Nepalhilfe Beilngries – Abenteuer Sport https://blogs.dw.com/abenteuersport Blog über Expeditionen und Grenzerfahrungen Wed, 06 Mar 2019 10:38:57 +0000 de-DE hourly 1 „School up!“: Symbol der Hoffnung https://blogs.dw.com/abenteuersport/school-up-symbol-der-hoffnung/ Wed, 19 Dec 2018 15:47:14 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=43015 Wenn ich jetzt noch einen Wunschzettel für das bevorstehende Weihnachtsfest schreiben könnte, stünde darauf: „Vergesst bitte nicht die Kinder von Thulosirubari!“ Seit zwei Jahren baut die „Nepalhilfe Beilngries“ in dem kleinen Bergdorf, rund 70 Kilometer östlich der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu an der neuen Schule für mehr als 500 Kinder und Jugendliche. Möglich wurde das durch eure Spenden für „School up!“, das Hilfsprojekt, das ich nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal 2015 zusammen mit den Profibergsteigern Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits ins Leben gerufen hatte. Das dafür gesammelte Geld landet zielgerichtet in Thulosirubari und wird ausschließlich für den Neubau verwendet.

Riesenkontrast zu 2016

Im vergangenen März waren Ralf und ich dabei, als die ersten beiden von drei geplanten Gebäudeteilen der neuen Schule feierlich eingeweiht wurden. Das ganze Dorf war auf den Beinen. Ich blickte in Hunderte von lächelnden Gesichtern, die Optimismus ausstrahlten. Nicht nur an der Schule, überall in Thulosirubari wurde inzwischen gebaut. Was für ein Kontrast zu meinem Besuch zwei Jahre zuvor! 2016, ein Jahr nach dem Beben, war das Dorf noch ein Trümmerfeld gewesen, die Bewohner hatten depressiv gewirkt, wie paralysiert.

Danke für euer großes Herz!

Dritter Bauabschnitt

„School up!“ – das durfte ich im März erleben, und es wird mir in der Erinnerung daran noch immer warm ums Herz – ist so viel mehr als nur eine Investition in ein Gebäude, das sicherstellt, dass die Schülerinnen und Schüler nicht mehr in Wellblechschuppen unterrichtet werden müssen: Die neue Schule ist zu einem Symbol der Hoffnung und des Neuanfangs geworden. Es ist unmöglich, die Naturkatastrophe von 2015 zu vergessen, aber der Blick der Menschen von Thulosirubari richtet sich jetzt in die Zukunft – dank eurer Großherzigkeit.

Und an eben diese Großherzigkeit möchte ich kurz vor Weihnachten noch einmal appellieren: Bitte spendet weiter für „School up!“, denn wir sind noch nicht am Ziel! Die Bauarbeiten am dritten Gebäudeabschnitt laufen und müssen finanziert werden. Hier ist noch einmal die Kontoverbindung:

Nepalhilfe Beilngries e.V.
Volksbank Bayern Mitte eG
IBAN: DE05 7216 0818 0004 6227 07
BIC/SWIFT-Code: GENODEF1INP
Verwendungszweck: Gerlinde-und-Ralf-Schule

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„School up!“: Zweite Geschossdecke betoniert https://blogs.dw.com/abenteuersport/school-up-zweite-geschossdecke-betoniert/ Thu, 08 Nov 2018 21:20:24 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=42657

Der Tag neigt sich dem Ende zu

Selbst die Dunkelheit kann nicht verhindern, dass in Thulosirubari weiter gebaut wird. 18 Stunden lang wird in dem kleinen Bergdorf 70 Kilometer östlich der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu Beton angerührt, nach oben transportiert und verteilt, dann ist auch die zweite Geschossdecke fertig gegossen. „Es war nur ein Betonmischer im Einsatz, der Rest war Handarbeit“, schreibt mir Shyam Pandit, Verbindungsmann der Nepalhilfe Beilngries. „Wir hatten Fachkräfte aus Kathmandu mitgebracht, die den Beton gossen.“ Nachdem die beiden ersten Gebäudeteile der neuen Schule schon seit dem vergangenen Frühjahr für den Unterricht genutzt werden, biegen auch die Bauarbeiten für den dritten Abschnitt auf die Zielgerade: Wenn alles nach Plan läuft, könnte das neue Gebäude mit acht weiteren Klassenräumen im Frühjahr 2019 fertiggestellt werden.

Riesenchance für die Menschen von Thulosirubari

Der dritte Abschnitt, rechts einer der beiden schon fertiggestellten Gebäudeteile

„Ich bin so glücklich zu sehen, wie die Bauarbeiten an der Schule weitergehen“, sagt Ram Sharan BK, der Vorsitzende des Schulmanagement-Komitees. „Es ist eine Riesenchance für uns, dass die Schule so schnell nach dem Erdbeben von 2015 wieder aufgebaut wird.“ Im Namen der Schüler und Eltern, so Ram Sharan, bedanke er sich bei der Nepalhilfe Beilngries und den Spendern von „School up!“. Er hoffe, „dass die Unterstützung weitergeht, bis die Bauarbeiten abgeschlossen sind und auch danach, um die Ausbildung weiter zu verbessern“.

Hoch motivierte Schüler

Auch die mehr als 500 Schülerinnen und Schüler freuen sich über die neuen Räumlichkeiten. „Jeder wird sich hinterher sicherer vor Katastrophen wie Erdbeben, Feuer oder Sturm fühlen“, schreibt Resina Nepali aus der zehnten Klasse und verspricht: „Die Schüler werden sich regelmäßig in den Klassenräumen aufhalten und noch härter arbeiten als vorher.“ Für Sabita Shrestha aus der zwölften Klasse verstärkt die Tatsache, im selben Gebäude unterrichtet werden zu können, auch bei allen das Gefühl, gleichberechtigt zu sein. „Unsere Ausbildung wird besser sein als vorher.“

„Unser Gott in Deutschland“

Bis in die Nacht gearbeitet

Noch einmal möchte ich euch bitten, nicht nachzulassen bei der Unterstützung unseres Hilfsprojekts „School up!“, das ich nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal 2015 mit den Topbergsteigern Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits ins Leben gerufen hatte, um die zerstörte Schule von Thulosirubari so schnell wie möglich wieder aufzubauen. Wir benötigen noch Geld, um die Bauarbeiten wie geplant beenden zu können. „Ich möchte den Spendern danken“, schreibt Schülerin Resina. „Sie sind unser Gott in Deutschland.“

Hier noch einmal die Kontoverbindung:

Nepalhilfe Beilngries e.V.
Volksbank Bayern Mitte eG
IBAN: DE05 7216 0818 0004 6227 07
BIC/SWIFT-Code: GENODEF1INP
Verwendungszweck: Gerlinde-und-Ralf-Schule

Wenn ihr diesen Verwendungszweck angebt, landet das Geld zielgerichtet in Thulosirubari. Auch von mir tausend Dank! Ihr seid großartig!

