Putha Hiunchuli – Abenteuer Sport https://blogs.dw.com/abenteuersport Blog über Expeditionen und Grenzerfahrungen Wed, 06 Mar 2019 10:38:57 +0000 de-DE hourly 1 Abrocken unterm Gipfelkreuz https://blogs.dw.com/abenteuersport/abrocken-unterm-gipfelkreuz/ Thu, 15 Nov 2012 12:39:23 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=18029

Gipfelmosh-Gebot: Lasse deine Haare wachsen!

Älter werden bedeutet, dass dir Haare an Stellen wachsen, wo du sie nicht haben willst. Und die richtigen fallen aus, die Mähne wird dünner. Insofern tauge ich kaum noch für einen 1a-Gipfelmosher. Dazu müsste ich eine richtig lange Matte haben und auf Heavy Metal stehen. Bis vor einigen Tagen wusste ich nicht einmal, was „Moshen“ ist. Zu meiner Entschuldigung: Selbst die gängigen Online-Übersetzungshilfen Englisch-Deutsch kennen den Begriff nicht. Ein Zeitungsartikel klärte mich auf, dass es sich um ein Synonym für „Headbanging“ handele, also das wilde Schütteln langer Haarmatten zu Metal-Klängen. Ich erfuhr, dass zwei bayrische Bergsteigerinnen mit der Vorliebe für spanische Heavy-Metal-Bands vor sechs Jahren auf die spaßige Idee kamen, auf Berggipfeln ihre Mähnen kreisen lassen. Die beiden mit den Phantasienamen LoqUita und Chiquita inspirierten andere dazu, es ihnen gleich zu tun. Hunderte von Beweisfotos zieren inzwischen ihre Internetseite gipfelmoshen.de. Richtig neugierig wurde ich, als ich las, dass es auch schon eine „Erstbemoshung“ des Putha Hiunchuli gab – jenes Bergs im Westen Nepals also, auf dessen Gipfelgrat ich selbst im Oktober 2011 auf 7150 Metern, hundert Höhenmeter unter dem Gipfel, umkehren musste. Eine klassische „Fehlbemoshung“. 

Rekord-Mosher 

Marc beim Putha-Hiunchuli-Gipfelmoshen

Der Putha Hiunchuli ist mit 7246 Metern der höchste der über 700 bisher erstbemoshten Gipfel. Als ich mir auf der Internetseite der beiden bayrischen Mädels das Beweisfoto ansah, staunte ich nicht schlecht. Mein erster Gedanke war: den kenne ich doch – nicht nur den Berg, auch den abgebildeten Bergsteiger, der da den Eispickel mit Nepalfahne zur Luftgitarre zweckentfremdet hatte. Und auch die beigefügten Informationen passten: Marc, 14. Oktober 2010. Kein Zweifel, das war Marc Faber, der mir vor meiner Putha-Hiunchuli-Expedition in einem Kölner Brauhaus wertvolle Tipps mit auf den Weg gegeben hatte. Übers Gipfelmoshen hatte Marc damals jedoch kein Wort verloren. Dabei taucht er mit dem 2008 bestiegenen 6461 Meter hohen Mera Peak in Nepal auch auf Rang drei der Mosh-Topliste auf. Marc beschreibt, wie es sich anfühlt, in dünner Luft „zu moshen, zu bangen und erbarmungslos abzurocken“. Das sei wie bei einem Metal-Festival, fast jedenfalls: „Siehe da, keine Kopfschmerzen mehr, keine Übelkeit, nur noch Gestank. Toll!“

Nicht nur unsportliche Säufer

Gedenke Black Sabbath!

Den politisch überaus Korrekten unter euch, die jetzt mahnend den Finger heben und darauf hinweisen wollen, dass Heavy-Metal-Musik in den Bergen akustische Umweltverschmutzung sei, lege ich LoqUitas und Chiquitas Definition ihres Hobbys ans Herz: „Der sportliche Aspekt des Bergsteigens steht beim Gipfelmoshen weit im Vordergrund, unter anderem auch, um dem weit verbreiteten Gerücht ein Ende zu setzen, dass Metal-Fans unsportliche Säufer wären. Inhalt und Zweck des Gipfelmoshens ist es nicht, Ghettoblaster auf die Gipfel zu tragen, sondern in umweltschonender Weise das Headbangen und den Metal zu verbreiten und hoch empor zu heben.“ Und daran ist doch nichts Verwerfliches, oder? Da meine Fähigkeiten als Bergsteiger limitiert sind und eine (weitere) Erstbesteigung (neben dem Mount Nestler 😉 ) daher kaum in Frage kommt, sollte ich mich vielleicht eher auf eine Erstbemoshung konzentrieren. Meine schwindende Haarpracht ist nach Angaben der beiden Urmütter des Gipfelmoshens jedenfalls kein Problem: „Ausrede kurze Haare gilt nicht! Luftgitarrisieren ist auch eine anerkannte Gipfelmoshvariante.“

