Mariano Galvan – Abenteuer Sport https://blogs.dw.com/abenteuersport Blog über Expeditionen und Grenzerfahrungen Wed, 06 Mar 2019 10:38:57 +0000 de-DE hourly 1 Gipfelerfolg am Gasherbrum II gemeldet https://blogs.dw.com/abenteuersport/gipfelerfolg-am-gasherbrum-ii-gemeldet/ Mon, 17 Jul 2017 13:08:12 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=37021

Gasherbrum II

Laut dem pakistanischen Expeditionsveranstalter Alpine Adventure Guides hat es heute den ersten Gipfelerfolg am Gasherbrum II in dieser Sommersaison gegeben. Die beiden Franzosen Mathieu Maynadier und Jeremy Rumebe hätten den 8034 Meter hohen Gipfel im Karakorum erreicht, teilte die Agentur mit.  Weitere Informationen liegen noch nicht vor. Die beiden Bergführer aus Frankreich hatten sich vorgenommen, den G II auf der Normalroute zu besteigen und anschließend mit Skiern abzufahren. Ziel seiner ersten Achttausender-Expedition sei es, Erfahrung in großer Höhe zu sammeln, um irgendwann in den nächsten Jahren eine technische Route an einem Achttausender zu versuchen, hatte Maynadier im Vorfeld gesagt.

Bargiel wartet auf seine Chance

Andrzej Bargiel am K 2

Mehr Achttausender-Erfahrung hat der Pole Andrzej Bargiel, der sich in diesem Jahr vorgenommen hat, den K 2 – mit 8611 Metern der zweithöchste Berg der Erde – mit Skiern hinunterzufahren. Der 29-Jährige hat bereits drei Skiabfahrten von Achttausender-Gipfeln auf dem Konto: Shishapangma (2013), Manaslu (2015) und Broad Peak (2015). Andrzej ist gerade von einem Akklimatisierungsaufstieg ins Basislager zurückgekehrt. Bargiel und sein Landsmann Janusz Golab verbrachten zwei Nächte in Lager 3 auf 7100 Metern. „Vor mir und dem Rest des Teams liegen jetzt ein paar Tage Ruhe“, schreibt Andrzej in seinem Blog. „Wir werden die ganze Zeit über das Wetter beobachten, um den richtigen Zeitpunkt für einen Gipfelversuch zu erwischen.“

Keine neue Spur von Zerain und Galvan

Das Unglücksgebiet am Mazeno-Grat

Am Nanga Parbat ist derweil die neuerliche Suche nach Alberto Zerain aus Spanien und Mariano Galvan aus Argentinien endgültig eingestellt worden. Das Steinschlag- und Lawinenrisiko unterhalb des Mazeno-Grates sei zu hoch, um die Stelle zu erreichen, von der aus das letzte GPS-Signal der beiden Bergsteiger empfangen worden war, schreibt Mirza Ali, Leiter der Suchaktion, auf Facebook. In einem Rettungshubschrauber flog Mirza abschließend noch einmal fünf Runden über das Unglückgebiet. Sein Resümee: “1. Die Bergsteiger wurden vom Grat in eine unterhalb liegende Spalte gespült und von der großen Lawine begraben. 2. Die Lawine löste sich oberhalb der Bergsteiger, auf ungefähr 6200 Metern. 3. Es gibt am Grat keine weitere Fußspur, die nach der Lawine entstanden ist.“ R.I.P., Alberto und Mariano!

Update 18.7.: Zusammen mit den beiden Franzosen Maynadier und Rumebe hat auch der US-Amerikaner Colin Haley den Gipfel des Gasherbrum II erreicht. Die drei Bergsteiger meldeten sich wohlbehalten im Basislager zurück. „Wir sind glücklich, dass wir alleine auf dem Berg waren und dass wir den ersten Aufstieg in dieser Saison geschafft haben“, ließ das Trio wissen.

