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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Neuseeland

Höhlensause

Ich bin abgetaucht, 65 Meter unter die Erde. Black Water Rafting nennt sich das dreistündige Abenteuer, das ich heute mit neun Taiwanesen und zwei Neuseeländern geteilt habe. Seit 23 Jahren bietet ein Veranstalter in Waitomo ein Höhlenerlebnis der besonderen Art an.


Höhlen-Abenteurer

Pünktlich finde ich mich im Büro ein und muss zunächst einmal einen Handzettel ausfüllen, auf dem ich ein Restrisiko akzeptiere und verneine, dass ich unter Klaustrophobie (umgangssprachlich Platzangst, obwohl diese eigentlich die Angst vor großen Räumen ist) oder schweren Krankheiten leide. „Du musst relativ fit, agil und mindestens zwölf Jahre alt sein“, heißt es im Prospekt. Das sollte passen. Viermal so viele Lenze zähle ich, und mit dem Zusatz „relativ“ hat mir der Anbieter sämtliche Türen offen gehalten.

Datum

27. April 2011 | 9:05

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Ins Wasser gefallen

Die Frau hatte Recht. Wie mir die Dame des Informationsbüros in Turangi gestern vorhergesagt hatte, regnete und stürmte es die ganze Nacht über. Um mein Wohnmobil herum bildete sich eine große Pfütze, der Kleinbus wurde durchgeschüttelt. Sekunden, nachdem ich mir morgens im Ortszentrum am Automat Geld gezogen hatte, fiel überall der Strom aus. Glück gehabt, nichts wie weg hier!


My home is my castle – mit Wassergraben

Der Nachrichtensprecher im Radio sagte, dass die Straße zum Taupo-See, die ich noch am Vortag befahren hatte, wegen umgestürzter Bäume unpassierbar sei. Die Böen hätten Geschwindigkeiten von knapp hundert Stundenkilometern erreicht. Oberhalb des Taupo-Sees steuerte ich noch eine Aussichtsplattform an. Auf dem kleinen Metallturm hätte es mich fast weggeweht, ungelogen. Definitiv kein Wetter für eine Trekkingtour.

Datum

26. April 2011 | 9:07

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Das Tor zur Hölle

Eigentlich sollte das Wetter in Neuseeland im April stabil sein. Ist es auch. Stabil schlecht. Die Prognose für die nächsten Tage verspricht jedenfalls, das, was der heutige Ostermontag geboten hat: Regen, Regen und noch einmal Regen. Und das, wo ich mich doch zur Stunde im alpinen Herzen der Nordinsel befinde, im Tongariro Nationalpark. Ich wollte den legendären „Tongariro Crossing“ wandern, vorbei an den Vulkanen Mount Tongariro (1987 Meter), Mount Ngauruhoe (2291 Meter) und Mount Ruapehu (2797 Meter). „Da musst du wohl ein andermal wiederkommen“, sagte die freundliche Dame im Informationszentrum in Turangi. „Für die nächsten Tage ist Dauerregen, Schneefall und Sturm vorhergesagt. Du würdest dein Leben riskieren und von den Vulkanen doch nichts sehen.“ Na toll! Das war es dann wohl.


Ein Vulkänchen

Datum

25. April 2011 | 9:28

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Zurück an Land, Neuseeland

Das Abenteuer Forschungsschiff habe ich mehr oder weniger unbeschadet überstanden. Wenn ihr es nicht verfolgt haben solltet, könnt ihr es hier nachlesen. Ein Seebär ist aus mir Landratte nicht geworden, aber viele unvergessliche Erlebnisse habe ich doch auf dem Forschungsschiff ‚Sonne‘ sammeln können. Jetzt werde ich für ein paar Tage in Neuseeland Landluft schnuppern. Mehr ist leider nicht möglich. In Auckland verbrachte ich eine Nacht in einem Hotel direkt im Schatten des Sky Towers. Das Gebäude wiegt so viel wie 6000 Elefanten. Angeblich. Unbestritten misst der Fernsehturm 328 Meter und ist damit das höchste Gebäude der Südhalbkugel.


Kommt ein Mensch geflogen …

Datum

23. April 2011 | 9:41

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Große Fahrt

Ich gehe fremd. Nicht meiner Frau, sondern den Bergen. Zumindest vorübergehend. Für zweieinhalb Wochen werde ich nämlich ein Seemann. Wenn das mal gut geht! Eigentlich habe ich immer ein flaues Gefühl in der Magengrube, wenn ich mich an Bord eines Schiffes begebe. Ich fühle mich dann so ausgeliefert, fremdbestimmt. Mein erster Blick geht stets zum Rettungsboot, verbunden mit der bangen Frage, ob auch alle Passagiere hineinpassen oder wie einst auf der Titanic gesiebt werden muss: Frauen und Kinder zuerst.


Mein Zuhause für zweieinhalb Wochen

Datum

2. April 2011 | 7:30

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