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„School up!“: Erste Geschossdecke ist fertig https://blogs.dw.com/abenteuersport/school-up-erste-geschossdecke-ist-fertig/ Mon, 24 Sep 2018 16:11:01 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=42045

Baustelle in Thulosirubari (rechts die beiden schon fertigen Gebäudeteile der Schule)

„Die Bauarbeiten verlaufen reibungslos“, schreibt mir Shyam Pandit, der für die Nepalhilfe Beilngries die Projekte der deutschen Hilfsorganisation in dem Himalayastaat koordiniert. Ende der vergangenen Woche hat Shyam wieder einmal die Baustelle der neuen Schule im Bergdorf Thulosirubari besucht, rund 70 Kilometer östlich der Hauptstadt Kathmandu gelegen. Nachdem in den ersten beiden Gebäudeteilen bereits unterrichtet und auch der zugehörige Toilettenblock benutzt wird, entsteht direkt nebenan der dritte und letzte Gebäudeabschnitt. Möglich gemacht haben das eure Spenden für unser Hilfsprojekt „School up!“, das ich zusammen mit den beiden Bergsteigern Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits nach dem verheerenden Erdbeben 2015 gegründet hatte, um die zerstörte Schule in Thulosirubari so schnell wie möglich wieder aufzubauen.

Bitte nicht nachlassen!

Geschossdecke betoniert

Die erste Geschossdecke des dritten Gebäude-Abschnitts ist gerade betoniert worden. Im nächsten Schritt werden die Wände für das zweite Stockwerk gemauert. Auch neben diesem Gebäude wird noch ein Toilettenhäuschen entstehen. Ihr seht, wir sind schon weit gekommen, aber noch nicht am Ziel. Shyam Pandit zitiert den Bauunternehmer mit den Worten, dass die Bauarbeiten im Frühjahr 2019 abgeschlossen sein könnten. Warten wir es ab! Aber es geht natürlich auch nur weiter, wenn uns das Geld nicht ausgeht. Also, bitte unterstützt „School up!“ weiter mit euren Spenden. Sie fließen ausschließlich in dieses Projekt, wenn Ihr als Verwendungszweck „Gerlinde-und-Ralf-Schule“ angebt. Hier noch einmal die Kontoverbindung:

Nepalhilfe Beilngries e.V.
Volksbank Bayern Mitte eG
IBAN: DE05 7216 0818 0004 6227 07
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Verwendungszweck: Gerlinde-und-Ralf-Schule

Tausend Dank für eure Unterstützung, auch im Namen der Kinder von Thulosirubari, ihrer Eltern und Lehrer. Ihr seid großartig!

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„School up!“: Thulosirubari feiert seine neue Schule https://blogs.dw.com/abenteuersport/school-up-thulosirubari-feiert-seine-neue-schule/ Sat, 17 Mar 2018 08:49:44 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=39943

Musiker begleiten uns zur Schule

Diese Straßensperre ist keine gewöhnliche. Fünfhundert Meter vor dem Schulgelände in Thulosirubari, 70 Kilometer östlich der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu, endet für uns die Fahrt im Jeep. Acht Musiker stehen mitten auf der staubigen Piste im Dorf. Als Ralf Dujmovits – der erste und bisher einzige deutsche Bergsteiger, der alle 14 Achttausender bestiegen hat – und ich aus dem Auto steigen, beginnen sie, auf ihren traditionellen Instrumenten für uns zu spielen. Hinter der musizierenden Dorfkapelle steigen wir die letzten Meter zur Schule hinauf.

Ankunft

Dort werden wir „mit großem Bahnhof“ begrüßt. Mehrere hundert Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrer, die Dorfhonoratioren und andere Bewohner von Thulosirubari erwarten uns zur feierlichen Einweihung und Übergabe der ersten beiden Gebäudeteile an das örtliche Schulkomitee – möglich gemacht durch eure Spenden für unser Hilfsprojekt „School up!“. Die alte Schule war durch das verheerende Erdbeben in Nepal am 25. April 2015 so stark beschädigt worden, dass sie hatte abgerissen werden müssen. Ende Juni 2015 hatte ich zusammen mit Ralf Dujmovits und der österreichischen Topbergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner „School up!“ ins Leben gerufen, um die Schule von Thulosirubari so schnell wie möglich wieder aufzubauen.

Endgültiger Umzug im April

Das neue Schulgebäude

„Was für ein Anblick!“, freut sich Ralf, als wir auf den gelb gestrichenen Neubau zugehen. Wir klatschen uns ab. In gewisser Weise schließt sich für uns beide an diesem Tag ein Kreis. Der 56 Jahre alte Bergsteiger war Anfang Mai 2015, eine Woche nach dem Beben, mit einem Ärzteteam in den am schlimmsten heimgesuchten Distrikt Sindhupalchowk gefahren, in dem auch Thulosirubari liegt. „Wo früher Trubel herrschte, ist es jetzt gespenstisch still. Die Menschen stehen einfach nur still dort und starren auf die Ruinen. Sie wissen gar nicht, wo sie anfangen sollen aufzuräumen“, hatte mir Ralf damals berichtet. Die alte Schule sei nur noch ein „Schrotthaufen“. Als ich im März 2016, knapp ein Jahr nach der Katastrophe, Thulosirubari besuchte, war das Gebäude bereits abgerissen. Die mehr als 500 Kinder und Jugendlichen wurden in Wellblechschuppen unterrichtet. Im Oktober 2016 konnten dank „School up!“ die Bauarbeiten beginnen. Jetzt sind die ersten beiden Gebäude mit insgesamt zwölf Klassenräumen fast fertig. An einigen Stellen ist der Innenanstrich noch nicht abgeschlossen, einige Elektrikerarbeiten sind ebenfalls noch zu erledigen. Im April sollen die Klassen endgültig in die neuen Räume umziehen.

Neuen Mut gefunden

An diesem Festtag werden unter einem großen Zeltdach auf dem Schulhof stundenlang Reden gehalten, viele Urkunden und Geschenke überreicht. Einige Tanzeinlagen von Schülerinnen lockern das Programm auf. Die große Dankbarkeit, die uns entgegenschlägt, ist anrührend. Wir blicken in Hunderte von strahlenden Gesichtern. „Ihr habt uns nicht nur geholfen, sondern auch neuen Mut geschenkt“, sagt Devi Dulal, der Vorsitzende des Schulkomitees. Angespornt durch die Bauarbeiten an der neuen Schule, haben viele Einwohner von Thulosirubari damit begonnen, auch ihre zerstörten Häuser im Dorf wieder aufzubauen.

Junge Zuschauer

„Mittlerweile laufen in Sindhupalchowk die Arbeiten an rund 75 Prozent der Gebäude, die durch das Erdbeben 2015 beschädigt oder zerstört wurden“, erzählt mir Sanjay Sapkota, der als technischer Berater der „Nepalhilfe Beilngries“ den Bau der neuen Schule in Thulosirubari begleitet hat. „Die Regierung hat aus der Katastrophe gelernt und strengere Bauvorschriften erlassen. Sie hat die finanzielle Unterstützung für Neubauten erst freigegeben, wenn die Leute nachweisen konnten, dass sie die neuen Regeln auch einhalten.“ Der staatliche Zuschuss von je 300.000 Rupien pro Gebäude, umgerechnet knapp 2400 Euro, „reicht allerdings gerade mal für das Fundament“, sagt Sanjay.