]]>
Riskante Suche am Nanga Parbat https://blogs.dw.com/abenteuersport/riskante-suche-am-nanga-parbat/ Wed, 12 Jul 2017 13:04:42 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=36993

Die Unglücksstelle (© Alex Gavan)

Nüchtern betrachtet, kann es eigentlich keinen Zweifel geben: Der Spanier Alberto Zerain und der Argentinier Mariano Galvan sind vor gut zwei Wochen am Nanga Parbat bei einem Lawinenunglück am Mazeno Grat ums Leben gekommen. Auf Fotos, die der rumänische Bergsteiger Alex Gavan aus einem Rettungshubschrauber heraus gemacht hat, sieht man, dass die Spur der beiden genau an der Abrisskante einer Lawine endet. Die letzte Position, die der GPS-Tracker der Bergsteiger zeigte, ist eine Stelle weit unterhalb, in der mutmaßlichen Absturzlinie. (siehe auch das Video unten) Und doch sucht derzeit ein achtköpfiges pakistanisches Team an der Stelle, wo die Lawine abging, erneut nach den Vermissten. „Wir sind von der Südseite aus dem Grat entgegengestiegen und haben uns die Wand aus der Nähe angesehen“, ließ der Leiter des Suchteams heute wissen. „Wir können die Traverse erkennen, die Mariano genommen hat. Wir können auch den Grat sehen, von dem eine große Menge Eis abgebrochen ist, die wahrscheinlich die Bergsteiger in den sehr spaltenreichen Gletscher mitgerissen hat. Drei von uns werden versuchen, über den Südwestgrat, drei von Südosten her aufzusteigen.“

Schamane träumte von Galvan in Höhle

Familie und Freunde Galvans haben zusammengelegt, um die 38.000 Dollar teure neuerliche Suchaktion zu finanzieren. Spanische Medien berichteten, Galvans Mutter habe zuvor einen Schamanen konsultiert. Der habe geträumt, dass Mariano in einer Höhle eingeschlossen sei. Auch ein kubanischer Hellseher will Galvan lebend in einer Höhle visualisiert haben. Selbst wenn der Argentinier den eigentlichen Lawinenabgang auf diese Weise überlebt haben sollte, wäre er jetzt, mehr als zwei Wochen nach dem Unglück, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tot – erstickt oder erfroren. Lawinenretter wissen, dass die Bergung Verschütteter ein Wettlauf gegen die Zeit ist. Bereits nach zwei Stunden leben, statistisch gesehen, nur noch etwa sieben Prozent der Lawinenopfer, und auch nur dann, wenn ihre Atemhöhle eine Verbindung nach außen hat.

Gavan: „Unverantwortlich“

Vor diesem Hintergrund erscheint die Suche in dem lawinengefährdeten, spaltenreichen Gebiet unterhalb des Mazeno-Grats nicht nur sinnlos, sondern auch fahrlässig. Alex Gavan, der die Rettungsbemühungen direkt nach dem Verschwinden Zerains und Galvans vom Basislager aus koordiniert hatte und in einem der Rettungshubschrauber mitgeflogen war, brachte es auf den Punkt: Die neuerliche Suche sei „unverantwortlich, weil sie das Leben weiterer Menschen gefährdet.“ Eine ähnliche Diskussion hatte es im vergangenen Frühjahr am Mount Everest gegeben, als Sherpas in einer höchst riskanten Aktion einen tödlich abgestürzten Inder aus einer Höhe von 8400 Metern geborgen hatten. Nicht nur die Familie des Bergsteigers, auch die indische Botschaft in Kathmandu hatte zuvor Druck auf den nepalesischen Expeditionsveranstalter ausgeübt.

