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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Auf geht’s: Power-Pilgern für Nepal!

Am Kölner Dom geht es los ...

Am Kölner Dom geht es los …

Jeder Kilometer zählt. Am morgigen Mittwoch werde ich zum „Power-Pilgern für Nepal“ aufbrechen. Ich starte meine Sponsorwanderung auf dem Jakobsweg um 8 Uhr früh am Kölner Dom. Mein Ziel ist es, innerhalb von 36 Stunden den etwa 100 Kilometer entfernten Aachener Dom zu erreichen, inklusive einer Übernachtung auf halber Strecke. Inzwischen ist die Spendensumme, die ich pro Kilometer erwandere, auf sieben Euro gestiegen – auf Grundlage der Informationen, die ich direkt von euch erhalten habe. Möglicherweise liegt sie ja sogar noch höher. Toll, schon jetzt vielen Dank!
Natürlich sind weitere Sponsoren jederzeit willkommen, auch noch, nachdem ich mir die Füße wundgelaufen habe. 😉 Ich freue mich über jeden Cent für unser Hilfsprojekt „School up!“, mit dem wir so schnell wie möglich die Schule in Thulosirubari in Nepal wieder aufbauen wollen. Die „Gerlinde-und-Ralf-Schule“ in den Bergen 40 Kilometer Luftlinie östlich von Kathmandu war bei dem Erdbeben am 25. April so schwer beschädigt worden, dass sie abgerissen werden musste.

Sturm und Schauern

Der Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki, hatte mir ja – wie berichtet – für meine Wanderung auf dem Jakobsweg „gutes Wetter und vor allem viele Sponsoren“ gewünscht. Letzteres ist schon eingetroffen, bei ersterem bin ich eher skeptisch.

... hier soll es enden.

… am Aachener Dom soll es enden.

Mit ein bisschen Glück bleibt es laut Wetterprognosen am Mittwoch trocken. Es könnte jedoch stürmisch werden. Das wird sich am Donnerstag kaum ändern, dann muss ich auch noch mit Duschen von oben rechnen. Ich werde euch per Twitter (rechte Seite des Blogs) von unterwegs informieren, wo ich gerade bin und in welchem körperlichen und auch mentalen Zustand ich vor mich hinwandere, später wahrscheinlich schleiche oder mich hinschleppe. Für alle, die direkt bei Twitter nachlesen wollen: Dort heiße ich „Springinsfeld“. Diese Romanfigur war das Pseudonym, unter dem ich vor Jahrzehnten in einer Zeitschrift mit einer Auflage von 500 Exemplaren meinen ersten Artikel veröffentlich habe.

Übrigens war ich (aus anderem Grund) bereits am Montag einmal kurz am Aachener Dom. Just in diesem Augenblick begann es zu regnen. Das war doch sicher ein gutes Omen für „Power-Pilgern für Nepal“, oder? 😉

Datum

17. November 2015 | 12:01

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