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Rückblick am Tag, der in Samoa keiner ist https://blogs.dw.com/abenteuersport/ruckblick-am-tag-der-in-samoa-keiner-ist/ Fri, 30 Dec 2011 16:30:33 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=12523

Sonnenuntergang im Südpazifik

Die spinnen, die Samoaner. Klauen sich selbst einen Tag, nämlich den heutigen. Der Staat im Pazifik wechselte über die Datumsgrenze, sparte sich also ganz einfach den 30. Dezember. Angeblich aus wirtschaftlichen Gründen, doch wahrscheinlich eher, weil die Samoaner stets die Letzten waren, die Silvester feierten. Jetzt gehören sie zu den Ersten, haben also die Prophezeiung  „Die Letzten werden die Ersten sein“ eigenmächtig erfüllt. Mir ist der Tag viel zu schade, als dass ich ihn einfach wegschenken würde. Eigentlich ist der Jahresausklang doch eine herrliche Zeit. Selbst die Arbeit ist wie Urlaub. Das Telefon steht (fast) still, Konferenzen fallen aus. Zeit darüber nachzudenken, was das ablaufende Jahr an großen Abenteuern gebracht hat.

Gerlindes großer Coup

Gerlinde am Ziel

Im Profibergsteigen war Gerlinde Kaltenbrunners Erfolg am K 2 für mich der absolute Höhepunkt 2011. Die inzwischen 41 Jahre alte Österreicherin, die in Deutschland lebt, bestieg mit dem Polen Darek Zaluski und den Kasachen Vassiliy Pivtsov und Maxut Zhumayev den zweithöchsten Berg der Erde: von der chinesischen Seite aus, auf der anspruchsvollen Route über den Nordsporn. Gerlinde ist damit die erste Frau, die alle 14 Achttausender ohne Flaschen-Sauerstoff bestiegen hat – eine großartige Leistung. Nicht verschweigen will ich, dass auch Pivtsov und Zhumayev ihre Achttausendersammlung vervollständigten. Zu dem exklusiven Club der 28, die alle 8000er – ob mit oder ohne Atemmaske – bestiegen, gehören seit diesem Jahr auch mit Mingma Sherpa der erste Nepalese sowie der Italiener Abele Blanc und der Südkoreaner Kim Jae-Soo, die beide schon über 50 Jahre alt sind.

G II im Winter, Putha Hiunchuli im Herbst

Während des Gipfelversuchs am Putha Hiunchuli

Herausheben will ich auch die erste Winterbesteigung eines Achttausenders im Karakorum. Die gelang dem Italiener Simone Moro, dem Kasachen Denis Urubko und dem Kanadier Cory Richards am Gasherbrum II. Ich bin gespannt, wie weit Simone und Denis in diesem Winter am Nanga Parbat kommen. Der „Nackte Berg“ ist bisher in der kalten Jahreszeit unbestiegen.

Für mich persönlich war natürlich die Expedition zum Siebentausender Putha Hiunchuli das große Abenteuer des Jahres 2011 – auch wenn ich am 20. Oktober nicht den Gipfel erreichte, sondern auf 7150 Metern umkehren musste. Wäre ich ein Samoaner, würde ich die Erdachse so weit für gekippt erklären, bis der von mir erreichte Punkt auf dem Gipfelgrat der höchste wäre. Aber erstens bin ich kein Samoaner, und zweitens spinne ich.

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Quäl dich, du Sau! https://blogs.dw.com/abenteuersport/qual-dich-du-sau/ https://blogs.dw.com/abenteuersport/qual-dich-du-sau/#comments Tue, 20 Dec 2011 10:39:42 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=12443 Der gefallene Radheld Jan Ullrich hatte einst einen Wasserträger, der ihm auch einmal den Marsch blies. Udo Bölts nahm kein Blatt vor den Mund, als er seinem Teamkapitän auf dem Weg zum Tour-de-France-Sieg 1997 Beine machte. „Quäl‘ dich, du Sau!“, schleuderte er Ullrich entgegen. Zu einer Zeit, in der wir uns noch als Radsportfans offenbaren konnten, ohne Kopfschütteln zu ernten, wurde Bölts‘ Spruch zum geflügelten Wort.

