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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Bergsteiger

Sieben Tote bei Lawinenunglück am Dôme de Neige

Dôme de Neige (r.)

Dôme de Neige (r.)

Bei einem Lawinenunglück in den französischen Alpen sind heute sieben Bergsteiger ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich am 4015 Meter hohen Dôme de Neige im Écrins-Massiv südöstlich von Grenoble. Nach Angaben der Behörden handelt es sich bei den Toten um vier Deutsche und drei Tschechen. Eine weitere Bergsteigerin aus Deutschland konnte verletzt geborgen werden. Es soll sich um drei Seilschaften gehandelt haben. Nach Angaben der Retter löste ein Schneebrett die rund 250 Meter lange Lawine aus. Am vergangenen Wochenende hatte es in dem Gebiet heftig geschneit. „Die Bedingungen sind derzeit winterlich“, sagte ein Polizist. In diesem Jahr sind in den französischen Alpen bereits mindestens 39 Menschen bei Lawinenunglücken ums Leben gekommen.

Datum

15. September 2015 | 17:29

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Ständige Bergrettung in Nepal?

Bergrettung per Hubschrauber in Nepal

Die Zeit ist reif, findet Ang Tshering. Nepal benötige eine ständige professionelle Bergrettung für große Höhen, die im Notfall sofort zur Stelle sei. „Das Klettern im Himalaya wird immer beliebter, und die Gefahr in den Bergen durch Klimawandel und globale Erwärmung wächst“, begründet der 59 Jahre alte Sherpa seinen Vorstoß. „Wir brauchen bestens ausgebildete, erfahrene und gut ausgerüstete einheimische Retter, die sich mit Medizin, Bergsteigen und im Fliegen auskennen.“ Eine solche nepalesische Rettungseinheit sei aber nur mit ausländischer Hilfe auf die Beine zu stellen. Ang Tshering ist nicht irgendwer in Nepal.

Datum

29. November 2012 | 17:31

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Shivas Bug

Mick auf „Shivas Bug“

Mick mag keine Achttausender. Erstens herrscht ihm an diesen Prestigebergen zu viel Rummel. Und zweitens dauert eine solche Expedition einfach zu lange. Maximal vier Wochen gönnt sich Mick Fowler pro Jahr, um an den Bergen der Welt zu klettern. Schließlich verdient der Brite sein Geld als Steuerbeamter und hat nicht endlos Urlaub. Jetzt haben Mick und sein Kletterpartner Paul Ramsden in Indien eine neue anspruchsvolle Route eröffnet: Am 6142 Meter hohen Shiva im Bundesstaat Himachal Pradesh meisterten sie als Erste den Nordostgrat. „Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, wie ihr das anstellen wollt“, hatte ihnen der russische Bergsteiger Andrej Muryshev mit auf den Weg gegeben, der vorher an dem Grat gescheitert war. Der Berg war 1988 von einer japanischen Frauenexpedition über eine leichtere Route von Süden her erstbestiegen worden. Zu dem Team hatte auch Junko Tabei gehört, die erste Frau auf dem Mount Everest.

Datum

19. November 2012 | 17:00

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Lebensretter Schokolade

Sollte in keinem Rucksack fehlen

Ohne Schokolade ist das Leben nicht nur ärmer, sondern unter Umständen auch arm dran, weil kürzer als mit Schokolade. Der 70 Jahre alte Bergsteiger aus Schmidmühlen in Bayern, der – wie hier berichtet – gestern nach sechs Tagen aus einer Gletscherspalte in den Stubaier Alpen befreit worden war, hat jedenfalls auch deshalb überlebt, weil er eine Tafel Schokolade im Gepäck hatte. Die habe er nach seinem Missgeschick sofort rationiert, erzählte der rüstige Senior den Ärzten in der Innsbrucker Klinik. Sein Überlebensrezept: Jeden Tag ein Stückchen Schokolade, dazu ab und zu ein Schluck Gletscherwasser und eine große Portion Hoffnung.

Datum

15. August 2012 | 14:06

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Walter Bonatti ist tot

Walter Bonatti bei einem VortragEr war ein Phänomen. Walter Bonatti gab das extreme Bergsteigen bereits mit 35 Jahren auf. Doch der Italiener geriet nie in Vergessenheit. Seine Routen waren und sind bis heute legendär. Mit 81 Jahren ist Bonatti am Dienstagabend in Rom gestorben. Die Bergsteiger-Szene verneigt sich vor einem ihrer Größten. „Walter Bonatti hat Grenzen verschoben. Er hat das Bergsteigen vorangebracht wie kaum ein anderer“, sagt Ueli Steck. Der Topbergsteiger der Schweiz ist nicht verschwenderisch mit der Zahl seiner Vorbilder. Bonatti gehört jedoch dazu.

Datum

15. September 2011 | 12:48

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Perfekte Bergsteiger

„Vorsicht Ameisenstraße!“ Eigentlich vergeht in diesen Tagen keine Bergtour ohne diesen Warnruf. Meine Kinder haben nicht nur meine Begeisterung für die Berge geerbt, sondern auch die Ehrfurcht vor diesen kleinen krabbelnden Alleskönnern.
Schwäche ist für Ameisen ein Fremdwort. Wie sie während unserer Mittagsrast die Semmelbrösel abtransportieren, die ihre eigene Größe und ihr Gewicht um ein Vielfaches übersteigen, ist sensationell. Und das im Affenzahn – bärenstark, diese Ameisen! Wahrscheinlich würden sie sich bei der Fernsehübertragung eines olympischen Gewichtheber-Wettbewerbs totlachen.

Datum

17. August 2011 | 18:47

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