vielzahl an Gipfelerfolgen in den vergangenen Tagen dürfte sich der eine oder andere über diese Entscheidung wohl ärgern.

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