Search Results for Tag: Basislager
Zwei Polen aus K2-Basislager ausgeflogen
Was für ein Pech! Erst mit Verspätung war der Pole Waldemar Kowalewski – wie berichtet – zum Team des Spaniers Alex Txikon gestoßen. Und jetzt ist die K 2- Winterexpedition für den 45-Jährigen bereits beendet. Kowalewski sei auf dem Abstieg von Lager 1 auf rund 6100 Metern ins vorgeschobene Basislager von einem Stein oder Eisblock am linken Schlüsselbein getroffen worden. „Er konnte anschließend nur noch in langsamem Tempo absteigen. Sein Zustand jetzt im Basislager ist aber wieder besser“, teilte Txikons Team anschließend mit. Waldemar wurde am heute nach Skardu ausgeflogen. Anschließend holte der Rettungshubschrauber einen weiteren Polen aus Txikons Team ab: Marek Klonowski hatte Herzbeschwerden und konnte deshalb nicht länger im Basislager zu Füßen des zweithöchsten Berg der Welt bleiben. Er hofft, in rund zehn Tagen wieder zurückkehren zu können.
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Neues aus Verpimpel-Land: Luxus am Everest
Nennt mich ruhig altmodisch. Aber für mich liegt der besondere Reiz von Expeditionen auch darin, die Komfortzone zu verlassen und in den Bergen, im Eis oder sonst wo ein einfacheres Leben als im Alltag zu führen. Das bedeutet ja nicht gleich, dass man zum Höhlenbewohner mutieren muss. Aber wenn ich etwa, wie kürzlich am Kilimandscharo geschehen, koreanische Bergsteiger sehe, die sich nach ihrer Ankunft an der Kibo Hut auf 4720 Metern erst einmal von einheimischen Helfern den Staub von den Schuhen wischen lassen, kann ich nur den Kopf schütteln. Nicht als ganz so peinlich, aber ähnlich verstörend empfinde ich es, wenn sich ein Zeltlager am Berg kaum noch von der eigenen Wohnung unterscheidet. Und das sogar am Mount Everest!
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Das große Warten am K 2
Warten kann zermürben. Mehr als anderthalb Wochen lang haben die Wetterkapriolen im Karakorum jede größere Aktivität am K 2, dem zweithöchsten Berg der Erde, verhindert. Vor einer Woche beobachtete Mingma Gyalje Sherpa vom Basislager aus eine große Lawine, die auf einer Höhe von rund 7000 Metern über die Normalroute am Abruzzi-Sporn donnerte. Der 31 Jahre alte Chef des nepalesischen Expeditionsveranstalters Dreamers Destination wollte aufsteigen, um sich die Schäden durch die Lawine anzusehen, musste diesen Plan aber wegen des schlechten Wetters aufgeben. Seitdem wartete er mit seinen Kunden und Climbing Sherpas am Fuße des Bergs auf eine Gipfelchance. Immerhin, heute stiegen die ersten Teammitglieder vom Basislager nach Lager 1 auf. Zuvor hatte Mingma Gyalje Sherpa meine Fragen beantwortet.
Mingma, wie ist die Stimmung im K 2-Basislager während ihr auf ein Schönwetterfenster wartet?
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Route durch den Khumbu-Eisbruch steht
Es ist erneut angerichtet am Mount Everest. Drei Tage lang haben der Baske Alex Txikon, sechs Sherpas und zwei „Icefall Doctors“ gearbeitet, um die Route durch den Khumbu-Eisbruch hinauf nach Lager 1 auf gut 6000 Metern wieder instandzusetzen. 60 Prozent der Route hätten neu angelegt werden müssen, weil die harten Wetterbedingungen der vergangenen beiden Wochen ihre Spuren in dem Eislabyrith hinterlassen hätten, teilte das Team des 35 Jahre alten Spaniers mit. „Das waren harte Tage, um die Route wieder auszubessern“, bilanzierte Alex auf Facebook. Nach einem Ruhetag heute wollen Txikon und Co. am morgigen Donnerstag nach Lager 2 auf 6400 Metern aufsteigen.
