Wooden Spoon – Abenteuer Sport https://blogs.dw.com/abenteuersport Blog über Expeditionen und Grenzerfahrungen Wed, 06 Mar 2019 10:38:57 +0000 de-DE hourly 1 Rugby am Everest https://blogs.dw.com/abenteuersport/rugby-am-everest/ Thu, 17 Jan 2019 14:51:25 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=43301

Hier soll Rugby gespielt werden

Längst ist der Mount Everest auch ein Event-Schauplatz. So verlegte die Regierung Nepals schon 2009 medienwirksam eine Kabinettssitzung ins Basislager zu Füßen des Mount Everest. Ebendort gab der britische DJ Paul Oakenfold 2017 ein Benefiz-Konzert. Im vergangenen Jahr organisierte ein britischer Sternekoch auf der tibetischen Nordseite des Everest die „höchste Dinnerparty der Welt“: Am Nordsattel auf rund 7000 Meter Höhe wurde edel diniert, mit weißer Tischdecke, Kerzenständer und Schampus. Und es geht weiter: Im nächsten Frühjahr soll am Everest das höchste Rugbyspiel aller Zeiten ausgetragen werden.

Zwei Guinness-Buch-Einträge?

Ollie Philipps bei einem Trekking im nepalesischen Everestgebiet

Die ehemaligen und aktuellen britischen Rugbystars Lee Mears, Ollie Phillips, Shane Williams und Tamara Taylor wollen mit 20 Mitstreitern für gleich zwei Einträge ins Guinness-Buch der Rekorde sorgen: das höchste Full Contact Rugby-Spiel und die höchste Touch-Rugby-Partie zwischen gemischten Teams aus Frauen und Männern. Touch Rugby ist die Variante der Sportart ohne harten Körperkontakt, um das Verletzungsrisiko gering zu halten. Gespielt werden soll nahe dem vorgeschobenen Basislager (ABC), auf einem rund 6500 Meter hoch gelegenen Schneeplateau zwischen dem 7045 Meter hohen Lhakpa Ri und dem Everest. Die Organisatoren suchen noch einige Spieler und Spielerinnen.

Hilfe für behinderte und benachteiligte Kinder

Wichtiger als die Rekorde: Mit der Aktion soll Geld in die Kassen der Hilfsorganisation „Wooden Spoon“ gespült werden, die behinderte und benachteiligte Kinder in Großbritannien und Irland unterstützt. Mears und Phillips waren bereits 2015 bei der „Arctic Rugby Challenge“ mit von der Partie. Damals hatte ein Team am magnetischen Nordpol Rugby gespielt, um Spenden für „Wooden Spoon“ zu sammeln.

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