]]>
Gipfelerfolge am Broad Peak und Nanga Parbat https://blogs.dw.com/abenteuersport/gipfelerfolge-am-broad-peak-und-nanga-parbat/ Tue, 11 Jul 2017 12:51:04 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=36977

Broad Peak

Aus Pakistan werden heute die ersten Besteigungen des 8051 Meter hohen Broad Peak in dieser Sommersaison gemeldet. Sieben Mitglieder aus dem Team des österreichischen Expeditionsveranstalters Furtenbach Adventures und vier Bergsteiger aus dem Team des Schweizer Anbieters Kobler@Partner hätten den Gipfel des zwölfthöchsten Bergs der Erde erreicht, hieß es. Furtenbach Adventures teilte mit, Expeditionsleiter Rupert Hauer sei gemeinsam mit drei Sherpas und drei Kunden der ersten Gipfelerfolg der Saison am Broad Peak gelungen – und das, obwohl oberhalb des letzten Hochlagers ein Meter Neuschnee gelegen habe: „Die Sherpas haben einen unglaublichen Job erledigt und wirklich hart gearbeitet.“

Cadiach drehte um

Laut Kobler@Partner erreichte auch deren Expeditionsleiter Herbert Rainer mit zwei Kunden und einem pakistanischen Bergsteiger den höchsten Punkt. Am Wochenende hatte der Spanier Oscar Cadiach mit seiner Gruppe seinen ersten Gipfelversuch wegen der großen Neuschneemengen im oberen Bereich des Bergs abgebrochen und war ins Basislager zurückgekehrt. Der Broad Peak ist der letzte der 14 Achttausender, der dem 64 Jahre alten Katalanen Cadiach noch in seiner Sammlung fehlt.

Ohne Finger auf den Nanga Parbat

Kim Hong Bin

Bereits am Samstag ereichten nach Angaben des pakistanischen Bergsteigerverbands ACP acht Bergsteiger den 8125 Meter hohen Gipfel des Nanga Parbat. Unter ihnen waren auch der Koreaner Kim Hong Bin und sein nepalesischer Climbing Sherpa Lakpa. Kim hatte sich 1991 am Denali, dem höchsten Berg Nordamerikas, so schwere Erfrierungen zugezogen, dass alle zehn Finger hatten amputiert werden müssen. Für den 53-Jährigen war der Nanga Parbat der elfte Achttausender. Im vergangenen Mai hatte er in Nepal den Lhotse bestiegen, den vierthöchsten Berg der Erde. Neben Kim und Lakpa Sherpa erreichten laut ACP vier weitere Bergsteiger aus Nepal, ein Chinese und ein Japaner am Samstag den Gipfel des Nanga Parbat.

Spur endet an der Abrisskante

Tragische Gewissheit

Derweil gab der rumänische Bergsteiger Alex Gavan nach Informationen der Internetseite „Altitude Pakistan“ Einzelheiten der Suchaktion nach dem Spanier Alberto Zerain und dem Argentinier Mariano Galvan bekannt. Die beiden waren  – wie berichtet – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei einem Lawinenunglück am Mazeno Grat ums Leben gekommen waren.  Gavan hatte die Suche nach den beiden Vermissten vom Basislager am Nanga Parbat aus koordiniert und war auch in einem der beiden pakistanischen Rettungshubschrauber mitgeflogen. „Wir haben das Gebiet intensiv abgesucht, wir blickten in offene Gletscherspalten, suchten die nahegelegenen Täler ab“, schreibt Alex. „Wir suchten den Mazeno Grat ab, bis fast hinauf auf 7400 Meter, viel weiter als sie, realistisch betrachtet, hätten hinaufgeklettert sein können.“ Ohne Erfolg. Gavan präsentierte Fotos, auf denen eine Spur im Schnee zu sehen ist. Sie endet an der Abrisskante einer Lawine. Der Ort des letzten Signals, das der GPS-Tracker Zerains und Galvans gesendet hatte, liegt im Auslauf der Lawine. „Dieser Beweis war viel zu hart, viel zu schwer, um ihn zu verdauen“, schreibt Alex. „Aber nun war alles klar.“

]]>
Keine Hoffnung mehr für Zerain und Galvan https://blogs.dw.com/abenteuersport/keine-hoffnung-mehr-fuer-zerain-und-galvan/ Sat, 01 Jul 2017 09:48:38 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=36881

R.I.P.

