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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Broad Peak

„Schönwetter-Störung“ im Karakorum

Viel Schnee am Gasherbrum II

Kurze Schneepause im Karakorum –oder, wie es Felix Berg am Gasherbrum II mit einem Augenzwinkern beschreibt, eine „kleine Schönwetter-Störung“.  Zeit für die Bergsteiger, die Nase endlich mal wieder in den Wind zu halten und die eigenen Pläne zu überdenken. Dominik Müller, Chef und Expeditionsleiter des deutschen Veranstalters Amical Alpin hat beschlossen, die Zelte am 8051 Meter hohen Broad Peak abzubrechen und heimzukehren. „Das gesamte Material aus Lager 1 konnte geborgen werden“, schreibt Dominik heute auf Facebook. „Im Moment schneit es schon wieder, und im Aufstieg gingen einige Lawinen ab!“ Für Sonntag seien die Träger bestellt.

Datum

5. Juli 2018 | 16:28

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Schnee bremst Bergsteiger in Pakistan

Broad-Peak-Basislager im Tiefschnee

Sommer im Karakorum? Derzeit fühlt es sich eher nach Winter an, zumindest was die Niederschläge angeht. Seit Tagen schüttelt Frau Holle ihre Betten über den höchsten Bergen Pakistans aus. „Heute den ganzen Tag über Schneefall“, schreibt Dominik Müller, Chef und Expeditionsleiter des deutschen Veranstalters Amical alpin vom Fuße des Achttausenders Broad Peak. „Unser Basislager verwandelt sich langsam in eine Winterlandschaft. Von den Hängen donnern im Stundentakt Lawinen!“ Der österreichische Expeditionsleiter Lukas Furtenbach stößt, ebenfalls am Broad Peak, ins gleiche Horn: „Harte Wetterbedingungen in diesem Jahr.“ Auch an den anderen Achttausendern Pakistans sieht es nicht anders aus. Egal ob am benachbarten K 2, am Gasherbrum I und II oder am Nanga Parbat – überall die gleichen Meldungen: Viel Schnee, hohe Lawinengefahr.

Datum

29. Juni 2018 | 23:13

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Achttausender-Saison in Pakistan läuft

Nanga Parbat

Fast nahtlos ist die Frühjahrssaison an den höchsten Bergen Nepals in die Sommersaison an den Achttausendern Pakistans übergegangen. Die ersten Expeditionsteams haben die Basislager erreicht. So traf der südafrikanische Abenteurer Mike Horn bereits vor einer Woche auf der Diamir-Seite des Nanga Parbat ein. Inzwischen sind der 51-Jährige und seine Mitstreiter bereits einmal bis auf 5900 Meter aufgestiegen. Ebenfalls an dem 8125 Meter hohen Berg versucht sich Maya Sherpa. Im Mai hatte die 40 Jahre alte Sherpani am Kangchendzönga auf rund 8500 Metern umkehren müssen. Weniger als 100 Höhenmeter hatten Maya noch bis zum Gipfel gefehlt. Mit dem Rumänen Alex Gavan und dem Türken Tunc Findik haben sich zwei weitere bekannte Bergsteiger auf den Weg zum Nanga Parbat gemacht. Der 36 Jahre alte Gavan, im Frühjahr am Dhaulagiri gescheitert, hat bisher sechs Achttausender bestiegen.  Für den 46 Jahre alten Findik, den erfolgreichsten Höhenbergsteiger der Türkei, wäre der Nanga Parbat im Erfolgsfall sein zwölfter der 14 Achttausender.

Datum

13. Juni 2018 | 16:20

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Mingma Gyalje Sherpa: „Billiganbieter spielen mit dem Leben ihrer Kunden“

Mingma Gyalje Sherpa

Sein Erfolgsgeheimnis? „Eigentlich ist es nur mein Job, Ich leite schließlich ein Unternehmen. Deshalb muss ich meine Kunden auf den Gipfel führen“, sagt mir Mingma Gyalje Sherpa, als wir uns in einem Café in Kathmandu gegenübersitzen. In den vergangenen Jahren hat sich der 31-Jährige zum Überflieger unter den Sherpas gemausert. Im Herbst 2015 kletterte er als Erster durch die Westwand des 6685 Meter hohen Chobutse im Rolwaling, seinem Heimattal – und das alleine. Es war die erste Soloerstbegehung eines Sherpas in Nepal. Auch als Expeditionsleiter sorgte er Schlagzeilen. 2017 stieg niemand so häufig über die magische 8000-Meter-Grenze wie Mingma: Insgesamt sechsmal betrat der Chef des Expeditionsveranstalters „Imagine Trek and Expedition“ die Todeszone: am Dhaulagiri, Makalu, K 2, Broad Peak und zweimal am Nanga Parbat. Viermal erreichte er den Gipfel (Dhaulagiri, Makalu, K 2, Nanga Parbat), die fünfte Besteigung am Broad Peak ist umstritten. „Ich werde in diesem Jahr an diesen Berg zurückkehren“, kündigt Mingma an. „Ich bin eigentlich immer noch ziemlich sicher, dass wir oben waren. Aber diesmal will ich zweifelsfrei den höchsten Punkt des Broad Peak erreichen, zum einen, um die Debatte zu beenden, zum anderen für mich selbst.“

