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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Zwei Tote an der Annapurna

ButterlampenDie Freude über die ersten Gipfelerfolge der Frühjahrssaison an den Achttausendern Nepals wurde rasch getrübt. Kaum war die Nachricht verklungen, dass 13 Mitglieder einer Expedition des nepalesischen Veranstalters Dreamers Destination den Gipfel der 8091 Meter hohen Annapurna erreicht hätten, folgte die Hiobsbotschaft: Der 36 Jahre alte Finne Samuli Mansikka und der 35 Jahre alte Pemba Sherpa seien bei einem Absturz ums Leben gekommen. Auf der Homepage Mansikkas wurde der Tod des Finnen bestätigt.

Früher Gipfelerfolg

Annapurna

Annapurna

Ungewöhnlich früh in der Saison hatten die 13 Bergsteiger der Expedition am Dienstag den höchsten Punkt erreicht: Sechs Sherpas, drei Chinesen, ein Türke, ein Mazedonier, ein Iraner und der Finne Mansikka. Sie hatten die niederschlagsarme Zeit vor Frühlingsbeginn genutzt, um die Lagerkette Richtung Gipfel einzurichten. Die Annapurna ist der Achttausender mit der höchsten Todesrate und gilt im Frühjahr als extrem lawinengefährdet. „Wir hatten am Gipfel gutes Wetter mit wenig kaltem Wind“, meldete Expeditionsleiter Mingma Gyalje Sherpa aus dem obersten Lager. „Auf dem Rückweg zum Lager verloren wir einen ausländischen Bergsteiger und einen guten nepalesischen Freund. Ich weiß nicht, warum sie abrutschten.“

Die Annapurna war Samuli Mansikkas zehnter Achttausender. 2014 hatte er den Kangchendzönga und den K 2 bestiegen, jeweils ohne Flaschensauerstoff. Lediglich am Everest und Lhotse hatte der Finne zur Atemmaske gegriffen. Samuli und Pemba, R.I.P.!

Datum

25. März 2015 | 17:45

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