Die beiden Bergsteiger Alberto Zerain und Mariano Galvan sind höchstwahrscheinlich bei einem Lawinenunglück am Nanga Parbat ums Leben gekommen. Ein Rettungshubschrauber der pakistanischen Armeee entdeckte heute an der Stelle, von der aus am vergangenen Samstag das letzte Signal des GPS-Trackers gesendet worden war, einen Lawinenkegel. Von dem 55 Jahre alte Spanier Zerain und dem 37 Jahre alte Argentinier Galvan fand die Helikopter-Crew bei zwei Flügen keine Spur. „Diese Situation schließt leider die Möglichkeit aus, Überlebende zu finden“, teilte das Team Alberto Zerains mit.

Erfahrene Achttausender-Bergsteiger

Alberto Zerain (r.) und Mariano Galvan (l.)

Zerain und Galvan hatten den 8125 Meter hohen Gipfel des Nanga Parbat über den rund zehn Kilometer langen Mazeno-Grat erreichen wollen, den längsten Grat an den 14 Achttausender. Am Freitag vergangener Woche hatte der Spanier zuletzt mit seinem Team telefoniert. Einen Tag später zeigte das GPS über sechs Stunden lang, dass sich Zerain und Galvan über den Grat bewegten. Danach blieb der Ortungspunkt stehen. Irgendwann erstarb das Signal des GPS-Geräts.

Im Mai hatte Alberto Zerain in Nepal die Annapurna bestiegen, seinen zehnten Achttausender. Mariano Galvan stand auf den Gipfeln von sieben Achttausendern. Im vergangenen Frühjahr hatte er als Bergführer die Australierin Allie Pepper zum Lhotse begleitet. Wegen gesundheitlicher Probleme hatte Pepper den Gipfel nicht erreicht.

 

]]>
Sorge um Zerain und Galvan https://blogs.dw.com/abenteuersport/sorge-um-zerain-und-galvan/ Wed, 28 Jun 2017 20:29:39 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=36853

Alberto Zerain (r.) und Mariano Galvan (l.)

Seit Samstag fehlt von den beiden Topbergsteigern Alberto Zerain und Mariano Galvan am Nanga Parbat jede Spur. Der 55 Jahre alte Spanier und der 37 Jahre alte Argentinier wollten im Alpinstil über den zehn Kilometer langen Mazeno-Grat zum 8125 Meter hohen Gipfel aufsteigen. Am vergangenen Freitag hatte sich Alberto bei seinem Team gemeldet. Es gehe ihnen gut und sie kämen schnell voran, sagte Zerain. Am nächsten Tag zeigten die Signale des GPS-Trackers, dass sich die beiden noch sechs Stunden lang weiter bewegten. Danach blieb der Ortungspunkt stehen. Irgendwann erstarb das Signal des GPS-Geräts.

Erfahrene Achttausender-Bergsteiger

Der Mazeno-Grat (© Doug Scott)

Zerains Team organisierte einen Rettungshubschrauber. Nach drei Stunden musste heute ein erster Flug wegen schlechten Wetters abgebrochen werden. Die Stelle am Grat, die der GPS-Tracker zuletzt gezeigt hatte, steckte in Wolken. Auch für die kommenden Tage wird eher schlechtes Wetter erwartet.

Im Mai hatte Alberto in Nepal die Annapurna bestiegen, seinen zehnten Achttausender. Mariano Galvan stand bisher auf den Gipfeln von sieben Achttausendern. Im vergangenen Frühjahr hatte er als Bergführer die Australierin Allie Pepper zum Lhotse begleitet. Wegen gesundheitlicher Probleme hatte Pepper den Gipfel nicht erreicht.

Erst einmal geschafft

Der Mazeno-Grat am Nanga Parbat ist der längste Grat an den Achttausendern. Die erste und bisher einzige komplette Begehung mit anschließendem Gipfelerfolg gelang 2012 den Briten Rick Allen und Sandy Allan. Für ihren Coup wurden die beiden 2013 mit dem Piolet d’Or ausgezeichnet, dem „Oscar der Bergsteiger“.