Datum

18. März 2018 | 19:52

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Hoher oder höchster Punkt des Broad Peak?

Broad Peak

Chronisten des Bergsteigens im Himalaya und Karakorum wie die Deutschen Billi Bierling und Eberhard Jurgalski sind nicht zu beneiden. Zum einen stehen sie im Zeitalter des kommerziellen Höhenbergsteigens einer regelrechten Flut von Erfolgsmeldungen gegenüber, die kaum noch zu bewältigen ist. Zum anderen werden immer wieder Gipfelerfolge vermeldet, die objektiv betrachtet gar keine waren, weil die Bergsteiger nicht den höchsten Punkt erreichten. „Es wird immer schwieriger“, erzählte mir vor einiger Zeit Billi Bierling, in deren erfahrene Hände die legendäre Chronistin Elizabeth Hawley (inzwischen 93 Jahre alte) die Verantwortung für die Arbeit der Himalayan Database gelegt hat. „Ich bohre schon nach. Aber manchmal wünschte ich mir einfach, ich hätte mehr Zeit.“ Sie gehe davon aus, dass immer noch die meisten Bergsteiger ehrlich seien, zuweilen aber werde die Wahrheit „ein bisschen verzerrt“, beklagte Billi.

Strittig ist inzwischen auch, ob der nepalesische Expeditionsleiter Mingma Gyalje Sherpa am 4. August zum Ende der Sommersaison im Karakorum wirklich seine Gruppe auf den höchsten Punkt des Broad Peak geführt hat. Eberhard Jurgalski hat Mingmas Video, das im Schneetreiben aufgenommen wurde, mit anderen Gipfelvideos und -fotos verglichen und kommt zu dem Schluss, dass die Gruppe nicht den höchsten Punkt des Achttausenders, sondern eine andere Erhebung auf dem Gipfelgrat erreicht hat, mindestens 45 Minuten Stück vom Gipfel entfernt und rund 25 Meter niedriger als dieser.

Datum

29. August 2017 | 16:47

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Mingma G. Sherpa und Co. auch auf Broad Peak

Broad Peak

Der Achttausendsassa hat wieder zugeschlagen. „Wir sind alle auf dem Gipfel des Broad Peak“, schrieb Mingma Gyalje Sherpa, Expeditionsleiter und Chef des nepalesischen Veranstalter Dreamers Destination heute auf Facebook.  Alle, das heißt laut Mingmas Angaben von gestern: zehn Bergsteiger. Bestätigt wurde der Gipfelerfolg  durch die Angaben des GPS-Trackers von John Snorri Sigurjónsson, einem von Mingmas Kunden. Für den 31 Jahre alten Mingma war es bereits der vierte Achttausender-Erfolg in diesem Jahr. Zuvor hatte der Sherpa mit Kunden im Frühjahr in Nepal den Dhaulagiri und den Makalu sowie am vergangenen Freitag den K 2 bestiegen. Zudem hatte er Anfang des Sommers am Nanga Parbat mit seinem Team den Gipfelgrat erreicht, war sich aber nicht sicher gewesen, ob er wirklich den höchsten Punkt erreicht hatte.

Datum

4. August 2017 | 11:44

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Später Gipfelversuch am Broad Peak

Broad Peak (mit Schatten des K 2)

Mingma Gyalje Sherpa scheint die Nase nicht voll zu bekommen. Fünf Tage nach dem Gipfelerfolg am K 2, als unter seiner Führung zwölf Bergsteiger den Gipfel des 8611 Meter hohen Berg im Karakorum erreicht hatten, brach der 31 Jahre alte Expeditionsleiter des nepalesischen Veranstalters Dreamers Destination mit einem Team zu einem späten Versuch am benachbarten Broad Peak auf. Nach Angaben des GPS-Trackers seines Kunden John Snorri Sigurjónsson erreichte das Team heute Lager 2 auf rund 6200 Metern. John war in der vergangenen Woche der erste Isländer auf dem Gipfel des K 2, des zweithöchsten Bergs der Erde.

