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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Nardi

Mir reicht’s!

Nanga-Parbat-DschungelcampIch habe die Nase voll. In den vergangenen Tagen fühlte ich mich fast, als würde ich über das Dschungelcamp berichten und nicht über das Basislager auf der Diamir-Seite des Nanga Parbat. Der Streit zwischen dem Spanier Alex Txikon und dem Italiener Daniele Nardi gerät immer mehr zur Seifenoper – spätestens, seitdem es jetzt auch noch ums liebe Geld geht. Es ist nicht zu bestreiten, dass die Geschichte einen gewissen Unterhaltungswert hat – wie immer, wenn schmutzige Wäsche gewaschen wird. Und da sich mir durchaus noch einige Fragen stellen, könnte ich dieser Seifenoper wahrscheinlich noch weitere Episoden hinzufügen. Doch ich empfinde es nicht als meine Aufgabe, permanent den Klatschreporter zu spielen. Txikon und Nardi sind Profibergsteiger und seit vielen Jahren im Geschäft. Sie sollten eigentlich in der Lage sein, selbst eine Lösung ihres Streits zu finden, ohne den Umweg über die Medien.

Datum

12. Februar 2016 | 15:05

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Nanga Parbat zermürbt seine Belagerer

Blick aus Lager 3 auf den Gipfel

Blick aus Lager 3 auf den Gipfel

Dann waren es nur noch fünf. Noch geben wir nicht auf“, schreibt Tamara Lunger auf Facebook. Die 29 Jahre alte Südtiroler Bergsteigerin und ihr italienischer Seilpartner Simone Moro hoffen am Nanga Parbat auf besseres Wetter. Bis zum Wochenende ist täglich Schneefall vorhergesagt, zudem weht am Gipfel auf 8125 Metern ein starker Wind, der einen Aufstieg derzeit unmöglich macht. Auf ein Ende des schlechten Wetters wartet auch das andere noch im Basislager verbliebene Team, der Spanier Alex Txikon, der Italiener Daniele Nardi und der Pakistaner Ali Sadpara.

Datum

26. Januar 2016 | 10:41

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Tage der Entscheidung am Nanga Parbat

Tomek Mackiewicz im Aufstieg

Tomek Mackiewicz im Aufstieg

Die erste Winterbesteigung des Nanga Parbat liegt in der Luft – sagt jedenfalls mein Bauch. Bis zum Wochenende werden am achthöchsten Berg der Erde sonnige Tage und klare Nächte erwartet. Der Wind soll abflauen, bis auf eine Geschwindigkeit von gerade einmal zehn Stundenkilometern am Freitag. Das klingt nach idealen Bedingungen für einen Gipfelversuch – wenn man davon im Winter überhaupt sprechen kann. Denn das Thermometer pendelt sich nach wie vor am 8125 Meter hohen Gipfel bei etwa minus 40 Grad Celsius ein. Möglicherweise gründet sich mein optimistisches Bauchgefühl auch ganz einfach darauf, dass die Teams am Nanga Parbat derzeit mit Informationen eher geizen. Fast so, als konzentrierten sie sich nun voll auf den Aufstieg und wollten sich nicht mehr von „Öffentlichkeitsarbeit“ ablenken lassen.

Datum

19. Januar 2016 | 18:38

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Den Gipfel schon gespürt

Nanga Parbat (© The North Face)

Rupalseite des Nanga Parbat (© The North Face)

„Wer Geduld sagt, sagt Mut, Ausdauer, Kraft“, hat einmal Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach geschrieben. Die österreichische Schriftstellerin, die von 1830 bis 1913 lebte, meinte das natürlich allgemein. Doch sie hat damit ziemlich genau jene Zutaten beschrieben, die nötig sind, um einen Achttausender wie den Nanga Parbat im Winter zu besteigen. Nach mehr als zwei Dutzend erfolglosen Winterexpeditionen belagern auch in diesem Jahr wieder mutige, ausdauernde und starke Bergsteiger den neunthöchsten Berg der Erde. Am erfolgversprechendsten erscheint derzeit der Versuch der Russen Nickolay Totmjanin, Valery Shamalo, Serguey Kondrashkin und Victor Koval auf der Rupalseite, der Südseite des Nanga Parbat.