Beim Bergsteigen in großer Höhe bist du dein eigener Wasserträger. Im wörtlichen, wie im übertragenen Sinne. Ein dahingemurmeltes „Quäl‘ dich, du Sau!“ hilft manchmal. Auch mir am Putha Hiunchuli, dann nämlich wenn ich am Limit war. Wie das aussah? Schaut mal in die Bilder, die meine Weggefährten geschossen haben!

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Panorama-Schwenk https://blogs.dw.com/abenteuersport/panorama-schwenk/ https://blogs.dw.com/abenteuersport/panorama-schwenk/#comments Sat, 26 Nov 2011 21:02:58 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=12207 Ich bin gefürchtet für meine Panorama-Schwenks. Bei Familienurlauben amüsieren sich meine Frau und Kinder regelmäßig über meine Vorliebe für Kamera-Drehungen um die eigenen Achse. Auch beim Aufstieg am Siebentausender Putha Hiunchuli konnte ich mich nicht bremsen. Weil das Mini-Stativ hakte, lief leider auch der Schwenk nicht ganz rund. Ich will ihn euch trotzdem nicht vorenthalten.

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Missgeglückt https://blogs.dw.com/abenteuersport/missgegluckt/ https://blogs.dw.com/abenteuersport/missgegluckt/#comments Fri, 18 Nov 2011 09:59:40 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=12021 Haken drunter, in die Hände spucken, weiter? Das mag bei anderen Projekten funktionieren, nicht aber bei einer Expedition. Monatelang bereitest du dich geistig und körperlich darauf vor. Und wenn es dann endlich losgeht, prasseln in fünf Wochen Eindrücke auf dich ein und du machst Erfahrungen wie sonst vielleicht in fünf Jahren – wenn überhaupt. Kein Wunder also, dass eine Expedition im Kopf nachklingt. Meiner spuckt dann schon einmal zum gipfellosen Gipfeltag am Putha Hiunchuli mit all seinen Widersprüchen ein Gedicht wie das folgende aus. Reimlos, denn schon Georg Christoph Lichtenberg, scharfzüngiger Schriftsteller des 18. Jahrhunderts und erster deutscher Professor für Experimentalphysik, wusste: „Die Leute, die den Reim für das Wichtigste in der Poesie halten, betrachten die Verse wie Ochsenkäufer von hinten.“ In diesem Sinne:

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Zum 11.11.: Tünnes un Schäl am Putha Hiunchuli https://blogs.dw.com/abenteuersport/zum-11-11-tunnes-un-schal-am-putha-hiunchuli/ Fri, 11 Nov 2011 09:14:11 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=11303

Tünnes (l.) und Schäl

Tünnes und Schäl treffen sich auf ein Kölsch im Brauhaus. „Tünnes, ich han gestere ding Frau gesinn. Die soh so sillig us der Wäsch.“ – „Jo, Schäl. Dat is keine Zofall. Ich wor im Himalaya, am Putha Hiunchuli.“– „Wat für en Put?“ – „Dat es ne verdammt huhe Berg.“ –„Worst do bovven?“ – „Nee, ävver ich han ne seldene Pilz mitgebraht, der nur do wächs. Un zickdäm fluppt et in der Kist’.“ – „Jeil, Tünnes, do muss ich och hin!“

Vier Wochen später, nach Schäls Rückkehr aus Nepal, laufen sich beide wieder über den Weg. „Un, Schäl?“ – „Nix, du Tünnes!“ – „Wie nix? Hät ding Ald denn gar nix mitgekrigt?“ – „Doch!“ – „Wat hät se denn gesaht?“ – „Schäl, hät se gesaht, dä möffelige Foßpilz hätts do uch billiger han künne!“

(Und für alle, die des Kölschen nicht mächtig sind, hier noch die hochdeutsche Fassung)

Tünnes und Schäl treffen sich auf ein Kölsch im Brauhaus. „Tünnes, ich habe gestern deine Frau gesehen. Die blickte so selig vor sich hin.“ – „Ja, Schäl. Das ist kein Zufall. Ich war im Himalaya, am Putha Hiunchuli.“ – „Was für eine Pute?“ – „Das ist ein verdammt hoher Berg.“ –  „Warst du etwa oben?“ – „Nein, aber ich habe einen seltenen Pilz mitgebracht, der nur dort wächst. Und seitdem klappt es im Bett.“ – „Super, Tünnes, da muss ich auch hin.“

Vier Wochen später,  nach Schäls Rückkehr aus Nepal, laufen sich beide wieder über den Weg. „Und, Schäl?“ – „Nichts, du Tünnes!“ – „Wie nichts? Das gibt es doch gar nicht. Hat deine Alte denn gar nichts gemerkt?“  – „Doch!“ – „Was hat sie denn gesagt?“ – „Schäl, hat sie gesagt, den stinkenden Fußpilz hättest du auch billiger haben können.“ 

P.S. Heute, am Karnevalanfang vor 57 Jahren, am 11.11.1954, bestiegen der Brite James Owen Merion, genannt „Jimmy“ Roberts und Ang Nyima Sherpa erstmals den Putha Hiunchuli – kein Witz!

