Rob und Michael (r.) stoßen im Basislager auf ihren Erfolg an
Der Bergsteiger benutzte nach Angaben von Alpine Ascents Flaschen-Sauerstoff. Der Veranstalter verschweigt auch nicht, dass zwei Sherpas, während Horst und Hart den Everest bestiegen, an der Lhotse-Aufstiegsroute gut 500 Meter Fixseile gelegt hätten.
Nordwand-Pionier Ozaki gestorben
Die Liste der noch lebenden Mount-Everest-Pioniere ist um einen Namen kürzer geworden. Der Japaner Takashi Ozaki brach beim Versuch, den höchsten Berg der Erde über die südliche Normalroute zu besteigen, auf rund 8600 Metern zusammen und starb. Es wird vermutet, dass sich der 58-Jährige ein Höhenlungenödem zugezogen hatte. Ozaki hatte 1980 Everest-Geschichte geschrieben, als er mit seinem Landsmann Tsuneo Shigehiro erstmals die Nordwand durchstieg: über das später nach ihnen benannte „Japaner-Couloir“, eine Rinne, die im oberen Teil in das sogenannte „Hornbein-Couloir“ mündet.
„Supercouloir“: bis zum Schneefeld das Japaner-, darüber das Hornbein-Couloir
Drei Jahre später erreichte Ozaki noch einmal den Gipfel des Everest: am 16. Dezember, also kurz vor Winterbeginn. Mit dem Broad Peak (1977), dem Manaslu (1981), dem Lhotse (1983), dem Kangchendzönga (1984) und dem Makalu (2001) bestieg er fünf weitere Achttausender. Ozaki war bereits das dritte Opfer der Höhenkrankheit am Everest in diesem Frühjahr. Zuvor waren bereits der 55 Jahre alte US-Amerikaner Rick Hitch und der 82 Jahre alte frühere nepalesische Außenminister Shailendra Kumar Upadhyay kollabiert und verstorben.
P.S. Eine schöne 3-D-Animation vom Mount Everest gibt es beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Hier klicken, dann könnt ihr sie ansehen.
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