Grundstein für acht weitere Klassenräume

Der erste Stein für das nächste Gebäude

Auch Ralf und ich legen an diesem Festtag von Thulosirubari einen Grundstein: für den zweiten Bauabschnitt von „School up!“. Hier soll ein weiteres Gebäude mit acht Klassenräumen entstehen, dazu ein zweiter Toilettentrakt. „Bildung ist die beste und wichtigste Investition in unsere Jugend,“ sagt Ralf Dujmovits in seiner kurzen Rede bei der Feier. „Ich wünsche euch für die Zukunft dieser Schule, für Thulosirubari, für alle diese Kinder, alles Gute. Ihr habt gelernt, auch sehr schwere Zeiten durchzustehen. Und ihr verdient es, in der Zukunft wirklich gute Zeiten zu erleben.“ Wie Ralf bedanke auch ich mich bei den Menschen von Thulosirubari für den überwältigend herzlichen Empfang: „Ich trage euch tief in meinem Herzen und verspreche euch, mich weiter für ‚School up!‘ einzusetzen.“ Als ich am Abend vor der Rückfahrt nach Kathmandu noch einige Minute lang durch das Dorf spaziere, begrüßen mich von allen Seiten Dorfbewohner – nicht nur wie einen alten Bekannten, sondern wie einen Freund.

Ein Dank und eine Bitte

Vielen Dank an alle Unterstützer, sagen Ralf (l.) und ich

Ralf und ich haben den Dank der Menschen von Thulosirubari stellvertretend für alle Spender von „School up!“ entgegengenommen – natürlich auch für Gerlinde und für die Mitarbeiter der „Nepalhilfe Beilngries“, die mit all ihrer Erfahrung und großem Engagement den Bau der ersten Gebäudeteile umgesetzt haben. Damit auch der zweite Bauabschnitt, der etwa ein bis anderthalb Jahre dauern wird, erfolgreich beendet werden kann, benötigen wir weitere Spenden für „School up!“. Hier ist noch einmal das Spendenkonto:

Nepalhilfe Beilngries e.V.
Volksbank Bayern Mitte eG
IBAN: DE05 7216 0818 0004 6227 07
BIC/SWIFT-Code: GENODEF1INP
Verwendungszweck: Gerlinde-und-Ralf-Schule

Wenn ihr diesen Verwendungszweck angebt, landet das Geld zielgerichtet in Thulosirubari. Ich werde euch auch weiterhin in unregelmäßigen Abständen in meinem Blog über den Fortgang des Projekts unterrichten. Allen Freunden von „School up!“ ein riesiges Dankeschön. Ihr seid großartig!

P.S. Ein herzliches Dankeschön an LOWA  für die sieben Säcke Schuhe, mehr als 200 Paar, die wir an die Kinder von Thulosirubari verteilt haben. Und auch an AB Sport in Köln für die Fußbälle, mit denen die Schulmannschaft ab sofort spielen wird.

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„School up!“: Umzug in neue Gebäude https://blogs.dw.com/abenteuersport/school-up-umzug-in-neue-gebaeude/ Thu, 04 Jan 2018 16:39:50 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=39053

Die ersten beide Gebäudeteile sind fertig

Als ich die Bilder sah, kamen mir fast die Tränen – vor Freude! Besser konnte das Jahr 2018 kaum beginnen. In dieser Woche erreichte mich die Nachricht aus Thulosirubari, dass die Schülerinnen und Schüler aus den Wellblech-Klassenräumen, die nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal im April 2015 errichtet worden waren, in die ersten beiden fertigen Gebäude der neuen Schule umgezogen sind. Ein großer Tag für unser Hilfsprojekt „School up!“, das ich vor gut zweieinhalb Jahren mit den Bergsteigern Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits ins Leben gerufen hatte!

Gelbe Farbe vorgeschrieben

Erster Unterricht in den neuen Klassenräumen

Unser Ziel war es, ganz gezielt die bei dem Beben zerstörte Dorfschule von Thulosirubari, rund 70 Kilometer östlich der Hauptstadt Kathmandu gelegen, so schnell wie möglich wieder aufzubauen. Mehrere hundert Kinder und Jugendliche aus der Bergregion wurden und werden dort unterrichtet. Im September 2016 war der Grundstein für die neue Schule gelegt worden. Nachdem Ende Dezember auch die von der Regierung Nepals vorgeschriebene hellgelbe Farbe aufgetragen worden war, übergab das Bauunternehmen die ersten beiden Gebäudeteile.

Zusammen den Unterschied machen

Thulosirubari

„Die Schüler und die ganze ‚Schulfamilie‘ sind so glücklich, nun neue Klassenräume in sicheren Gebäuden zu bekommen“, schreibt mir Shyam Pandit, Verbindungsmann der „Nepalhilfe Beilngries“. Die deutsche Hilfsorganisation hat den Schulbau koordiniert, der durch eure Spendengelder für „School up!“ möglich geworden ist. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei euch allen für eure Großzügigkeit bedanken. Wie ihr seht, hat euer Geld erfolgreich gearbeitet. „Zusammen können und werden wir den Unterschied machen“, schreibt mir Sunil Krishna Shrestha, seit 25 Jahren Koordinator der „Nepalhilfe Beilngries“ in Nepal.

Weiter geht’s

Ein drittes Gebäude soll folgen

Die Freude über den Erfolg auf dieser ersten, ganz, ganz wichtigen Etappe sollte uns neuen Schwung geben. Schließlich soll auf dem Gelände ein drittes Gebäude entstehen, außerdem werden noch Toiletten für Mädchen und Jungen gebraucht. Wir sind also noch nicht am Ziel angekommen, sondern weiter auf eure Spenden angewiesen. Wir freuen uns über jeden Euro. Hier ist noch einmal die Kontoverbindung:

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Wenn ihr den Verwendungszweck angebt, fließt das Geld gezielt in den Schulbau in Thulosirubari. Ich werde euch auch weiterhin in meinem Blog über den Fortgang des Projekts informieren.

Update 6.1.: Diese Dankesworte schickten die Schülerinnen und Schüler aus Thulosirubari an die „Nepalhilfe Beilngries“: „Wir erinnern uns noch genau an den Tag. Es war Samstag, der 25. April 2015, als wir nicht nur unsere Häuser verloren, sondern zwischen den eingestürzten Gebäuden auch unsere Träume. Wir haben gelernt, dass Gott in vielen Formen zu uns kommt. Einige kamen an unseren Ort, um unser beschädigtes Vertrauen neu zu formen. Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihr großes Herz, dafür, dass Sie unsere Hoffnungen wiederbelebt haben. Unsere Träume haben einen Neuanfang gemacht.“

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„School up!“: Erste Gebäude fast fertig https://blogs.dw.com/abenteuersport/school-up-erste-gebaeude-fast-fertig/ Sat, 02 Dec 2017 20:15:40 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=38727

Neue Schulgebäude in Thulosirubari (heute nachmittag)

Der Zielstrich der ersten Etappe unseres Hilfsprojekts „School up!“ ist in Sichtweite: Die ersten beiden Gebäude der neuen Schule im nepalesischen Bergdorf Thulosirubari können wohl bald bezogen werden – rechtzeitig vor Beginn des Winters. Derzeit würden die Türen eingebaut, schreibt mir Shyam Pandit, Verbindungsmann der „Nepalhilfe Beilngries“ in dem Himalayastaat. Die Fenster seien schon drin. Anschließend fehle nur noch der Anstrich. Bis Ende des Monats, so Shyam, wolle der Bauunternehmer die beiden Gebäudeeinheiten fertig übergeben. Anschließend soll weitergebaut werden.