Datum

2. August 2017 | 17:23

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Cadiach macht die 14 Achttausender voll

Oscar Cadiach

Die Beatles können Oscar Cadiach nicht gemeint haben, als sie für ihren Song „When I’m sixty-four“ die Textzeile schrieben: „Yours sincerely, wasting away“ (Mit besten Grüßen, dahinsiechend). Der spanische Bergsteiger ist zwar 64 Jahre alt, aber von Dahinsiechen kann keine Rede sein. Er ist sicher fitter als die meisten 32-Jährigen. Heute hat Oscar sein großes Projekt vollendet: Der Katalane bestieg im Karakorum den 8051 Meter hohen Broad Peak und hat nun auf allen 14 Achttausendern gestanden, ohne einmal zur Atemmaske gegriffen zu haben. Seinen ersten Achttausender hatte Cadiach vor 33 Jahren ebenfalls in Pakistan bestiegen: den Nanga Parbat.

Datum

27. Juli 2017 | 18:48

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K 2 und Broad Peak: Gipfel in Reichweite

K 2, der „König der Achttausender“

Streckt der K 2 doch noch die Hand zur Versöhnung aus? Trotz der schwierigen Wetter- und Schneeverhältnisse am zweithöchsten Berg der Erde haben mehr als ein Dutzend Bergsteiger das letzte Hochlager auf der Schulter des K 2 erreicht. „Er ist gerade in Lager 4 angekommen“, schrieb heute Lina Moey, die Lebensgefährtin des Isländers John Snorri Sigurjonsson, auf Facebook. „Er ist sehr müde, nach fast zwölf Stunden Klettern. Es war ein sehr langer Tag, und der Schnee reichte an einigen Stellen bis an seine Hüfte. 14 Leute planen, den Gipfel zu besteigen, neun von ihnen sind Sherpas. Sie mussten anderthalb Meter Schnee wegbuddeln, um ihr  Zelt aufzubauen.“ Am 16. Mai hatte der 44 Jahre alte Sigurjonsson in Nepal den 8516 Meter hohen Lhotse bestiegen. Er war der erste Isländer auf dem vierthöchsten Berg der Erde. Auch auf dem K 2 wäre er der erste Bergsteiger seines Landes.  Johns GPS-Tracker zeigt eine Höhe von 7650 Metern an.

Datum

26. Juli 2017 | 19:50

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Harte Tage im Karakorum

Schatten des K 2 fällt auf den Broad Peak (damals, 2004, herrschte besseres Wetter)

Sauhart oder unmöglich? Diese Frage dürfte in den nächsten Tagen an den Achttausendern K 2 und Broad Peak wohl abschließend beantwortet werden.  An beiden Bergen laufen Gipfelversuche, die wahrscheinlich letzten der Saison. „Alles dreht sich am K 2 ums Wetter“, schreibt Mingma Gyalje Sherpa, Expeditionsleiter und Chef des nepalesischen Dreamers Destination, heute auf Facebook. „Wir hatten jetzt drei Tage schlechtes Wetter, obwohl es laut Wetterbericht gut werden sollte.  Einige Teams haben bereits aufgegeben. Auch einige meiner Teammitglieder steigen ab. Aber abwarten, wir wollen uns den 27. Juli ansehen.“

Datum

25. Juli 2017 | 15:22

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Gipfelerfolge am Broad Peak und Nanga Parbat

Broad Peak

Aus Pakistan werden heute die ersten Besteigungen des 8051 Meter hohen Broad Peak in dieser Sommersaison gemeldet. Sieben Mitglieder aus dem Team des österreichischen Expeditionsveranstalters Furtenbach Adventures und vier Bergsteiger aus dem Team des Schweizer Anbieters Kobler@Partner hätten den Gipfel des zwölfthöchsten Bergs der Erde erreicht, hieß es. Furtenbach Adventures teilte mit, Expeditionsleiter Rupert Hauer sei gemeinsam mit drei Sherpas und drei Kunden der ersten Gipfelerfolg der Saison am Broad Peak gelungen – und das, obwohl oberhalb des letzten Hochlagers ein Meter Neuschnee gelegen habe: „Die Sherpas haben einen unglaublichen Job erledigt und wirklich hart gearbeitet.“

Datum

11. Juli 2017 | 14:51

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Achtung, Fixseil-Schmarotzer!