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Die Flagge, die nicht oben wehte https://blogs.dw.com/abenteuersport/die-flagge-die-unten-blieb/ Thu, 10 Nov 2011 11:35:19 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=11281

FC-Flagge im Basislager

In meiner Heimatstadt Köln wird viel Wert auf Tradition gelegt. Wobei sich der Kölner wenig bis gar nicht darum schert, was das Wort eigentlich bedeutet. Für ihn gilt bereits als Tradition, was sich schlicht wiederholt. In diesem Sinne trug ich bei meinem Gipfelversuch am Putha Hiunchuli ein Utensil in meinem Rucksack traditionell mit mir: eine Flagge des 1. FC Köln.Eine solche ließ ich bereits 2009 am Nordpol im Wind wehen. Im vergangenen April sorgte ich gar für einen Bruch des internationalen Seerechts, indem ich den Kapitän des Forschungsschiffs „Sonne“ überreden konnte, im Pazifik vor der Küste Neuseelands für ein paar Minuten eine FC-Flagge zu hissen. Klar, dass sie auch bei meiner Expedition nach Nepal nicht im Gepäck fehlen durfte. Seinen Leib- und Magenverein lässt ein Kölner eben nicht zu Hause.

Fauler Zauber

Seerecht gebrochen

Den Gipfel in 7246 Metern Höhe verfehlte ich bekanntlich, die Flagge blieb im Rucksack und kehrte mit mir auf 7150 Metern um. Zwei Tage später befreite und entrollte ich sie im Basislager, 4950 Meter über dem Meeresspiegel. Der Zauber wirkte nicht. Am selben Tag verloren Poldi und Co. bei Borussia Dortmund mit 0:5. Fast schon traditionell.

 

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Wie Sex ohne Höhepunkt? https://blogs.dw.com/abenteuersport/wie-sex-ohne-hohepunkt/ https://blogs.dw.com/abenteuersport/wie-sex-ohne-hohepunkt/#comments Wed, 09 Nov 2011 10:36:25 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=11253

Aufwärts

Beim Bergsteigen gibt es nach landläufiger Meinung kein Unentschieden. Nur oben oder unten, Sieg oder Niederlage, Erfolg oder Scheitern. Als ich nach meinem Gipfelversuch am Putha Hiunchuli, der auf 7150 Metern endete, über den Gletscher zurück zum Basislager lief, begegnete mir ein Sherpa. „Summit?“, fragte er. Gipfel? Als ich den Kopf schüttelte und gerade zu einer Antwort ansetzen wollte, war er bereits an mir vorbeigelaufen. Und ich trug den Stempel „Verlierer“ auf der Stirn.

 

„Tüpfelchen auf dem i“

Blanker Willen

Es war die drastischste Reaktion, die ich erlebte. Doch in abgeschwächten Varianten wiederholt sie sich auch jetzt, drei Wochen danach, immer wieder. Die Mehrheit denkt eben in Gipfeln. Aber ist Bergsteigen wirklich nur Bergbesteigen? War das, was ich am Putha Hiunchuli erlebt habe, wie Sex ohne Höhepunkt? „Es wäre doch das Tüpfelchen auf dem i gewesen“, hat Herbert, unser Expeditionsleiter, gesagt, als wir über meinen verpassten Gipfel gesprochen haben.

Tatsächlich habe ich mich in den ersten Tagen nach dem missglückten Versuch gefühlt, als hätte ich einen Wettkampf verloren. Doch je länger ich darüber nachdenke, desto mehr realisiere ich, was ich gewonnen habe: Ich habe viel über meinen Körper und meinen Geist gelernt, weiß jetzt, was ich beiden zumuten kann und was nicht.

