Gipfelerfolge auch vom Cho Oyu gemeldet
Nach dem gestrigen ersten Gipfelerfolg der Herbstsaison am Manaslu ist offenbar auch am Achttausender Cho Oyu in Tibet der Bann gebrochen. Zwei US-Veranstalter meldeten, dass ihre Teams den höchsten Punkt auf 8188 Metern erreicht hätten. „Das Team hat sich gerade am Gipfel des sechshöchsten Bergs der Erde eingecheckt“, twittert Mountain Madness. Auch der Expeditionsveranstalter Climbing the Seven Summits teilt mit: „Wir freuen uns sehr, dass das gesamte CTSS-Team derzeit bei perfektem Wetter auf dem Gipfel des Cho Oyu steht.“
Unter den heutigen Gipfelstürmern dürfte wohl auch Tendi Sherpa gewesen sein. Der 34-Jährige (den ich im vergangenen März in Kathmandu getroffen hatte), begleitet die Expedition als „Sirdar“, als Chef der Sherpa-Crew. Tendi hatte nach den ersten Aufstiegen in die Hochlager zur Akklimatisation von „ziemlich guten Verhältnissen am Berg“ berichtet. Gestern hatte der US-Anbieter International Mountain Guides verkündet, dass die Fixseile bis hinauf aufs Gipfelplateau gelegt seien. Einige Teams seien auf dem Sprung Richtung Gipfel.
Update 29. September: Auch ein siebenköpfiges Team des Anbieters „Kobler & Partner“ hat nach eigenen Angaben den Gipfel erreicht, mit dabei auch Unternehmensgründer Kari Kobler.