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Txikon zurück am Mount Everest
„Zurück im Abenteuer!“, twittert Alex Txikon. Nach acht Tagen in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu ist der 35 Jahre alte Baske mit dem Hubschrauber zurück zum Mount Everest geflogen. „Wir sind bereits im Basislager auf 5250 Meter Höhe, mit einem guten Gefühl. Ich bin wirklich glücklich, wieder zurück zu sein“, sagte Alex. „Obwohl ich Gewicht verloren und schon hart gearbeitet habe, bin ich körperlich immer noch sehr stark.“ Es sei sonnig und oben am Berg windig, wie schon seit Beginn der Expedition Anfang Januar. Bereits am Sonntag will Txikon mit seinem Sherpa-Team aufsteigen, um die ursprüngliche Route durch den Khumbu-Eisbruch hinauf nach Lager 1 auf 6050 Metern zu überprüfen und gegebenenfalls auszubessern oder zu verlegen.
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Expeditionsrhythmusstörung
Auch Expeditionen können aus dem Rhythmus geraten. Etwa wenn eine lange Schlechtwetterperiode alle Pläne durchkreuzt oder wenn unvorhersehbare Dinge geschehen wie Krankheiten oder Verletzungen. Alex Txikons Everest-Winterexpedition ist jedoch aus einem anderen Grund ins Stottern geraten. Nach dem gescheiterten ersten Gipfelversuch ordnete die nepalesische Agentur Seven Summits Treks, mit der Txikon zusammenarbeitet, gestern überraschend an, sofort das Basislager abzubrechen und zurückzukehren. Diese Entscheidung sei „einseitig“ gewesen, teilte das Team des 35 Jahre alten Basken mit. Alex wurde mit den Worten zitiert: „Ich will den Everest nicht verlassen.“
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Txikon bricht Everest-Gipfelversuch ab
Der Traum vom Everest-Gipfelerfolg im ersten Anlauf ist geplatzt. Alex Txikon hat seinen Gipfelversuch abgebrochen und ist ins Basislager zurückgekehrt. „Ich versichere euch, dass ich noch nicht aufgegeben habe“, twittert der 35 Jahre alte Baske. Am Montag war Alex mit Norbu Sherpa und Chhepal Sherpa bei Temperaturen um minus 40 Grad Celsius bis zum Südsattel auf 7950 Metern aufgestiegen. Dort wehte jedoch ein so starker Wind, dass es unmöglich war, ein Zelt aufzuschlagen. „Wir haben uns entschieden, dass es keine gute Idee ist, die Natur in dieser Höhe, bei diesen Bedingungen herauszufordern“, schrieb Txikon anschließend aus Lager 3. „Schließlich sind wir im Vergleich dazu nichts. Wie hätten uns Erfrierungen zuziehen können oder sogar Schlimmeres.“ Zeitweise sei es härter gewesen als am erfolgreichen Gipfeltag am Nanga Parbat Ende Februar 2016.
Nach zwei Nächten auf über 7000 Metern kehrte Txikon um. Der Winter ist noch lange nicht zu Ende. Alex Txikon wird noch weitere Chancen erhalten. Also Kräfte sammeln, und dann auf ein Neues.
Entschlossen zum Everest-Gipfelversuch
Alex Txikon wirkt euphorisch. „Ich fühle mich nicht müde“, schreibt der 35 Jahre alte Baske, nachdem er vom Everest-Südsattel auf 7950 Meter in einem Rutsch bis ins Basislager auf rund 5300 Meter abgestiegen ist. „Mein Körper signalisiert mir, dass es geht, dass wir beim nächsten Mal zum Gipfel gehen werden. Bald werdet ihr die Nachricht unseres Angriffs erhalten.“ Zusammen mit den Sherpas Norbu, Nuri, Chhepal, Phurba und Pemba war Alex erstmals bis Lager 4 aufgestiegen.
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Txikon zurück im Everest-Basislager
Alex Txikon und sein Sherpa-Team sind rechtzeitig vor Beginn der angekündigten Schlechtwetterperiode wieder ins rund 5300 Meter hoch gelegene Basislager zu Füßen des Mount Everest abgestiegen. Das zeigt sein GPS-Tracker. Der 35 Jahre alte Baske sei „erschöpft, aber zufrieden und sehr zuversichtlich, den Gipfel erreichen zu können“, berichtet auch die spanische Sportzeitung „Marca“ am Samstagabend. Noch nicht bestätigt ist, wie hoch genau Txikon und Co. diesmal aufgestiegen sind.