Auf 7000 Metern

Auf über 7000 Metern erfuhr ich ganz ohne Drogen, wie es ist, scheinbar körperlos nur noch aus Willen zu bestehen und Stimmen aus dem Nichts zu hören. Ich erlebte, wie sich mein Körper eindrucksvoll zurückmeldete: als geballte Schwäche im Abstieg. Ich war so dehydriert, dass ich mich wie ein Verdurstender in der Wüste fühlte. Ich habe deshalb Schnee gegessen und es mit sofort einsetzendem Sodbrennen bezahlt, Eiszapfen vom Fels gebrochen und gelutscht, als wäre es Champagnereis.

Mindestens unentschieden

Belohnt

Ich hege keinen Groll gegen den Putha Hiunchuli, habe keine Rechnung mit ihm offen und fühle mich auch nicht verpflichtet, Ersatzgipfel zu besteigen. Der Siebentausender in Nepal hat mir seinen höchsten Punkt verwehrt und mich doch beschenkt: mit einem großen Abenteuer, das ich bis auf ein paar Frostbeulchen an den Fingerspitzen unbeschadet überstanden habe. Das ist doch mindestens ein Unentschieden.

Und was den Sex ohne Höhepunkt anbetrifft: Wer über 7000 Metern überhaupt noch einen Gedanken an körperliche Liebe verschwendet, muss über eine galaktische Libido verfügen – oder vom seltenen tibetischen Raupenkeulenpilz (Cordyceps sinensis) gekostet haben. Das „Viagra des Himalaya“, das auf dem Schwarzmarkt bis zu 24.000 Euro pro Kilogramm bringt, wird zwar in der Gegend um den Putha Hiunchuli geerntet – jedoch im Frühling, nicht im Herbst. Ich kann also nicht mitreden.

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Bildergalerie Putha-Hiunchuli-Expedition 2011 https://blogs.dw.com/abenteuersport/bildergalerie-putha-hiunchuli-expedition-2011/ https://blogs.dw.com/abenteuersport/bildergalerie-putha-hiunchuli-expedition-2011/#comments Mon, 07 Nov 2011 15:14:55 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=11243 [See image gallery at blogs.dw.com]

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Stellvertretend https://blogs.dw.com/abenteuersport/stellvertretend/ https://blogs.dw.com/abenteuersport/stellvertretend/#comments Wed, 02 Nov 2011 13:46:07 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=11213

Spidsbjerg (hinten, Mitte)

Wenn du in Nepal einen Gipfel betrittst, solltest du dort etwas hinterlassen. Das gebietet nach dem Glauben der Sherpas der Respekt vor dem Berg und den auf ihrem höchsten Punkt lebenden Göttern. Als ich vor knapp zwei Wochen versuchte, den Putha Hiunchuli zu besteigen, hatte ich im Rucksack auch einen Khata, einen traditionellen tibetischen Begrüßungsschal. Den hatte mir im Tempel von Boudhanath ein buddhistischer Mönch um den Hals gelegt, nachdem er mich für die Expedition gesegnet hatte. Diesen Khata wollte ich eigentlich am 7246 Meter hohen Gipfel zurücklassen. Bekanntlich musste ich 100 Höhenmeter unterhalb umkehren, mit mir besagter Schal. Berge sind wie eine große Familie, habe ich mir gedacht und den Khata auf einem anderen Gipfel deponiert.

Vergraben

Khata endlich am Gipfel

Der Spidsbjerg bringt es auf satte 19 Meter Meereshöhe und ist damit eine der höchsten Erhebungen der dänischen Insel Römö, auf der ich mich ein paar Tage lang von den Strapazen der Expedition erhole. Wie angekündigt, habe ich den Berg seilfrei und ohne Atemmaske bestiegen. Der Schal aus Nepal ruht seit heute, zehn Zentimeter tief eingegraben, auf dem Spidsbjerg – stellvertretend für den Putha Hiunchuli, der für mich ein paar Meter zu hoch geraten war.

P.S. Joachim, Michael und Roland sind heute mit zweitägiger Verspätung aus Nepal heimgekehrt. Sie hatten (wie berichtet) zunächst in Juphal festgesessen und dann auch noch den Heimflug verpasst, weil das Flugzeug aus Nepalgunj nicht rechtzeitig in Kathmandu eintraf. Marianne und Angelique, die ebenfalls zu den „Nachzüglern“ gehörten, bleiben noch ein paar Tage in Kathmandu.

