Blog – Abenteuer Sport https://blogs.dw.com/abenteuersport Blog über Expeditionen und Grenzerfahrungen Wed, 06 Mar 2019 10:38:57 +0000 de-DE hourly 1 Auf Wiedersehen auf „abenteuer-berg.de“! https://blogs.dw.com/abenteuersport/auf-wiedersehen-auf-abenteuer-berg-de/ https://blogs.dw.com/abenteuersport/auf-wiedersehen-auf-abenteuer-berg-de/#comments Thu, 31 Jan 2019 08:46:18 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=43411

Mit diesem Bild fing am 1. April 2010 alles an

Mit einer dicken Träne im Auge schließe ich heute meinen DW-Blog „Abenteuer Sport“. Nach fast neun Jahren (und sechs Jahren für den englischen Ableger „Adventure Sports“) ist Schluss. Grund sind DW-interne Entscheidungen.

Ich möchte mich ganz herzlich bei euch bedanken! Bei euch Bergsteigern, Kletterern und anderen Abenteurern, die ihr mir in den vergangenen Jahren stets offen begegnet seid. Bei euch treuen Lesern, die ihr mich mit euren aufmunternden Kommentaren immer wieder motiviert habt, weiterzumachen. Und bei euch Spendern für unser Hilfsprojekt „School up!“, die ihr den Wiederaufbau der Schule in Thulosirubari nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal 2015 möglich gemacht habt.

Noch sind wir in dem kleinen Bergdorf nicht ganz am Ziel. Das ist einer der Gründe, warum ich mich entschlossen habe, auch weiterhin in der euch vertrauten Art und Weise über das Geschehen an den höchsten Bergen der Welt zu berichten – in meinem neuen, nun ganz und gar privaten Blog „Abenteuer Berg“. Ich hoffe, ihr fühlt euch auch dort gut informiert und unterhalten. Höchstwahrscheinlich werde ich die Schlagzahl der Blogposts von „Abenteuer Sport“ nicht ganz halten können. Aber ich gebe mein Bestes. Und in Abwandlung der alten französischen Formel, mit der die Herolde den Tod des Königs verkündeten, sage ich: Der Blog ist tot, es lebe der Blog!

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845 Artikel später … https://blogs.dw.com/abenteuersport/845-artikel-spaeter/ https://blogs.dw.com/abenteuersport/845-artikel-spaeter/#comments Wed, 01 Apr 2015 21:13:45 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=28825 Blog-5-JahreNormalerweise verstecke ich die Nachricht über den Geburtstag meines Blogs in einem Aprilscherz. Diesmal mache ich eine Ausnahme. Warum? Weil es heute genau fünf Jahre her ist, dass ich den ersten Artikel in die Welt schickte. Ein halbes Jahrzehnt, Wahnsinn! Ich wollte schreiben „über Menschen, die in die Natur hinausziehen, um ihre eigenen Grenzen auszuloten, ans Limit und möglicherweise sogar darüber hinaus zu gehen“, hieß es in meinem ersten Blogpost am 1. April 2010. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Auch nicht an der Zielgruppe: „Die ganze Bandbreite von den Freaks der Extremsport-Szene bis zu den Couch-Potatoes, deren Bewegungsraum sich bis zum Kühlschrank erstreckt und die sich trotzdem für die Abenteuer anderer begeistern können.“ Einen ganz lieben Dank an euch alle da draußen, für fünf Jahre Treue und für all die aufmunternden Worte! 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 (für jedes Jahr ein Smiley)

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Artus im Westentaschenformat https://blogs.dw.com/abenteuersport/artus-im-westentaschenformat/ https://blogs.dw.com/abenteuersport/artus-im-westentaschenformat/#comments Thu, 01 Apr 2010 09:15:05 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport2/2010/04/01/artus-im-westentaschenformat/

Excalibur auf Abwegen

Ein kleiner Möchtegern-Artus steckt doch in jedem von uns. Wer hat als Kind nicht große Augen bekommen, wenn er von den Abenteuern des Königs von England und Wales hörte, seinem Wunderschwert Excalibur, von Lancelot, den anderen Rittern der Tafelrunde, der Suche nach dem Heiligen Gral? Angeblich legte der Franzose Chrétien de Troyes in seinem Artus-Roman gegen Ende des zwölften Jahrhunderts den Grundstein für das, was wir heute unter Abenteuer verstehen. Vorher stand das mittelhochdeutsche Wort Âventiure eher für ein Schicksal, das einen willkürlich ereilt, danach für eine gefährliche Bewährungsprobe, die jemand aus eigenem Antrieb sucht.

 

Ans Limit

Und genau darüber will ich in diesem Blog schreiben: Über Menschen, die in die Natur hinausziehen, um ihre eigenen Grenzen auszuloten, ans Limit und möglicherweise sogar darüber hinaus zu gehen. Die bevorzugte Spielwiese der Abenteurer, um die es hier geht, sind die hohen und steilen Berge der Welt, aber auch andere Grenzgänge sollen hier ihren Platz finden. Häufig wird von Extremsportlern die Rede sein, aber nicht ausschließlich. Denn Abenteuer sind nicht alleine für Profis reserviert. Sir Edmund Hillary, der 1953 mit Tenzing Norgay erstmals den 8850 Meter hohen Mount Everest bestieg, hat einmal gesagt: „Du brauchst kein fantastischer Held zu sein, bloß ein ganz normaler Kerl mit ausreichend großer Motivation, um anspruchsvolle Ziele zu erreichen.“ Damit meinte er natürlich nicht, dass jeder Profilneurotiker – wie es heute leider allzu oft geschieht -gleich den höchsten Berg der Erde besteigen will. Die Latte sollte vielmehr so hoch gelegt werden, wie es den eigenen Fähigkeiten entspricht.

Weder Klitschko noch Bolt

Mich selbst würde ich bestenfalls als Artus im Westentaschenformat bezeichnen: Weder Wladimir Klitschko noch Usain Bolt, stattdessen in die Jahre gekommen, O-Beine, Wackelknie, leidlich fit. Aber neugierig und immer wieder auf der Suche nach Abenteuern meiner Kragenweite. Auch über diese Ausflüge an meine persönlichen Grenzen werde ich hier berichten. Und für wen? Ich hoffe natürlich für möglichst viele, die ganze Bandbreite von den Freaks der Extremsport-Szene bis zu den Couch-Potatoes, deren Bewegungsraum sich bis zum Kühlschrank erstreckt und die sich trotzdem für die Abenteuer anderer begeistern können. Also Artus, schnür die Bergstiefel, greife zu Excalibur und auf geht’s!
P.S.: Ex-Fußball-Weltschiedsrichter Markus Merk ist auf dem Weg zum Nordpol. Ein Aprilscherz? Morgen mehr.

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