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Wenn möglich, bis zum Everest-Südsattel
Komisch. Seit gestern hat sich auf Alex Txikons GPS-Tracker, der seinen Aufstieg am Mount Everest dokumentieren soll, nichts mehr bewegt. Zuletzt wurde eine Höhe von gut 6200 Metern angezeigt. Danach optische und auch Funkstille. Ich habe nachgefragt. „Gestern sind sie [Alex und die Sherpas, die ihn begleiten] bis Lager 2 auf 6400 Metern aufgestiegen“, schreibt mir Gontzal Saenz aus dem Presseteam des baskischen Bergsteigers. Der GPS-Tracker funktioniere nicht und zeige die falsche Höhe. „Ich denke, sie werden heute den Aufstieg fortgesetzt haben.“ Es sei das Ziel, bis morgen die Route von Lager 3 auf 7400 Metern bis Lager 4 am Südsattel auf 7950 Metern vorzubereiten. „Die Wettervorhersagen sind sehr schlecht, in den nächsten Tagen werden sehr starke Winde erwartet“, schreibt Gontzal. „Der Plan ist, morgen [Samstag] Nachmittag ins Basislager zurückzukehren und dort darauf zu warten, dass sich das Wetter wieder bessert.“
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Txikon am Everest: Kraft tanken im Basislager
Luft holen. Das will Alex Txikon nicht nur im übertragenen, sondern auch wörtlichen Sinn. Der 35 Jahre alte Baske ist nach sechs Tagen am Berg wieder ins Basislager zu Füßen des Mount Everest abgestiegen. „Wir sind bis auf eine Höhe von 7800 Metern geklettert“, twitterte Alex nach seiner Rückkehr ins Basislager, das auf rund 5350 Metern liegt und wo die Luft deutlich dicker ist als in der erreichten Höhe knapp unterhalb des Südsattels. „Höchste Zeit, sich auszuruhen“, sagt Txikon. Und vielleicht auch über die Taktik nachzugrübeln, nachdem sein Teampartner Carlos Rubio – wie berichtet – die Expedition am Wochenende wegen einer Lungenentzündung hatte abbrechen müssen.
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Txikon und Co. im Everest-Basislager
Es kann losgehen. „Wir sind schon im Basislager“, twittert Alex Txikon von der nepalesischen Südseite des Mount Everest. Der baskische Bergsteiger und seine Begleiter haben heute ihre Zelte im 5360 Meter hohen Basislager am Fuß des Khumbu-Eisbruchs aufgeschlagen. Eine Woche lang war das Team von Lukla aus durch die Khumbu-Region zum Basislager getrekkt. Txikon berichtete über ruhiges, aber kaltes Winterwetter.
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Zehn populäre Everest-Irrtümer
Die Everest-Saison nimmt Fahrt auf. Das Basislager auf der nepalesischen Seite des Mount Everest füllt sich. Nach Angaben der Regierung in Kathmandu haben sich 279 Bergsteiger aus 38 Ländern für den höchsten Berg der Erde angemeldet. Die Icefall Doctors haben inzwischen die Route bis hinauf nach Lager 2 auf 6400 Metern vorbereitet. Auch die Teams, die den Everest von der tibetischen Nordseite aus besteigen wollen, haben inzwischen ihre Permits von den chinesischen Behörden erhalten. Dort kann es also ebenfalls losgehen. Bevor auch die mediale Everest-Saison beginnt, möchte ich mit ein paar immer wieder auftauchenden Irrtümern aufräumen.
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Dorjes Everest-Sabbatjahr
Dorje Sherpa kennt sich aus mit Everest-Katastrophen. 1996, also vor 20 Jahren, bestieg er erstmals den höchsten Berg der Erde. Damals gehörte er zum IMAX-Filmteam des US-Amerikaner David Breashears, als im Gipfelbereich bei einem Sturm innerhalb von 24 Stunden acht Bergsteiger ums Leben kamen. „Wir waren damals in Lager 2 auf 6400 Metern“, erzählt mir der 50-Jährige in seiner „Buddha Lodge“ im Dorf Phakding, das auf der beliebten Trekkingroute zum Everest-Basislager liegt.
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Tomeks Comeback?
Wird aus seinem “Nie mehr Nanga Parbat” ein “Jetzt erst recht”? Der Pole Tomek Mackiewicz hat angekündigt, dass er zum Basislager auf der Diamir-Seite zurückkehren werde. Nach ihrem vor knapp zwei Wochen auf rund 7300 Metern gescheiterten Gipfelversuch waren Tomek und seine französische Seilpartnerin Elisabeth Revol abgereist. Mackiewicz hatte in einem Interview gesagt, er werde sich nach nun sieben vergeblichen Anläufen definitiv nicht mehr an der ersten Winterbesteigung des neunthöchsten Bergs der Erde versuchen, vielleicht sogar endgültig dem Himalaya-Bergsteigen Adieu sagen.
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