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Der Regenschirm https://blogs.dw.com/abenteuersport/der-regenschirm/ https://blogs.dw.com/abenteuersport/der-regenschirm/#comments Sun, 30 Oct 2011 05:47:37 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=11159

Hans mit Schirm

Die Expedition war ein Erfolg. Sieben Mitglieder sowie die beiden Sherpas Pemba Jangbu und Pemba Nuru erreichten den 7246 Meter hohen Gipfel des Putha Hiunchuli. Für die anderen wie mich blieben persönliche Höhenrekorde, vor allem aber unvergessliche Erlebnisse und Erfahrungen. Trotz zahlreicher Infekte, die zum Teil auch schwer ausfielen, wurde niemand so krank, dass er mit dem Hubschrauber hätte ausgeflogen werden müssen. Niemand fiel in eine Gletscherspalte oder verletzte sich auf andere Weise. Und schlussendlich durften wir uns einen Monat lang täglich über Sonnenschein freuen. Dass ausgerechnet der Gipfeltag wettertechnisch der schlechteste der ganzen Zeit war, kehren wir galant unter den Tisch.

Meilas Losglück

Wem haben wir das Traumwetter zu verdanken? Ganz klar: Hans. Er kaufte vor unserem Abflug ins Dolpo-Gebiet einen Regenschirm. Keine Miniaturausgabe, sondern einen recht auffälligen, klassischen Schirm. Wenn du einen Kilometer hinter Hans her liefst (was ich wegen seines für mich unerreichbaren Tempos regelmäßig tat), konntest du ihn leicht identifizieren: An der Seite seines Rucksacks ragte der weiße Griff des Schirms empor. Gebraucht hat Hans ihn nie. Aber schnell war uns klar: Der Paraplu ist unser Maskottchen. Bei der Tombola in Juphal hat Hans den Glücksbringer zur Verlosung freigegeben. Unser Koch Meila war der Glückliche, der sich künftig keine Sorgen mehr ums Wetter machen muss. Mit seiner Kochkunst hat er sich den Schirm auch wirklich verdient.

Danke, danke …

Ein tolles Team

Heute abend verlassen wir Nepal, dieses einzigartige, aufregende, abenteuerliche Land. Ob mit oder ohne Gipfel im Gepäck, wir werden sicher unser Leben lang an einen unvergesslichen Monat zurückdenken. Ich möchte mich an dieser Stelle bedanken: bei Herbert, unserem umsichtigen, verbindlichen und immer freundlichen Expeditionsleiter; bei unseren Sherpas Pemba Jangbu und Pemba Nuru, ohne deren harte Arbeit ich wohl nie und nimmer die 7000-Meter-Marke geschafft hätte; bei Meila und seinem Küchenteam, denen ich einen kulinarischen Expeditions-Stern verleihe; bei den anderen Expeditionsmitgliedern, die viel mehr waren als ein bunt zusammengewürfelter Haufen und die mich – obwohl von der „Presse“ – als einen der ihren akzeptiert haben; bei meinem „Heimatteam“, allen voran meinem Sohn Jan, der, als der Satellitenempfang abbrach, meine per Telefon übermittelten Texte abgetippt und ins Netz gestellt hat; bei unseren Familien (ich spreche jetzt einfach einmal ohne Absprache im Namen aller), die uns Bergverrückte akzeptieren und immer wieder aufbrechen lassen; bei denen, die mich mit Material unterstützt haben (daran lag es nicht, dass ich unterhalb des Gipfels umkehren musste; und zuletzt, darum aber nicht weniger herzlich bei allen Lesern des Blogs. Tausend Dank für eure tollen Kommentare, die ich wegen der fehlenden Satellitenverbindung leider erst jetzt in Kathmandu in Ruhe lesen konnte. Aber ich bin sicher, eure guten Wünsche haben uns nicht nur begleitet, sondern auch geleitet.

P.S. Ich verabschiede mich jetzt für einen Kurzurlaub nach Dänemark. Dort gilt es, einen 19 Meter hohen Berg zu besteigen, seilfrei, ohne Atemmaske 😉

P.P.S. Wir warten noch immer (Stand 11 Uhr Ortszeit) auf unsere fünf „Nachzügler“ aus Juphal. Im schlimmsten Fall müssen sie direkt vom Inlands- in den internationalen Flughafen von Kathmandu wechseln. Ungeduscht.