Datum

26. Januar 2015 | 17:56

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300 Meter unter dem Gipfel umgekehrt

Nanga Parbat vom Basislager aus (Archivbild)

Nanga Parbat (vom Diamir-Basislager aus)

Zeigt der Nanga Parbat wieder seine Zähne? Mehr als 20 Winterexpeditionen sind an dem 8125 Meter hohen Berg in Pakistan bereits gescheitert. Neben dem K 2 ist der Nanga Parbat der einzige Achttausender, der noch nicht im Winter bestiegen wurde. Deswegen ist der „Nackte Berg“ seit Jahren in der kalten Jahreszeit ein beliebtes Ziel von Profibergsteigern. Den fünften Winter in Serie versucht sich nun schon der Pole Tomasz, genannt Tomek Mackiewicz am neunthöchsten Berg der Erde. Nachdem er im vergangenen Jahr auf der Südseite des Nanga Parbat (Rupalseite) mit dem deutschen Bergsteiger David Göttler bis zum Mazeno-Grat auf etwa 7200 Metern gekommen war, probiert Tomek es diesmal auf der Nordwestseite (Diamirseite). Heute ist er nach einem Gipfelversuch mit der Französin Elisabeth Revol sicher ins Basislager zurückgekehrt.

Datum

19. Januar 2015 | 15:48

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Gipfelversuche am Nanga Parbat

Simone Moro steigt auf (© The North Face)

Simone Moro steigt auf (© The North Face)

Es riecht ein wenig nach Gipfel. Auf der Rupalseite des Nanga Parbat haben das polnische und auch das italienisch-deutsche Expeditionsteam das Basislager verlassen. Ihr Ziel: der höchste Punkt auf 8125 Metern. Der Pole Tomasz Mackiewicz meldete sich aus Lager 2, einer Schneehöhle in 6100 Metern Höhe. „Heute war es schrecklich: Schneefall, kalt, windig“, berichtete Tomek per Funk an den Italiener Emilio Previtali im Basislager. Der Wind am Grat lasse aber offenbar nach. Für Anfang kommender Woche wird ruhiges Wetter erwartet, das einen Aufstieg zum Gipfel zulassen könnte.

Datum

7. Februar 2014 | 18:00

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Glück gehabt

Abstieg Richtung Basislager

Abstieg Richtung Basislager

Sein ungutes Gefühl hat Ralf Dujmovits nicht getrogen. Einen Tag nachdem er und sein polnischer Gefährte Darek Zaluski sich entschlossen hatten, ihre Winterexpedition auf der Diamir-Seite des Nanga Parbat abzubrechen, entkamen sie nur knapp einer Eislawine. Die beiden Bergsteiger hatten gerade ihr Lager 1 auf 4900 Metern unterhalb der Kinshofer-Route geräumt und befanden sich im Abstieg, als sich die Lawine löste. „Wir hatten solches Schwein!“, schreibt mir Ralf. Der 52-Jährige und Darek erreichten unversehrt das Basislager. Dujmovits hatte – wie berichtet – seinen Plan aufgegeben, den Nanga Parbat über die Messner-Route zu besteigen, weil ihm das Eisschlag-Risiko zu groß erschien.

Datum

6. Januar 2014 | 17:49

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Neues vom Nanga Parbat

Polen in der Rupalflanke

Und tschüss. Die beiden Polen Tomasz Mackiewicz und Marek Klonowski sich auch im dritten Winter in Folge die Zähne am Nanga Parbat ausgebissen. Die beiden hatten versucht, über die Rupalflanke in Richtung des 8125 Meter hohen Gipfels aufzusteigen. Tomasz kam nach eigenen Angaben bis auf eine Höhe von etwa 7400 Metern oberhalb des Mazeno-Grats, ehe er umkehrte. Marek hatte schon früher aufgegeben. „Unsere Mittel sind aufgebraucht, wir haben kein Essen mehr und auch kein Geld“, schreibt Marek in seinem Blog. „Wir fahren nach Hause, wo unsere Familien warten und unsere Jobs, wenn es sie noch gibt. :-)“ 

Datum

9. Februar 2013 | 23:08

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