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Im Sand festgefahren!
der erste Tag meiner fast 2500 Kilometer langen Tretroller-Challenge war ganz schön überraschend – besonders, wenn man am nördlichsten Punkt Deutschlands startet! Der liegt an der Nordspitze der Insel Sylt und besteht aus seeeeehr viel Sand. So geschah es dann auch, dass ich die erste Stunde meiner Tretroller-Reise damit verbracht habe, mich mit kleinen Tritten vergeblich durch den Sand zu wühlen. Es lief so: Fuß in den Sand und dann ein kräftiger Schwung nach vorn – aber nichts passierte. Außer, dass mein Fuß tief im Sand versank. Auch ein Wechsel des Fußes brachte nichts. Was ein Start!! Mein Rücken hat dieses kleine Strand-Intermezzo deutlich zu spüren bekommen…
Danach folgten aber tolle 24 Kilometer Tretrollerfahren über die sonnige Insel Sylt (1750 Sonnenstunden im Jahr, wow!) mit ihren 99 Quadratkilometern. Ich fuhr an der Bussi-Bussi-Gesellschaft in Kampen mit ihren teuren Autos und noch viel teureren Grundstückspreisen, an tollen Sanddünen und an einigen Leuchttürmen vorbei bis zum Autozug zum Festland.
Und dann die Frage: Wie nun im Autozug tretrollern, ohne das Reglement zu verletzen und jeden einzelnen der 2500 Kilometer bis zu Deutschlands Südspitze in 80 Tagen auch wirklich zu tretrollern? Ich habe vorgesorgt und zwei dicke Bücher unter den Roller zum „Aufbocken“ gelegt und mir einen Rollschuh links angezogen. Somit also problemloses Trocken-Tretrollern bis zum Festland!
Fazit Tag 1: 24 km von 2473 geschafft. Das macht knapp 1% der Gesamtstrecke. Damit bin ich allerdings hinter meinem Tagessoll, um in 80 Tagen die Alpen zu erreichen! Zusätzlich hab ich ordentlich Muskelkater in den Oberschenkeln. Aber egal, morgen knacke ich weitere 50 Kilometer, selbst wenn ich notgedrungen durch das Wattenmeer rollern muss. Die Sanderfahrung ist eh nicht mehr zu toppen!
Euer Wigge
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