Weiter geht‘s

Türen und Anstrich fehlen noch

Ein drittes Gebäude soll entstehen, außerdem Toiletten für Mädchen und Jungen. Wir sind also noch nicht am endgültigen Ziel angekommen. Gemeinsam mit den Bergsteigern Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits hatte ich vor zweieinhalb  Jahren „School up!“ ins Leben gerufen, um ganz gezielt die beim verheerenden Erdbeben in Nepal im April 2015 zerstörte Dorfschule von Thulosirubari, rund 70 Kilometer östlich der Hauptstadt Kathmandu, so schnell wie möglich wieder aufbauen zu lassen. Mehrere hundert Kinder und Jugendliche werden seitdem in provisorischen Wellblechhütten unterrichtet.  Im September 2016 war der Grundstein für die neue Schule gelegt worden.

Euer Geld arbeitet

Schulkinder in Thulosirubari

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die mit ihren Spenden dafür gesorgt haben, dass wir schon so weit gekommen sind. Alleine bei meiner Spenden-Radtour „School up! River down!“, bei der ich im September in zwölf Tagen mit meinem Faltrad knapp 1500 Kilometer von der Quelle bis zur Mündung des Rheins fuhr, kamen rund 2800 Euro zusammen. Dass euer Geld auch wirklich arbeitet, könnt ihr an den Bildern sehen. Ich bitte euch, „School up!“ auch weiterhin zu unterstützen. Ein gutes Werk in der Adventszeit? Wir freuen uns über jeden Euro. Hier ist noch einmal die Kontoverbindung:

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Wenn ihr den Verwendungszweck angebt, fließt das Geld gezielt in den Schulbau in Thulosirubari. Ich werde euch auch weiterhin in meinem Blog über den Fortgang des Projekts informieren. Versprochen!

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„School up!“: Monsun bremst Bauarbeiten https://blogs.dw.com/abenteuersport/school-up-monsun-bremst-bauarbeiten/ Thu, 06 Jul 2017 13:35:17 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=36907

Baustelle mit Pfützen

Das Wetter macht derzeit nicht nur den Bergsteigern im Karakorum das Leben schwer. Auch in Nepal durchkreuzt es so manchen Zeitplan. Die Arbeiten an der neuen Schule in Thulosirubari liefen wegen des Monsuns jetzt deutlich langsamer, schreibt mir Shyam Pandit, Verbindungsmann der Nepalhilfe Beilngries in Nepal. Die deutsche Hilfsorganisation koordiniert den Schulbau, der durch eure Spendengelder für „School up!“ möglich geworden ist. Gemeinsam mit den Bergsteigern Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits hatte ich vor gut zwei Jahren das Hilfsprojekt ins Leben gerufen, um die Dorfschule von Thulosirubari, rund 70 Kilometer östlich der Hauptstadt Kathmandu, so schnell wie möglich wieder aufbauen zu lassen. Sie war bei dem verheerenden Erdbeben in Nepal am 25. April 2015 so schwer beschädigt worden, dass sie hatte abgerissen werden müssen. Seit Herbst 2016 laufen die Bauarbeiten an der neuen Schule. Eigentlich sollte der erste Bauabschnitt bereits vor Beginn der Regenzeit abgeschlossen sein.

Neuer Übergabetermin im August

Doch nach Angaben des Bauunternehmers fehlte es zeitweise an Baumaterial. Zudem sorgten Mitte Mai die ersten Kommunalwahlen in Nepal seit 20 Jahren für Verzögerungen. Der Vertragspartner wolle die neuen Gebäude nun spätestens Ende August übergeben, schreibt mir Shyam. Bis dahin sollen auch die Toiletten und eine Wasserreservoir fertiggestellt sein. Dass auch während des Monsuns gearbeitet wird, könnt ihr in dieser kleinen Bilderschau sehen:

[See image gallery at blogs.dw.com]

Wir sind mit „School up!“ schon weit gekommen, aber noch lange nicht am Ziel. Wir benötigen weitere Spenden. Hier noch einmal die Bankverbindung unseres Hilfsprojekts:

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Schon jetzt tausend Dank für eure Unterstützung. Gerne dürft ihr auch euren Freunden und Bekannten von „School up!“ erzählen.

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Der Traum von der Modell-Schule https://blogs.dw.com/abenteuersport/der-traum-von-der-modell-schule/ https://blogs.dw.com/abenteuersport/der-traum-von-der-modell-schule/#comments Wed, 26 Apr 2017 10:02:37 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=35955

Putzarbeiten in den neuen Räumen

Gestern jährte sich zum zweiten Mal der Tag, an dem ein verheerendes Erdbeben Nepal erschütterte. Rund 9000 Menschen starben, mehr als 22.000 wurden verletzt, Hunderttausende von Häusern stürzten ein oder wurden schwer beschädigt und damit unbewohnbar. Immer noch leben viele Menschen in den am härtesten betroffenen Bergregionen in Notunterkünften. Im Dorf Thulosirubari im Distrikt Sindhupalchowk, rund 70 Kilometer östlich der Hauptstadt Kathmandu, wird seit einigen Monaten kräftig gebaut. Die Spendengelder unseres Hilfsprojekts „School up!“ haben den Neubau eines Schulgebäudes für mehr als 500 Kinder und Jugendliche durch die Nepalhilfe Beilngries möglich gemacht. Die alte Schule war bei dem Beben so schwer beschädigt worden, dass sie hatte abgerissen werden müssen. In den vergangenen Wochen gab es zeitweise Lieferengpässe für Baumaterial, außerdem fehlte es an Wasser, um Beton anzumischen. Da das Schulgelände auf einem Hügel liegt, muss das Wasser hinaufgepumpt oder – wenn die Pumpen ausfallen – sogar hinaufgetragen werden.

Bald zwölf neue Klassenräume

Die zweite Geschossdecke ist inzwischen fertig

Inzwischen ist die zweite Geschossdecke eingezogen. Die Innenarbeiten laufen (s. Video). „Wir sind ganz aufgeregt“, sagt Devi Dulal, der Vorsitzende des Schulkomitees in Thulosirubari. „Wir werden bald  zwölf neue Unterrichtsräume haben. Wir können es gar nicht erwarten, die Schüler von den provisorischen Wellblech-Schuppen in das neue Gebäude umziehen zu lassen.“ Acht weitere Klassenzimmer würden noch gebraucht, um wirklich alle Schüler unterzubringen. Zudem müssten noch zwei Toilettenhäuser gebaut werden. „Wir träumen davon, dass wir so etwas wie eine Modellschule für Sindhupalchowk werden.“

Wir sind mit „School up!“ schon weit gekommen, aber noch nicht am Ziel. Wir benötigen weitere Spenden. Hier noch einmal die Bankverbindung unseres Hilfsprojekts:

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Schon jetzt tausend Dank für eure Unterstützung. Gerne dürft ihr auch euren Freunden und Bekannten von „School up!“ erzählen.

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https://blogs.dw.com/abenteuersport/der-traum-von-der-modell-schule/feed/ 2
Nepalhilfe Beilngries: Eine erfolgreiche Familie https://blogs.dw.com/abenteuersport/nepalhilfe-beilngries-eine-erfolgreiche-familie/ Sun, 19 Mar 2017 12:44:50 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=35485

„Familientreffen“ in Beilngries

Eine Hilfsorganisation wie eine Familie – das ist die Nepalhilfe Beilngries, die gestern Abend mit einer Festveranstaltung in der bayerischen Kleinstadt ihren 25. Geburtstag feierte. „Ich bin stolz, seit der Gründung ein Teil der Nepalhilfe-Family zu sein“, sagte Sunil Shrestha, der sein Grußwort tapfer auf Deutsch verlas. Der 57-Jährige koordiniert seit einem Vierteljahrhundert die Hilfsprojekte der Organisation in dem Himalaya-Staat. Sunil und Shyam Pandit, ebenfalls ein wichtiger Verbindungsmann, waren mit ihren Ehefrauen aus Kathmandu angereist, um gemeinsam mit ihren deutschen und österreichischen Freunden zu feiern. „Die Family sollte stolz darauf sein, was sie erreicht hat“, sagte Shrestha.