]]>
Gläserne Everest-Bergsteiger https://blogs.dw.com/abenteuersport/glaeserne-everest-bergsteiger/ Fri, 20 May 2016 13:04:07 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=32751 Tibetische Nordseite des Everest

Tibetische Nordseite des Everest

Es ist nicht nur die dünne Luft am Mount Everest, die Bergsteiger hecheln lässt. Inzwischen scheint auch ein Wettlauf um die hipste Nutzung der so genannten „sozialen“ Netzwerke entbrannt. Spitzenreiter in dieser Kategorie – berücksichtigt man das mediale Echo weltweit – sind in diesem Frühjahr ohne Frage die beiden US-Amerikaner Adrian Ballinger und Cory Richards. Sie dokumentieren ihren Aufstieg ohne Flaschensauerstoff auf der tibetischen Nordseite auch via Snapchat – jenen Mitteilungs-Dienst für Smartphones und Tablets, bei dem die Einträge nach einer Weile automatisch verschwinden – und erzeugen damit bei den Couch potatoes für Schnappatmung. Unter #EverestNoFilter kann jeder quasi in Echtzeit und ungefiltert dabei sein, wenn Ballinger und Richards über den Nordostgrat aufsteigen. Die beiden wollen am Wochenende den 8850 Meter hohen Gipfel erreichen.

Wie viel Klappern ist nötig?

Adrian und Cory lassen ihre Fans nicht nur über Snapchat, sondern auch über Instagram, Twitter und Facebook an so ziemlich allem teilhaben, was ihnen während ihres Aufstiegs widerfährt. Selbst die Herzfrequenz wird veröffentlicht. Die beiden wirken sogar, als ob ihnen dieser ständige „Break Dance“ auf verschiedenen Internet-Hochzeiten richtig Spaß macht. Und es scheint sie auch nicht zu stören, dass sie wahrscheinlich als „Gläserne Bergsteiger“ in die Everest-Geschichte eingehen werden. Beide sind Profis, somit gehört Klappern zum Geschäft. Aber muss es wirklich so viel sein?

„Unser Ziel ist es, unsere Sichtweise zu teilen und einen Dialog anzustoßen über die positiven und negativen Seiten des Bergsteigens am Everest“, schrieb Adrian vor der Expedition. „Schlussendlich wollen wir eine positive Zukunft für den Everest erreichen, und für alle die auf dem Berg arbeiten und die dort ihre Freizeit verbringen.“ Ballinger ist Gründer und Chef des kommerziellen Veranstalters Alpenglow Expeditions. Sechsmal hat der 40 Jahre alte Bergführer den Everest bereits bestiegen, jedoch immer mit Flaschensauerstoff. Cory Richards, geboren im Mai 1981, ist Bergsteiger und Fotograf. Gemeinsam mit dem Italiener Simone Moro und dem Russen Denis Urubko gelang ihm 2011 die erste Winterbesteigung des Achttausenders Gasherbrum II.

Lhakpa Sherpas siebter Streich

Am Donnerstag erreichten mehr als 200 Bergsteiger den Gipfel des Mount Everest. Und die Welle rollt weiter. Auch von der Nordseite, wo jetzt, wie auf der Südseite, die Normalroute bis zum höchsten Punkt mit Fixseilen gesichert ist, wurden die ersten Erfolge gemeldet. Unter anderen erreichte Lhakpa Sherpa den Gipfel und verbesserte damit ihren eigenen Rekord: Mit sieben Besteigungen ist die 42-Jährige, die in Nepal geboren wurde und in den USA lebt, die Frau mit den meisten Everest-Erfolgen.

Todesfall am Dhaulagiri

Dhaulagiri

Dhaulagiri

Auch am Achttausender Dhaulagiri gab es die ersten Besteigungen der Frühjahrssaison. Der Spanier Alberto Zerain, der Argentinier Mariano Galvan, die beiden Inder Rajib Bhattacharya und Prasad Joshi sowie ein Sherpa, dessen Namen leider nicht bekannt gegeben wurde (eine häufig vorkommende Unsitte) erreichten den 8167 Meter hohen Gipfel. Beim Abstieg brach der 43-Jährige Bhattacharya auf 7600 Metern zusammen und starb.

]]>