Lutz-Temsch – Abenteuer Sport https://blogs.dw.com/abenteuersport Blog über Expeditionen und Grenzerfahrungen Wed, 06 Mar 2019 10:38:57 +0000 de-DE hourly 1 Drei am Pol https://blogs.dw.com/abenteuersport/drei-am-pol/ Tue, 13 Apr 2010 14:59:03 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport2/2010/04/13/drei-am-pol/ Sie haben es tatsächlich noch geschafft. Expeditionsleiter Thomas Ulrich, der frühere Weltschiedsrichter Markus Merk und die Journalistin Birgit Lutz-Temsch haben heute um 01.58 Uhr den Nordpol erreicht. Wieder bei Sturm und null Sicht. Merk wird im Expeditionsblog mit den Worten zitiert: „Ich habe schon viel gemacht in meinem Leben, aber das hier ist das Härteste.“ Er bringt offenbar einige Frostbeulen im Gesicht als Andenken mit. Aber keine Sorge, die verschwinden irgendwann wie ein Sonnenbrand.


Richtig schön, wenn es nicht gerade stürmt

Ich bin gespannt, was Merk nach seiner Rückkehr erzählt. Wir haben uns zu einem weiteren Telefon-Interview verabredet. Jetzt haben sich die drei Nordpolisten aber erst einmal eine Dusche, ein Steak und ein Bier verdient. Darauf hatten wir uns jedenfalls vor genau einem Jahr und einem Tag am Pol am meisten gefreut. Also einen ganz herzlichen Glückwunsch und Hut ab vor der sportlichen Leistung!

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Nordpol-Expedition mit Hindernissen https://blogs.dw.com/abenteuersport/nordpol-expedition-mit-hindernissen/ Sat, 10 Apr 2010 16:17:09 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport2/2010/04/10/nordpol-expedition-mit-hindernissen/ Ihr habt euch vielleicht gefragt, ob Ex-Schiedsrichter Markus Merk bei seiner Last-degree-Expedition inzwischen den Nordpol erreicht hat. Die Mannschaft von Expeditionsleiter Thomas Ulrich hat wirklich schwierige Verhältnisse vorgefunden. Zunächst war es mit minus 15 Grad Celsius ungewöhnlich „warm“, es schneite. Verwehungen von bis zu einem halben Meter Höhe erschwerten das Fortkommen der fünf Nordpol-Anwärter. Dazu stürmte es. Und zu allem Überfluss trieb das Team während der Schlafzeit wieder einen Großteil der Strecke zurück, die es zuvor mühsam hinter sich gebracht hatte. Verglichen damit hatten wir 2009 ja geradezu ideale Verhältnisse. Zwar war es mit Temperaturen stets unter minus 30 Grad saukalt, doch wir hatten kaum Wind und wenig Drift. Und so kamen wir stetig voran und erreichten nach sieben Tagen auf dem Eis 90 Grad Nord.


Hubschrauberlandung am Nordpol bei unserer Expedition 2009

Nur noch zu dritt

Inzwischen haben zwei Teammitglieder vor den Bedingungen kapituliert und sich mit einem Hubschrauber ausfliegen lassen. Die verbliebenen drei, Thomas Ulrich, Markus Merk und die Journalistin Birgit Lutz-Temsch, versuchen, in den verbleibenden Tagen der Expedition doch noch den Pol zu erreichen. Aber es wird knapp. Am Donnerstag waren sie noch gut 80 Kilometer vom nördlichsten Punkt entfernt. Selbst ohne Drift müssten sie pro Tag etwa 17 Kilometer zurücklegen. Drückt ihnen die Daumen und schaut mal in Birgits Blog.

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