Trekkingreise mit Folgen

Die Bilanz ist wirklich beeindruckend. In den vergangenen 25 Jahren baute die Organisation in Nepal 28 Schulgebäude. 20.000 Kinder wurden dort eingeschult. Außerdem betreibt die Nepalhilfe Waisenhäuser, ein Krankenhaus und ein Altenheim. Sie finanzierte Feuerwehrfahrzeuge, Wasserleitungen und vieles mehr. Dabei hatte alles ganz klein begonnen. Vier Polizisten aus Beilngries – Christian Thumann, Manfred Lindner, Karl und Michael Rebele – hielten am 11. März 1992 in ihrer Heimatstadt einen Vortrag über ihre Erlebnisse während einer Trekkingreise in Nepal. Die 3000 D-Mark, die sie dabei einnahmen, waren das Startkapital der Nepalhilfe. Eine Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf.

Hut ab!

Gerlinde Kaltenbrunner, Hans Kammerlander, Ralf Dujmovits und Jürgen Winkler (v.r.)

Es bildete sich ein breites Netzwerk von Nepalfreunden, unter ihnen Spitzenbergsteiger wie Gerlinde Kaltenbrunner, Ralf Dujmovits und Hans Kammerlander oder auch der Top-Bergfotograf Jürgen Winkler, die tatkräftig dabei halfen, Spenden für die Hilfsprojekte zu sammeln. „Zehn Millionen Euro sind in den vergangenen 25 Jahren zusammengekommen“, sagte Ralf Petschl, der Vorsitzende der Nepalhilfe Beilngries, die aktuell 15 hoch engagierte Mitglieder zählt. „Hut ab vor ihnen allen!“, bedankte sich Sunil Shrestha im Namen seiner vielen Landsleute, die im letzten Vierteljahrhundert von der Arbeit der Nepalhilfe profitiert haben.

Nur noch wenige Karten für Benefizabend

Baustelle in Thulosirubari

Auch für das Hilfsprojekt „School up!“, das ich zusammen mit Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits im Juni 2015 ins Leben rief, spielt die Nepalhilfe Beilngries eine wichtige Rolle. Die Spenden für den Wiederaufbau der von dem verheerenden Erdbeben in Nepal zerstörten Schule in Thulosirubari laufen bei der Organisation ein. Sie koordiniert und überwacht auch das Bauprojekt in dem kleinen Dorf, 70 Kilometer östlich von Kathmandu. Es sieht ganz danach aus, als könnten die ersten beide Gebäudeteile noch in diesem Jahr komplett fertiggestellt werden. An dieser Stelle noch einmal ein großen Dankeschön an euch alle, die ihr für „School up!“ gespendet habt. Für den Benefizabend der DAV-Sektion Rheinland-Köln mit Ralf Dujmovits am kommenden Freitag in Köln gibt es übrigens noch einige wenige Karten. Also, haltet euch ran!

Für alle, die „School up!“ unterstützen wollen, hier noch einmal die Kontoverbindung:

Nepalhilfe Beilngries e.V
Volksbank Bayern Mitte eG
IBAN: DE05 7216 0818 0004 6227 07
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Verwendungszweck: Gerlinde-und-Ralf-Schule

Ich werde euch auch weiterhin in meinem Blog über den Fortgang des Projekts informieren. So könnt ihr sehen, wie euer Geld arbeitet. Für die Kinder in Thulosirubari!

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Baustelle mit Herz https://blogs.dw.com/abenteuersport/baustelle-mit-herz/ Tue, 31 Jan 2017 14:38:47 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=34909 Die erste Geschossdecke wird betoniert

Die erste Geschossdecke wird betoniert

Vier stehen herum und diskutieren, einer arbeitet. Dieses Bild kennt man von öffentlichen Baustellen in Deutschland. Ganz anders sieht es derzeit in Thulosirubari aus, einem kleinen Dorf rund 70 Kilometer östlich von Kathmandu. Dort wird mit viel Eifer an der neuen Schule gebaut – möglich gemacht durch eure Spenden für unser Hilfsprojekt „School up!“. „Alle Dorfbewohner sind glücklich, bei den Arbeiten mithelfen zu können“, sagt Shyam Pandit, Verbindungsmann der deutschen Hilfsorganisation „Nepalhilfe Beilngries“ in dem Himalayastaat. Auch der Leiter des örtlichen Schulkomitees, Devi Dulal, ist begeistert: „Das wird ein einzigartiges Gebäude für uns. Die Arbeit daran macht uns viel Freude.“ Die alte Schule war durch das verheerende Erdbeben Ende April 2015 so schwer beschädigt worden, dass sie hatte abgerissen werden müssen. Ende Juni 2015 hatte ich mit den Extrembergsteigern Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits „School up!“ ins Leben gerufen, um die Schule so schnell wie möglich wieder aufzubauen. Inzwischen ist die erste Geschossdecke der beiden Gebäudeteile betoniert. Hier ein paar Baustellen-Impressionen der vergangenen Wochen:

Positiv ansteckend

Die Bauarbeiten an der neuen Schule sind für die Menschen in Thulosirubari eine Herzensangelegenheit und wirken ansteckend. „Einige im Dorf haben damit begonnen, ihre Häuser wieder aufzubauen“, berichtet Shyam. „Die Dorfbewohner sehen sich die Baupläne für die Schule genau an und bauen entsprechend ihre Häuser.“ Kaum ein Gebäude hatte das Beben vor bald zwei Jahren unversehrt überstanden, 75 Menschen aus Thulosirubari waren ums Leben gekommen.

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Ralf Dujmovits

Ralf Dujmovits

Auch wenn die Schule immer deutlicher Gestalt annimmt, sind wir noch nicht am Ziel. Wir benötigen weitere Spenden. Wie bereits berichtet, unterstützt uns die Sektion Rheinland des Deutschen Alpenvereins, indem sie für „School up!“ einen Benefizabend am 24. März in Köln organisiert. Dort wird Ralf Dujmovits, der bisher einzige Deutsche, der alle 14 Achttausender bestiegen hat, in einem spannenden Vortrag über seine Bergabenteuer berichten. Alle Einnahmen des Abends fließen in den Bau der Schule in Thulosirubari. Also, nicht verpassen! Tickets könnt ihr euch schon jetzt online über den DAV Köln sichern.

Und für alle, die unser Hilfsprojekt „School up!“ einfach so unterstützen wollen, hier noch einmal die Kontoverbindung:

Nepalhilfe Beilngries e.V.
Volksbank Bayern Mitte eG
IBAN: DE05 7216 0818 0004 6227 07
BIC/SWIFT-Code: GENODEF1INP
Verwendungszweck: Gerlinde-und-Ralf-Schule

Gerne dürft ihr auch euren Freunden und Bekannten von „School up!“ erzählen. Tausend Dank!!