Basislager am K 2

Dicke Luft in den Basislagern am K 2 und dem benachbarten Achttausender Broad Peak. „Ich bin überrascht, hier Bergsteiger ohne Seile zu sehen“, schreibt Mingma Gyalje Sherpa, der Chef des nepalesischen Expeditionsveranstalters Dreamers Destination aus dem Basislager zu Füßen des K 2, des zweithöchsten Bergs der Erde. Allein auf der Normalroute über den Abruzzi-Sporn seien drei Teams ohne Seile unterwegs. „Wenn das die Art und Weise ist, wie sich Bergsteiger dem K 2 nähern, können wir damit rechnen, dass sich die Ereignisse von 2008 wiederholen“, sagt der 31 Jahre alte Nepalese. Damals waren bei einem regelrechten Massenansturm auf den 8611 Meter hohen Gipfel des K 2 elf Bergsteiger aus sieben Nationen ums Leben gekommen.

Mingma hat sich mit dem österreichischen Veranstalter Lukas Furtenbach geeinigt, dass Dreamers Destination die Fixseile auf der Abruzzi-Route am K 2 anbringt und Furtenbach Adventures jene auf der Normalroute am 8051 Meter hohen Broad Peak, um die Seile anschließend wechselseitig zu nutzen. Auch der Furtenbach ist stinksauer, dass sich andere Teams weder an den Arbeiten, die Route zu sichern, noch an den Kosten beteiligen.

Datum

29. Juni 2017 | 14:30

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Der schnelle Mingma

Mingma Gyalje Sherpa

Er verdient sich immer mehr den Beinamen „Der Frühstarter“. Während die meisten anderen noch damit beschäftigt sind, ihre Basislager im Karakorum einzurichten, führte Mingma Gyalje Sherpa, Chef des nepalesischen Expeditionsveranstalters Dreamers Destination, bereits am vergangenen Sonntag ein Team auf den 8125 Meter hohen Gipfel des Nanga Parbat. Der Erfolg am neunthöchsten Berg der Erde war gleichzeitig der erste der Sommersaison an den Achttausendern Pakistans. Auch in der zurückliegenden Frühjahrssaison in Nepal und Tibet hatte Mingma den ersten Achttausender-Erfolg vorgelegt: Der 31-Jährige erreichte am 30. April mit seinem Team den Gipfel des 8167 Meter hohen Dhaulagiri. Keine zwei Wochen später stand er mit Tashi Sherpa und einem Kunden aus China auf dem 8485 Meter hohen Hauptgipfel des Makalu – auch auf diesem Gipfel war Mingma der erste in diesem Frühjahr.

Datum

17. Juni 2017 | 21:43

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Lindic und Cesen erreichen Gasherbrum IV-Nordgipfel

Gasherbrum IV

Gasherbrum IV (Nordwestgrat links)

Schöner Erfolg für Luka Lindic und Ales Cesen im Karakorum: Die beiden slowenischen Bergsteiger erreichten nach Informationen der Internetseite Altitude Pakistan am Dienstag den Nordgipfel des Gasherbrum IV, der rund 20 Meter niedriger ist als der 7932 Meter hohen Hauptgipfel. Luka und Ales benötigten drei Tage, um über den Nordwestgrat aufzusteigen. Es war erst die vierte Begehung der Route, die 1986 von den Australiern Greg Child und Tim Macartney-Snape sowie dem US-Amerikaner Tom Hargis eröffnet worden war. Laut Altitude Pakistan erschwerte heftiger Schneefall den Abstieg der beiden Slowenen. Sie hätten gestern „glücklich, erschöpft und ausgezehrt“ das Basislager erreicht.

Datum

29. Juli 2016 | 17:29

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Gipfelerfolge im Karakorum

Nanga Parbat

Nanga Parbat

Der Karakorum bleibt unberechenbar. Die Bergsteiger-Saison in Pakistan neigt sich langsam, aber sicher dem Ende zu – und die Zahl der Gipfelerfolge ist überschaubar. Am Nanga Parbat erreichten der Spanier Ferran Latorre, der Franzose Hélias Millerioux und der Bulgare Bojan Petrow den höchsten Punkt auf 8125 Metern. „Sieben intensive Tage, aber es hat sich gelohnt“, twitterte Latorre (siehe auch Video unten). Für ihn war es der 13. Achttausender, allesamt bestieg er ohne Flaschensauerstoff. Jetzt fehlt dem 45-Jährigen in seiner Sammlung nur noch der Mount Everest. Ferran will ihn im Frühjahr 2017 angehen. Bojan Petrov stand bisher auf acht der 14 höchsten Berge der Welt. Der Nanga Parbat war nach der Annapurna und dem Makalu bereits sein dritter Achttausender in diesem Jahr.

Datum

27. Juli 2016 | 23:49

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