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Rückreise mit Hindernissen https://blogs.dw.com/abenteuersport/ruckreise-mit-hindernissen/ Sat, 29 Oct 2011 17:57:57 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=11107

Der Flieger, der nur einmal abhob

Nepal ist immer für eine Überraschung gut. Heute morgen standen wir pünktlich um 6.30 Uhr an der Flugpiste in Juphal, um via Nepalgunj nach Kathmandu zurückzufliegen. Das sollte in zwei Schüben geschehen. Ich gehörte zu den acht Expeditionsteilnehmern, die mit der ersten Maschine das Dolpo-Gebiet verlassen sollten. Nachdem unser Gepäck kontrolliert worden war, sagte ein freundlich lächelnder Polizist: „Heute wird es nur einen Flug nach Nepalgunj geben.“ Wir hielten es für einen Scherz und baten ihn, die Information bloß nicht an unsere Freunde weiterzugeben, die auf den zweiten Flug warteten. Dass es sich nicht um einen morgendlichen Kalauer eines nicht ausgelasteten Polizisten handelte, erfuhren wir, als der Pilot der einmotorigen Propellermaschine, ein baumlanger Neuseeländer, zu uns trat und uns eröffnete: „Zu 80 bis 90 Prozent werde ich heute nicht mehr nach Juphal fliegen. Der Wind frischt bald auf, dann wird es zu gefährlich.“

Fünf Gestrandete

Herbert musste den fünf Zurückbleibenden die schlechte Nachricht überbringen. Angelique, Marianne, Joachim, Michael und Roland waren alles andere als begeistert, möglicherweise eine weitere Nacht im Zelt in Juphal verbringen zu müssen. Doch eine Alternative gab es nicht. Als wir losflogen, hofften wir noch, dass der Fall mit zehn bis 20-prozentiger Wahrscheinlichkeit einträte und wir als komplettes Team in Kathmandu einträfen. Doch diese Hoffnung zerschlug sich. Als wir in Nepalgunj landeten, sagte der Pilot, der Luftraum sei inzwischen gesperrt. Zweimal noch telefonierte Herbert später mit dem Neuseeländer. Zweimal hieß die Botschaft: Kein Flug nach und von Juphal möglich.

Keine Abschlussparty

Banner am Hotel in Kathmandu

So verbringt das Team, das in den vergangenen Wochen so zusammengewachsen ist, die letzte Nacht getrennt: Acht schlafen wie geplant (und frisch geduscht) in Kathmandu, fünf nicht geplant (und wahrscheinlich ungeduscht) in Juphal. Wir Glücklichen, die dem ersten Flug zugeteilt waren, sind traurig, dass wir heute abend mit unseren Freunden nicht auf eine gelungene Expedition anstoßen konnten. Der neuseeländische Pilot hat versprochen, dass er morgen sehr früh die fünf Gestrandeten abholt. Mit ein bisschen Glück erwischen sie dann noch vormittags einen Anschlussflug nach Kathmandu, so dass sie sich vor dem Heimflug nach Europa wenigstens in Ruhe frisch machen könnten. Mehr als Daumen drücken können wir leider nicht. Wir sind halt in Nepal.

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Fast am Ende https://blogs.dw.com/abenteuersport/fast-am-ende/ https://blogs.dw.com/abenteuersport/fast-am-ende/#comments Fri, 28 Oct 2011 10:11:12 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=11085

Zeltplatz in Juphal

Wir schütteln uns die Hände, gratulieren uns gegenseitig zum glücklichen Ende des Trekkings. Wir haben Juphal erreicht. Wenn das Wetter mitspielt, werden wir morgen früh Richtung Nepalgunj abheben und am Abend in Kathmandu eintreffen. Nach der gestrigen, anstrengenden 25 Kilometer Wanderung nach Dunai war die heutige drei Stunden Etappe kaum der Rede wert.

Und dennoch: Unsere Körper schreien nach Erholung. Die Hosen hängen dort, wo Teenager das für Mode halten, sprich unten. Die Speckgürtel sind verbrannt, die Muskeln zurückgegangen. Wir haben keine Reserven mehr. Höchste Zeit die Speicher wieder zu füllen.

Vielen Dank Meila und Co!

 

Brigitte verteilt die Trinkgelder

Heute Abend feiern wir eine kleine Party und verabschieden unser Küchenteam. Es gibt Trinkgelder und kleine Geschenke. Meila und seine Jungs haben sich die Aufmerksamkeiten redlich verdient. Der Koch spielt eine ganz entscheidende Rolle in einer Expedition. Ein schlechter kann das Unternehmen scheitern lassen. Ein guter ist die halbe Miete. Meila kocht vorzüglich. Aber dennoch zieht es uns jetzt zurück an die Specktöpfe, Steakpfannen und Salatschüsseln.