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„School up!“: Investition in die Zukunft https://blogs.dw.com/abenteuersport/school-up-investition-in-die-zukunft/ Wed, 04 Jan 2017 13:59:09 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=34591 Schulgebäude nimmt Gestalt an

Schulgebäude nimmt Gestalt an

Es ist sicher kein Fehler, ein neues Jahr mit einer guten Nachricht zu beginnen: Die Bauarbeiten an der neuen Schule in Thulosirubari schreiten nach wie vor in hohem Tempo voran. „Der Bauunternehmer hat sich das Ziel gesetzt, bis Ende April das neue Schulgebäude in Thulosirubari (Gerlinde-und-Ralf-Schule) fertig zu übergeben“, schreibt Sunil Krishna Shrestha, Verbindungsmann der deutschen Hilfsorganisation „Nepalhilfe Beilngries“ in Kathmandu. Wenn die „flinke Arbeit“ so weitergehe, werde der Unternehmer seine vertraglichen Pflichten erfüllen. Bisher war das Ziel, die Bauarbeiten an dem Gebäude (ohne Anstrich) der neuen Gerlinde-und-Ralf-Schule bis zum Beginn der Monsunzeit im Sommer  abzuschließen. In dieser kleinen Bilderschau könnt ihr den Baufortschritt seit Anfang Dezember nachvollziehen:

Zielgerichtete Hilfe

Ihr seht, unser Hilfsprojekt „School up!” lebt. Dank eurer Spenden können die Menschen in Thulosirubari, einem kleinen Dorf 70 Kilometer östlich der Hauptstadt, nun optimistischer nach vorn blicken. Die Bildung ihrer Kinder liegt ihnen am Herzen. Sie wissen: Es ist eine Investition in die Zukunft. Wir sind noch nicht am Ziel. Bitte spendet weiter und erzählt euren Freunden von unserem Vorhaben, die beim Erdbeben im April 2015 zerstörte Dorfschule wieder aufzubauen! Alle Gelder für „School up!” fließen zielgerichtet in dieses eine Bauprojekt, wenn ihr den Verwendungszweck „Gerlinde-und-Ralf-Schule“ angebt. Auch weiterhin werde ich euch im Blog über den Fortgang der Bauarbeiten informieren. Hier noch einmal die Kontoverbindung:

Nepalhilfe Beilngries e.V.
Volksbank Bayern Mitte eG
IBAN: DE05 7216 0818 0004 6227 07
BIC/SWIFT-Code: GENODEF1INP
Verwendungszweck: Gerlinde-und-Ralf-Schule

Ralf Dujmovits

Ralf Dujmovits

Kartenvorverkauf läuft

Hier noch einmal der Hinweis auf den DAV-Benefizabend für „School up!“ mit Ralf Dujmovits am 24. März in Köln. Der bisher einzige Deutsche, der alle 14 Achttausender bestiegen hat, wird in  einem spannenden Vortrag von seinen Abenteuern an den höchsten Bergen der Welt erzählen. Die Einnahmen des Abends wandern in unser Projekt „School up!“. Der Online-Kartenvorverkauf über den DAV Köln läuft. Sichert euch rechtzeitig Tickets!

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„School up!“: Auch im Winter wird weitergebaut https://blogs.dw.com/abenteuersport/school-up-auch-im-winter-wird-weitergebaut/ Mon, 19 Dec 2016 11:20:38 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=34493 Fundamentarbeiten so gut wie fertig

Fundamentarbeiten so gut wie fertig

„Wir sind so glücklich zu sehen, wie der Wiederaufbau vorangeht – und dass das Gebäude so konstruiert ist, dass es Erdbeben widerstehen kann“, sagt Hari Bikram, der 43 Jahre alte Schulleiter von Thulosirubari. Die Bauarbeiten in dem kleinen Bergdorf 70 Kilometer östlich der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu schreiten in hohem Tempo fort. „Die Fundamente und Sockel sind so gut wie fertig“, schreibt mir dieser Tage Shyam Pandit, Verbindungsmann der deutschen Hilfsorganisation „Nepalhilfe Beilngries“ in Nepal. Ich wollte von ihm wissen, ob die Arbeiten im Winter ruhen. „Kein Stopp. Ich werde weiterarbeiten“, habe ihm der Bauleiter versichert, so Shyam. Allerdings werde es in der kalten Jahreszeit etwas langsamer vorangehen als jetzt.

Schüler haben immer noch panische Angst

Mit vereinten Kräften

Mit vereinten Kräften

„Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass unsere Kinder eine gute Ausbildung erhalten, und das angstfrei, wenn das Gebäude fertig ist“, sagt Schulleiter Hari Bikram. „Im Augenblick haben sie noch panische Angst. Die Schüler sagen, sie können es kaum erwarten, von den provisorischen Wellblech-Klassenräumen in ein neues sicheres Gebäude umzuziehen. Wir sind so stolz auf alle Menschen, die gespendet haben.“ Dass die neue Schule entsteht, ist allen zu verdanken, die für unser Projekt „School up!“ Geld gegeben haben. Ich hatte die Aktion im Juni 2015 gemeinsam mit den Bergsteigern Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits ins Leben gerufen, nachdem die alte „Gerlinde-und-Ralf-Schule“ in Thulosirubari durch das verheerende Erdbeben am 25. April 2015 so schwer beschädigt worden war, dass sie hatte abgerissen werden müssen. „Wir hoffen, dass das neue Gebäude mit zwölf Klassenräumen noch vor dem Monsun im nächsten Sommer fertig wird“, schreibt Shyam Pandit.

DAV-Benefizabend in Köln mit Ralf Dujmovits

Ralf Dujmovits

Ralf Dujmovits

Wir sind noch nicht am Ziel, sondern benötigen weitere Spenden. Einen Termin solltet ihr euch schon einmal vormerken: Die Sektion Rheinland des Deutschen Alpenvereins (DAV) unterstützt unsere Aktion „School up!“ mit einem Benefizabend am 24. März in Köln. Ralf Dujmovits, der bisher einzige Deutsche, der alle 14 Achttausender bestiegen hat, wird in einem spannenden Vortrag von seinen Abenteuern an den höchsten Bergen der Welt erzählen. Wir werden an diesem Abend auch aktuelle Bilder aus Thulosirubari präsentieren. Alle Einnahmen der Benefizveranstaltung wandern in das Projekt. Der Online-Kartenvorverkauf über den DAV Köln hat bereits begonnen.

Das wäre doch ein schönes Weihnachtsgeschenk für eine/n Bergfreund/in, oder? Und wenn es euch kurz vor dem Fest auch noch in den Spenden-Fingern jucken sollte, die Kinder in Thulosirubari würden sich freuen. Hier noch einmal die Kontoverbindung von „School up!“:

Nepalhilfe Beilngries e.V.
Volksbank Bayern Mitte eG
IBAN: DE05 7216 0818 0004 6227 07
BIC/SWIFT-Code: GENODEF1INP
Verwendungszweck: Gerlinde-und-Ralf-Schule

Tausend Dank euch allen!

