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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Huberbuam

Wahnsinnswand

Mount Asgard (r.)

Auf der Flucht rast James Bond auf Skiern einem Abgrund entgegen. An der Kante fällt der Fels senkrecht ab. 007 stürzt im freien Fall in die Tiefe. Dann öffnet er seinen Fallschirm in den Farben des Union Jack und entschwebt seinen Verfolgern. Die Anfangsszene des Bond-Films „Der Spion, der mich liebte“ wurde am Mount Asgard gedreht, einem 2015 Meter hohen formschönen Granitfelsen auf Baffin Island im Norden Kanadas. In diesem Sommer tummelten sich dort drei deutsche Topkletterer – und waren erfolgreich. Nachdem Ines Papert mit zwei kanadischen Partnern eine neue Route durch die Nordwestwand des Südpfeilers eröffnet hatte, kletterten die „Huberbuam“ Thomas und Alexander mit dem Osttiroler Mario Walder jetzt am selben Pfeiler die „Bayerische Direttissima“, eine Route wie ein Strich durch die 700 Meter hohe Westwand, erstmals komplett frei.

Datum

27. August 2012 | 17:31

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Superschnell auf die „Nase“

Kletterer am El Capitan

Neuer Geschwindigkeitsrekord an der „Nose“, der berühmtesten Route durch die Granitwand des El Capitan im Yosemite-Nationalpark in den USA:  Die beiden Amerikaner Hans Florine und Alex Honnold schafften die fast senkrechte Route durch die rund 1000 Meter hohe Südwand am vergangenen Sonntag in zwei Stunden 23 Minuten und 46 Sekunden. Sie unterboten damit die alte Bestmarke von Dean Potter und Sean Leary aus dem Jahr 2010 um fast 13 Minuten. Unglaublich!

Datum

20. Juni 2012 | 15:09

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Gelesen: Eiszeit

Der Verkehr brach zusammen. Nichts ging mehr. Das passiert im Rheinland, wenn innerhalb kurzer Zeit mehr als zehn Zentimeter Schnee fallen. Mich ließ das kalt, hatte ich doch frei, konnte mich im warmen Wohnzimmer mit Blick auf den verschneiten Garten in den gemütlichen Lesesessel fläzen und zu einem Buch greifen. Passend zum Wetter wählte ich „Eiszeit“ von Alexander und Thomas Huber.


Datum

21. Dezember 2010 | 16:50

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Free Solo: Todesangst ist überlebenswichtig

Für alle, sich nicht tagtäglich mit den Feinheiten des Bergsports beschäftigen: Freiklettern bedeutet nicht unbedingt, auf Haken, Klemmkeile oder Seil zu verzichten. Auch Freeclimber benutzen Hilfsmittel – allerdings nicht um sich fortzubewegen, sondern nur, um sich für den Fall eines Sturzes abzusichern.
Doch natürlich gibt es auch die reinste Form des Freikletterns, den Verzicht auf jegliche Hilfsmittel. Eine solche Kletterpartie nennt man Free Solo. Paul Preuß, ein Kletterpionier aus Österreich, war ein früher Vertreter dieser Spielart. Preuß lehnte es sogar ab, sich abzuseilen. Allerdings wurde er auch nicht alt. Mit 27 Jahren verunglückte er bei einem Absturz im Dachsteingebirge tödlich. Sind Free-Solo-Kletterer verrückt, waghalsig, gar lebensmüde?


Alexander Huber, Mann der Extreme

Datum

22. Juli 2010 | 13:05

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„Der Lausbua in mir“

„Hast Du schon den Werbespot der Huberbuam gesehen?“, wurde ich vor einiger Zeit gefragt. Natürlich nicht. Schließlich schalte ich den Fernseher in der Werbepause immer auf stumm, suche das stille Örtchen auf oder gehe an den Kühlschrank, um mir einen Pausensnack zu gönnen. Genau für einen solchen werben die beiden bayrischen Extremkletterer Thomas und Alexander Huber. „Kritiker haben uns deswegen vorgeworfen, wie seien schlechte Vorbilder“, erzählt mir Thomas, der ältere der beiden, bei unserem Treffen in Köln. „Dabei geben wir doch das richtige Vorbild ab, indem wir zeigen, dass wir uns bewegen. Und wer sich viel bewegt, kann essen, was er will.“ Aber Entwarnung: Man muss nicht gleich wie im Spot die Fassade eines Hauses hinaufturnen, um sich einen süßen Riegel gönnen zu dürfen.


Thomas (l.) und ich: Zwei Riegelesser, aber nur ein Extremkletterer

Datum

30. April 2010 | 10:48

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