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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Frohe Ostern!


Ich bin nicht Leonardo da Vinci. Aber vielleicht erkennt ihr ja trotzdem den Berg auf dem Ei. Um den geht es im nächsten Eintrag – nach Ostern. Euch noch schöne Feiertage.

Datum

4. April 2010 | 10:01

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Köln-Mount Everest-Manaslu-Nordpol …

Allen, die mich nicht kennen, will ich mich kurz vorstellen. Obwohl ich in Köln auf 50 Metern Meereshöhe lebe, gelte ich in meinem Umfeld als „Bergfex“. Wobei ich mich selbst eher als ambitionierten Wanderer, denn als Bergsteiger bezeichnen würde. Das Meer sah ich im Alter von 16 Jahren zum ersten Mal. Bis dahin hatten alle Familien-Urlaube in die Alpen geführt. Vielleicht rührt daher meine besondere Beziehung zu den Bergen. Nach einem traumatischen Erlebnis in der Jugend hatte ich viele Jahre lang extreme Höhenangst. Als inzwischen 47-Jähriger habe ich sie so weit im Griff, dass ich Gipfel wieder auf zwei Beinen statt auf allen Vieren besteigen kann – am liebsten gemeinsam mit meiner Frau und unseren fünf Kindern.

Datum

3. April 2010 | 13:33

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Der bohrende Schiri

Wir neigen dazu, Menschen vorschnell in Schubladen einzusortieren. Zahnärzte etwa bereiten uns in unserer Vorstellung stets Schmerzen – obwohl sie diese doch eigentlich beseitigen. Schiedsrichter verpfeifen gefühlt jedes zweite Fußballspiel – obwohl sie doch in Wahrheit, durch Studien belegt, mit ihren Entscheidungen fast immer richtig liegen.


Und wenn jemand Zahnarzt und Schiedsrichter gleichzeitig ist? Vielleicht lag es daran, dass mir Markus Merk anfangs recht suspekt war. Ein pfeifender Zahnarzt, ein bohrender Schiri, oje. Doch MM war zu seiner Zeit schlicht der Beste seiner Zunft, dreimal Weltschiedsrichter. Und doch – wenn er ein Spiel meines Leib- und Magenvereins pfiff und, was auch sonst, den Gegner begünstigte, dachte ich bei mir: Was will man auch von einem Zahnarzt anderes erwarten?!

Datum

2. April 2010 | 14:37

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Artus im Westentaschenformat

Excalibur auf Abwegen

Ein kleiner Möchtegern-Artus steckt doch in jedem von uns. Wer hat als Kind nicht große Augen bekommen, wenn er von den Abenteuern des Königs von England und Wales hörte, seinem Wunderschwert Excalibur, von Lancelot, den anderen Rittern der Tafelrunde, der Suche nach dem Heiligen Gral? Angeblich legte der Franzose Chrétien de Troyes in seinem Artus-Roman gegen Ende des zwölften Jahrhunderts den Grundstein für das, was wir heute unter Abenteuer verstehen. Vorher stand das mittelhochdeutsche Wort Âventiure eher für ein Schicksal, das einen willkürlich ereilt, danach für eine gefährliche Bewährungsprobe, die jemand aus eigenem Antrieb sucht.

Datum

1. April 2010 | 9:15

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