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Search Results for Tag: Zucker

Klaus: Auf in die Wüste!

KlausWarum ging Jesus zum Fasten in die Wüste? Damit er nicht hilflos suchend zwischen Schokoladenregal, Mettbrötchenbüffet und Kaffeeautomat herumtigern musste wie ich heute. In der Cafeteria reduziert sich meine Auswahl seit Aschermittwoch auf Orangensaft, Naturjoghurt und Obst. Dass der Fastenverzicht auf Kaffee, Fleisch und Zucker bedeutet, sich so elend gesund zu ernähren, hätte ich mir eigentlich vorher denken können. Hab ich aber nicht.

Datum

0 18.03.2014 | 14:18

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Wolfgang: Gott, wie süß!

Wolfgang ThielmannLieber Klaus,

auch mir fällt der Verzicht auf Süßes zeitweise am schwersten (und vielleicht auch Astrid?). Süße ist etwas Besonderes. Vielleicht kann der Verzicht das wieder zutage fördern. Ihre Recherchen haben schon ergeben, dass Süße bis vor zwei Jahrhunderten die kostbarste und teuerste aller Geschmacksrichtungen war. Sie haben die Bach-Motette „Jesu meine Freude“ zitiert mit der Schlussstrophe: „Denen, die Gott lieben muss auch ihr Betrüben lauter Zucker sein“.

Datum

0 17.03.2014 | 10:24

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Klaus: Die Bibel ist kein Zuckerschlecken

KlausWarum habe ich bloß beschlossen, neben Fleisch und Kaffee auch noch den Zucker wegzulassen? Und wo bleibt das göttliche Schulterklopfen? Bibelwissenschaftler haben bei der Exegese der Heiligen Schrift festgestellt: „Die Geschmacksrichtung süß […] ist mit Abstand am häufigsten belegt.“ Wie motivierend! Die Bibel trieft nur so vor Honig. König Salomo empfiehlt gar: „Iss Honig, mein Sohn, denn er ist gut, und Honigseim ist süß deinem Gaumen.“ Gerne, lieber Salomo, aber erst zu Ostern!

Datum

0 14.03.2014 | 11:47

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Klaus: Und überall wedelt der Wurstzipfel…

KlausIch schaff’s. Sag ich mir jeden Tag. Und dann ist Sonntag. Und mir säuselt die Idee durchs Ohr, dass ja heute nach katholischer Lesart gar nicht gefastet werden muss. Oh nein! Wolfgang ist ja sehr nett, Astrid und mir diese Hintertür zu weisen, nebst theologisch wasserdichter Argumentation! Aber ich will durchhalten, ich halte durch, ich schaff’s. Mein Mantra der Woche.

Kein Fleisch, keinen Kaffee, keinen Zucker – den kalten Entzug habe ich hinter mir. Glaub ich. Nun sind es die täglichen, stündlichen, minütlichen kleinen Versuchungen, die mir zu schaffen machen.

Datum

0 09.03.2014 | 20:15

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Wolfgang: Jetzt faste ich auch!

Wolfgang ThielmannLiebe Astrid Prange, da entdecken Sie gerade etwas ganz Besonderes. Die Katholiken haben das Fastenbrechen am Feiertag von den Juden gelernt. Nach einer jüdischen Tradition, die auf den Propheten Jesaja zurückgeht, sollte der Sabbat als Freudentag vom Fasten frei bleiben. So hielt es die Witwe Judit in den Spätschriften des Alten Testaments: Sie „fastete alle Tage außer am Vorabend des Sabbats und am Sabbat und an den Freudentagen des Hauses Israel“. Wenn es also das ist, sollten Sie Jüdin werden!

Datum

0 08.03.2014 | 16:30

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