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Achtung, fertig, … https://blogs.dw.com/abenteuersport/thulosirubari-startschuss/ Mon, 08 Aug 2016 17:45:19 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=33431 Schulkinder in Thulosirubari

Schulkinder in Thulosirubari

… los! Auf diesen Ruf warten derzeit nicht nur in Rio de Janeiro die Olympia-Starter. Auch die Menschen in Thulosirubari stehen in den Startlöchern. Nur noch wenige Tage trennen uns hoffentlich vom Start der Bauarbeiten an der neuen Schule für das kleine Dorf im nepalesischen Distrikt Sindhupalchowk. Nach Angaben der Nepalhilfe Beilngries sind jetzt endlich alle bürokratischen Hürden überwunden, um die Schule für rund 700 Kinder und Jugendliche in Thulosirubari wieder aufbauen zu können. Das war und ist das Ziel des Hilfsprojektes „School up!“, das ich vor gut einem Jahr zusammen mit den Profibergsteigern Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits ins Leben gerufen hatte. Die erst 2009 eröffnete „Gerlinde-und Ralf-Schule“ war bei dem verheerenden Erdbeben in Nepal am 25. April 2015 so schwer beschädigt worden, dass sie hatte abgerissen werden müssen.

Langer und steiniger Weg

Steine für die neue Schule

Steine für die neue Schule

„Wir treffen uns in dieser Woche noch einmal mit dem Bauunternehmer, dann kann es losgehen“, schreibt mir Arjun Gatraj, der Vorsitzende des Schulkomitees in dem Dorf, das rund 70 Kilometer östlich von Kathmandu liegt. Sunil Shrestha und Shyam Pandit, die nepalesischen Verbindungsleute der Nepalhilfe Beilngries, haben in den letzten Monaten ein wahrhaftig olympisches Programm hinter sich gebracht, um alle Bewilligungen und Stempel für das Bauprojekt einzuholen. Wer sich im Westen (oft zu Recht) über schwerfällige und überbordende Bürokratie beschwert, könnte in Nepal erleben, dass es eine Steigerung gibt: Der Weg durch die vielen beteiligten Behörden ist wesentlich länger und noch steiniger als hierzulande. Viele Mitarbeiter in den Amtsstuben fühlen sich wie kleine Könige und führen sich auch so auf, weil sie genau wissen, dass es ohne sie nicht weitergeht.

Nur noch zweigeschossig

Hier soll bald das neue Gebäude entstehen

Hier soll bald das neue Gebäude stehen

Dank Sunil und Shyam liegt dieser vielleicht schwierigste Abschnitt des Projekts nun hinter uns. Im ersten von drei Bauabschnitten soll nun der erste Gebäudeteil mit Klassenräumen entstehen. Die nepalesische Regierung hat angeordnet, dass wegen der Erdbebengefahr künftig nur noch höchstens zweigeschossig gebaut werden darf – in H- oder U-Form. Ich werde euch natürlich auch weiterhin über das Projekt auf dem Laufenden halten. Arjun wird mich aus erster Hand mit Informationen und Bildern über den Baufortschritt versorgen.

Dass es überhaupt losgehen kann, verdanken wir euch! Gut ein Drittel der erforderlichen Summe haben wir zusammen. Damit wir auch den zweiten und dritten Bauabschnitt finanzieren können, benötigen wir weitere Spenden für „School up!“. Hier noch einmal die Kontoverbindung:

Nepalhilfe Beilngries e.V.
Volksbank Bayern Mitte eG
IBAN: DE05 7216 0818 0004 6227 07
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Verwendungszweck: Gerlinde-und-Ralf-Schule

Bitte auch weitersagen! Tausend Dank!

P.S.: Wenn ihr noch einmal in früheren Artikeln – unter anderem über meinem Besuch im Erdbebengebiet – nachlesen wollt, einfach oben in der Leiste auf School up! klicken,  dort findet ihr alle Beiträge zum Hilfsprojekt.

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„Wir sind bereit“ in Thulosirubari https://blogs.dw.com/abenteuersport/wir-sind-bereit-in-thulosirubari/ Sun, 13 Mar 2016 19:24:48 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=32099 Kinder spielen "Heiße Kartoffel"

Kinder spielen „Heiße Kartoffel“

„Sie haben ihre Häuser und ihren ganzen Besitz verloren, aber nicht ihre Pläne“, sagt Arjun Gatraj über die Menschen seines Heimatdorfes Thulosirubari. „Sie hoffen weiter.“ Nicht nur auf bessere Zeiten für sich, sondern vor allem für ihre Kinder. „Sie wissen ganz genau, wie wichtig Bildung ist. Deshalb schickten sie ihre Kinder auch sofort wieder in unsere Schule, sobald wir den Unterricht wieder aufgenommen hatten.“ Arjun ist der Vorsitzende des Schulkomitees von Thulosirubari, einem kleinen Bergdorf, gut 70 Kilometer von der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu entfernt. So gut wie jede Familie wurde von dem verheerenden Erdbeben am 25. April 2015 getroffen. „75 Menschen starben, davon acht unserer Schüler“, erzählt mir Arjun bei meinem Besuch in Thulosirubari. „Von rund 1800 Häusern hier in der Gegend blieben nur 30 bis 40 unversehrt.“

Unterricht im Freien

Erdbebenschäden in Sangachok

Erdbebenschäden in Sangachok

Auch fast elf Monate nach dem Beben sind die Schäden im Distrikt Sindhupalchowk östlich von Kathmandu unübersehbar. Die meisten Menschen, deren Häuser bei dem Beben zusammenbrachen, leben immer noch in Wellblechschuppen. Notdürftig, wenn überhaupt, haben sie die Trümmer beiseite geräumt. Die „Gerlinde-und-Ralf-Schule“ in Thulosirubari war – wie berichtet – so schwer beschädigt worden, dass sie komplett abgerissen werden musste. Die Lehrer unterrichten die rund 700 Kinder und Jugendlichen derzeit in provisorischen Unterrichtsräumen unter Wellblechdächern – oder unter freiem Himmel. Auch heute haben sich die jüngeren Kinder draußen versammelt. Sie trainieren für ein Wissensquiz. In Dreierteam stecken sie über ihren Holzpulten die Köpfe zusammen. Das beste der acht Teams soll die Schule in Kürze bei einem Wettbewerb mit anderen Schulen vertreten. Jede richtig beantwortete Frage wird von großem Applaus des Publikums begleitet.

Kurz vor dem Abheben

Wer vertritt die Schule?

Wer vertritt die Schule?

„Auch im Winter sind die Lehrer oft nach draußen umgezogen“, erzählt Arjun. „Wir konnten die Schuppen nicht heizen. In der Mittagssonne war es wärmer als drinnen.“ Auch die Lehrerkonferenzen wurden lange unter einem großen Baum auf dem Schulgelände abgehalten. Jetzt steht dafür ein Zelt zur Verfügung. „Wenn der Wind richtig bläst, haben wir das Gefühl, als höbe das Zelt im nächsten Augenblick ab“, sagt der Chef des Schulkomitees und lacht. Die Menschen von Thulosirubari haben ihren Humor nicht verloren und ihren Mut wiedergefunden.