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Unberechenbar https://blogs.dw.com/abenteuersport/unberechenbar/ https://blogs.dw.com/abenteuersport/unberechenbar/#comments Tue, 25 Oct 2011 08:41:30 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=10947

Gepäckklumpen

Die Yaks sind da und wir auch – immer noch. Gestern Abend gegen 22 Uhr tauchten die Tragetiere mit unserem Gepäck doch noch in Kakkot auf. Wir waren gerade dabei, in unserem Gemeinschaftsquartier einzuschlafen, als draußen das charakteristische Pfeifen der Yaktreiber zu hören war. Drei störrische Tiere hatten immer wieder ihre Lasten abgeworfen. Letzten Endes hatten Träger das Gepäck dieser Yaks schultern müssen. Daher hatte sich der Transport so lange verzögert.

 

Nasser, dreckiger Klumpen  

Schwierige Verhandlungen

Die Nacht in unserem Notquartier war kaum erholsam. Es war eng und kälter als erwartet. Umso mehr freuten wir uns darauf, schnell aufzubrechen und den bequemen Hotelbetten von Kathmandu ein Stück näher zu kommen. Unser Gepäck lag als nasser, dreckiger Klumpen im Freien. Wir erfuhren, dass die Yaks nicht über die Brücke, sondern durch den Fluss getrieben worden waren und dass dabei einige Lasten nass geworden waren. Eine meiner beiden Taschen hat ein Riesenloch in der Seite. „Ein Yak hat sie abgeworfen. Sie ist fast hundert Meter tief gefallen“, klärte mich Pemba auf. „Ein Stück weiter und sie wäre im Fluss gelandet.“ Ich zuckte mit den Schultern. Es hätte schlimmer kommen können.

Zwangsübernachtung in Kakkot

Nach dem Frühstück waren wir schnell startklar. Doch wir hatten die Rechnung ohne die schwierigen Leute von Kakkot gemacht. (Erinnert ihr euch noch?) Die Verhandlungen zogen sich über den ganzen Vormittag hin. Das Ende des Liedes: Weil es gestern so spät geworden ist, wollen die Treiber erst morgen früh mit ihren Maultieren aufbrechen.

Die Maultiere wollen, aber ...

Wohl oder übel müssen wir eine weitere Nacht in Kakkot verbringen – diesmal wenigstens in unseren bequemeren Zwei-Mann-Zelten. Der zusätzliche Tag in Kathmandu, auf den wir uns alle gefreut hatten, ist damit hinfällig. Und wer weiß, ob wir morgen wirklich losziehen können. Die Leute von Kakkot sind unberechenbar.

P.S. Da wir unsere Solaranlage schon verpackt haben, werde ich mich wahrscheinlich erst in Kathmandu wieder melden können. Bei weiteren unerwarteten Wendungen melde ich mich telefonisch bei meinem „Hometeam“.

P.P.S. Ich habe bis zum 17.10. jeweils mindestens drei Bilder eingesetzt, vorher bis zum 12.  je ein Bild. Also blättert noch mal zurück!

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Wo sind die Yaks? https://blogs.dw.com/abenteuersport/wo-sind-die-yaks/ https://blogs.dw.com/abenteuersport/wo-sind-die-yaks/#comments Mon, 24 Oct 2011 15:07:59 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=10931

Gemütlich, aber eng

Eigentlich dachten wir, unser Abenteuer neige sich dem Ende zu, nur noch der Rückweg stünde an. Doch plötzlich finden wir uns in einem fünf mal fünf Meter großen Zelt vor der Gompa, dem kleinen Kloster von Kakkot wieder, in dem normalerweise eine nepalesische Familie lebt. Sie hat uns Platz gemacht, weil die Yaks, die unser Gepäck inklusive Zelte vom Basislager nach Kakkot bringen sollten, bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht eingetroffen sind. Wir haben keine Ahnung warum.

Bestaunte Langnasen

Als Herbert um zehn Uhr das Basislager verließ, verhandelte Pemba noch mit den Yaktreibern. Heute werden die Tiere, die auch unsere Zelte transportieren, nicht mehr eintrudeln. Wir sind der Familie in Kakkot für ihre Gastfreundschaft dankbar. In Windeseile richtete sie mit Decken und Matten 13 Schlafstellen her. Auch ein Huhn wurde flugs aus dem Zelt entfernt. Von den Kindern bis zur Oma bestaunten alle die „Langnasen“, die mit ihren Rucksäcken in ihr bescheidenes Domizil einzogen. „Endlich mal authentisch“, sagte Michael.

Rückweg über den Grat

Wie es weitergeht, kann ich euch nicht sagen. Zunächst müssen wir morgen auf die Ankunft der Yaks warten. Mein Versprechen, Bilder in die Blogartikel einzufügen, kann ich wegen der unerwarteten Wendung noch nicht erfüllen. Geduld, Geduld.

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