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Das Frankenstein-Monster!
Hi Leute,
heute ging es weiter nach Mühltal in der Nähe von Darmstadt. Leider nur eine kurze Strecke, obwohl ich langsam in Zeitnot gerade, die 80 Tage einzuhalten. Der Stopp war aber einfach zu interessant, um achtlos daran vorbei zu rollern. Ich habe die Burg Frankenstein besucht, die – kein Scherz! – 1252 vom Adelsgeschlecht Frankenstein erbaut wurde.
Laut Burgchef Mathias Bührer wohnte hier auch wirklich einst ein gewisser Dr. Frankenstein, der an einem Operationstisch im Burgverlies ein echtes Monster erschaffen haben soll. Weil ich ihn so ungläubig anstarrte, führte er mich dann in das Verlies, in dem wirklich ein unfreundlich anmutender Operationstisch stand. Ganz schön gruselig.
Um seine Schauergeschichten zu unterstreichen, erzählte mir Mathias Bührer dann auch noch, dass er nachts öfter Schreie aus dem Burgverlies höre, ohne jemals jemanden gesehen zu haben. Uijuijui… Also musste ein Test her. Ich habe mich als Frankensteinmonster verkleidet und die Reaktionen der Touristen auf der Burg beim Anblick dieses Monsters getestet. Details möchte ich Euch hier ersparen. Ich kann aber schon so viel verraten: Die Schreie waren angeblich noch in Darmstadt zu hören…
Schöne Grüße von einer der 25.000 Burgen und Schlösser Deutschlands!
Euer Wigge
Die Zeit läuft mir weg! Hiiiilfe!
Hi Leute,
die letzte Phase hat begonnen. Noch ungefähr 800 Kilometer und nur noch 25 verbleibende Tage! Ich liege zwar gerade so im Schnitt, aber ich weiß nicht, wie ich mein Tempo noch weiter steigern kann. 75 Kilometer pro Tag sind einfach mein Maximum. Um die Strecke sicher in 80 Tagen zu schaffen, müsste ich mich jedoch deutlich steigern. Das schaffe ich aber nicht. Habt Ihr Tipps?
Ich bin heute in Darmstadt zum Bundesverband der Tretrollerer gerollert. Ja, den gibt es wirklich. Neben diesem gibt es in Deutschland noch 15.500 andere zum Teil hoch spezialisierte Verbände für alles mögliche. Krass, oder? Dort haben mich dann zehn Tretrollerexperten begrüßt und mir den letzten Schliff für die letzten 800 Kilometer gegeben. Verbandschef Joachim Sternal erkannte sofort, dass mir 40% Luft auf den Reifen fehlen. Was für ein Anfängerfehler! Die versammelten Experten schauten mich mitleidig an.
Dann gab es noch ein Training: ein Wettrennen mit den Tretroller-Profis. Also, auf die Plätze – fertig – los! In dichtem Gedrängel ging es dann 100 Meter weit. Ich habe alles gegeben, aber der Titel des deutschen Tretrollerbundesverbandsmeister ging an Norbert Westphal. Ich wurde immerhin Dritter.
Also, weiter zum nächsten Training: Downhill-Tretrollern! Ja, das geht auch ohne Mountainbike und ich bin nach dieser Eskapade nun wirklich fit, aber Downhill-Tretrollern über Wurzeln und Steine tut einfach ziemlich weh!
Euer Wigge
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