Sprung aus dem Fenster

Shailaja Kasaju

Shailaja Kasaju

Unmittelbar nach dem Beben war das anders. Viele Bewohner der Dörfer waren traumatisiert, auch die Kinder. „Ich konnte es in ihren Gesichtern lesen“, erinnert sich Englischlehrerin Shailaja Kasaju. Die 27-Jährige unterrichtet an der Schule in Sangachok, nicht weit entfernt von Thulosirubari. „Vor dem Beben sah ich in lächelnde, glückliche Kinder-Gesichter, danach in traurige. Sie hörten sogar auf, miteinander zu reden.“ Die Kinder seien so traumatisiert gewesen, dass sie bei den ersten Nachbeben häufig aus dem Fenster der provisorischen Schulräume gesprungen seien. Inzwischen hätten sie sich an die Situation gewöhnt, sagt Shailaja: „Sie kennen sich mit Erdbeben aus und wissen, was sie zu ihrer eigenen Sicherheit beitragen können.“ Die Schule in Sangachok musste ebenso wie jene von Thulosirubari komplett abgerissen werden. Beide waren von der „Nepalhilfe Beilngries“ gebaut und getragen worden.

Warten auf den Startschuss

Die deutsche Hilfsorganisation wartet auf die Genehmigung der nepalesischen Regierung für den Wiederaufbau. Das Verfahren ist deutlich bürokratischer geworden. Konnte die „Nepalhilfe“ früher den Bau neuer Schulen direkt mit den Schulkomitees auf den Weg bringen, sind nun weitere Instanzen dazwischen geschaltet worden. „Wir hoffen, dass wir im April loslegen können“, sagt Shyam Pandit, der die Schulprojekte der „Nepalhilfe“ im Land koordiniert. Die Regierung hat neue Vorschriften erlassen, um die Gebäude erdbebensicherer zu machen. So dürfen die Schulen künftig nur noch zweigeschossig gebaut werden.

Laut und stressig

Hellhörige Schuppen

Hellhörige Schuppen

Die Lehrer sehnen die neuen Gebäude herbei. Der Unterricht in den hellhörigen Wellblechschuppen sei „sehr stressig“, sagt Shailaja. „Wenn ich in einer Klasse unterrichte, störe ich die beiden anderen Klassen daneben. Wir müssen so laut reden, wie wir können. Das ermüdet ungeheuer.“ Zudem würden die Schüler häufig abgelenkt, weil die Schuppen nach beiden Seiten offen seien. Und dann sei da auch noch die Verletzungsgefahr, erklärt die Lehrerin: „Die Kinder schneiden sich häufig an den scharfen Kanten des Wellblechs.“

Der Platz für die neue Schule in Thulosirubari ist schon ausgeguckt. Die Holztüren und -fenster der abgerissenen Schule lagern in einem Schuppen. „So können wir Geld sparen“, sagt Arjun Gatraj, der Vorsitzende des Schulkomitees. „Wir sind bereit.“

P.S.: Ich soll euch von den Menschen in Thulosirubari ein ganz herzliches Dankeschön ausrichten. Dank eurer Spenden für unser Hilfsprojekt „School up!“ ist der hoffentlich bald bevorstehende Baubeginn in Thulosirubari überhaupt erst möglich geworden. Gut ein Drittel der nötigen Summe sind bereits zusammengekommen. 🙂 Doch die Preise für Baumaterial in Nepal sind nach dem Erdbeben und der monatelangen Blockade der nepalesisch-indischen Grenze um 50 Prozent gestiegen. Wir sind noch nicht am Ziel. Bitte spendet weiter fleißig für „School up!“ und erzählt anderen von diesem Projekt! Hier noch einmal die Kontodaten:

Nepalhilfe Beilngries
Volksbank Bayern Mitte eG
IBAN: DE05 7216 0818 0004 6227 07
BIC/SWIFT-Code: GENODEF1INP
Verwendungszweck: Gerlinde-und-Ralf-Schule

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24-Stunden-Wandern mit Gerlinde https://blogs.dw.com/abenteuersport/24-stunden-wandern-mit-gerlinde/ https://blogs.dw.com/abenteuersport/24-stunden-wandern-mit-gerlinde/#comments Tue, 29 Sep 2015 15:01:04 +0000 http://blogs.dw.com/abenteuersport/?p=30711 Das Orga-Team: Elisabeth, Michaela und Sylvia (v.l.)

Orga-Team Elisabeth, Michaela und Sylvia (v.l.)

So sieht kreative Unterstützung aus! Elisabeth Kierner, Michaela Dattinger, Sylvia Prunthaller haben für das kommende Wochenende in Oberösterreich eine 24 Stunden-Wanderung mit der weltweit bekannten Höhenbergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner organisiert, um die Erdbebenopfer in Nepal zu unterstützen. Der Erlös der Veranstaltung – Startgelder und Spenden – kommt komplett der Nepalhilfe Beilngries zugute und damit auch unserem Projekt „School up!“ zum Wiederaufbau der „Gerlinde-und-Ralf-Schule“ in Thulosirubari.

Dringend benötigte Hilfe

„24 Stunden wandern, das bedeutet körperliche und geistige Anstrengung. Unser Vorbild sehen wir in den Nepali, insbesondere im Volk der Sherpa, die jährlich sehr viele Kilometer zu Fuß zurücklegen, um die Trekkingbesucher und Bergsteiger aus aller Welt bei ihren Touren und Expeditionen zu unterstützen“, schreiben die Organisatorinnen auf ihrer Homepage. „Mit der 24-Stunden-Wanderung können wir uns für ihren Einsatz bedanken und einen kleinen Beitrag zur dringend benötigten Hilfe leisten.“

Rund um Gerlindes Heimatort

Die Route

Die Route

Die Wanderung ist kein Pappenstiel. Sie dauert immerhin 24 Stunden lang und führt über 65 Kilometer und 3300 Höhenmeter rund um Spital am Pyhrn. In dem Dorf in Oberösterreich ist Gerlinde Kaltenbrunner aufgewachsen. Dem damaligen Pfarrer von Spital, Erich Tischler, verdankt Gerlinde auch ihre ersten Bergerfahrungen. Der bergsportbegeisterte Geistliche nahm die Jugendlichen seiner Gemeinde mit in die Berge und legte damit auch den Grundstein für Kaltenbrunners beeindruckende Karriere. Sie wurde im August 2011 gekrönt, als Gerlinde mit dem K 2 ihre Achttausender-Sammlung vervollständigte und damit die erste und bislang auch einzige Frau wurde, die die 14 höchsten Berge der Erde ohne Flaschensauerstoff bestieg.

„Wunderbare Idee“

Gerlinde mit nepalesischen Kindern

Gerlinde mit nepalesischen Kindern

In Pyhrn-Priel mitzuwandern, ist für die 44-Jährige Ehrensache. „Diese 24 Stunden-Wanderung zugunsten der Menschen in Nepal ist eine wunderbare Idee, und ich werde selbstverständlich dabei sein“, sagt Gerlinde. „Das Land und die Leute sind mir über die Jahre sehr ans Herz gewachsen. Es ist mir ein großes Anliegen, den vom Erdbeben betroffenen Menschen zu helfen. Aus diesem Grund freue ich mich über jeden Einzelnen der mitwandert, denn jeder Schritt zählt.“ Die 150 Startplätze sind alle vergeben. Interessenten können sich jetzt nur noch auf eine Warteliste setzen lassen und darauf hoffen, dass jemand abspringt. Los geht es am Samstag um 7 Uhr morgens– egal bei welchem Wetter. Ich wünsche allen viel Sonne, Spaß und gute Beine!

P.S. Für „School up!“ könnt ihr natürlich auch spenden, ohne in Oberösterreich mitzuwandern. Die Konto-Verbindung findet ihr auf der rechten Seite des Blogs, alle Artikel zum Hilfsprojekt in der oberen Blog-Leiste unter School up!.

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