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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Txikon zurück im Everest-Basislager

Everest-Basislager

Everest-Basislager

Alex Txikon und sein Sherpa-Team sind rechtzeitig vor Beginn der angekündigten Schlechtwetterperiode wieder ins rund 5300 Meter hoch gelegene Basislager zu Füßen des Mount Everest abgestiegen. Das zeigt sein GPS-Tracker. Der 35 Jahre alte Baske sei „erschöpft, aber zufrieden und sehr zuversichtlich, den Gipfel erreichen zu können“, berichtet auch die spanische Sportzeitung „Marca“ am Samstagabend. Noch nicht bestätigt ist, wie hoch genau Txikon und Co. diesmal aufgestiegen sind.

Wirklich bis zum Südsattel?

„Marca“ behauptet, das Team habe bereits Lager 4 auf 7950 Metern eingerichtet. Das deckt sich allerdings nicht mit der Anzeige des GPS-Trackers von Txikon. Dort ist eine Umkehrhöhe von rund 7650 Metern verzeichnet, 300 Meter unterhalb des Südsattels. Allerdings hatte das Gerät nach Angaben seines Presseteams in den Tagen zuvor nicht die korrekte Höhe angezeigt. Heute schien es wieder zu funktionieren.

Stürmische Tage

Es empfiehlt sich also abzuwarten, bis sich Alex selbst dazu äußert. Nach den Strapazen des Aufstiegs ohne Flaschensauerstoff sollte er sich erst einmal richtig ausschlafen. Zeit, sich zu erholen, wird Txikon dann auch in den nächsten Tagen haben. Der Wetterbericht sagt bis einschließlich Donnerstag Sturm voraus. An einen ersten Gipfelversuch ist bis dahin nicht zu denken.

Update 5.2., 1 Uhr: Alex hat sich per Twitter gemeldet: „Ich bin zurück im Basislager. Wir stiegen nach Lager 4 auf, um dort Material zu deponieren. Als wir anschließend in Lager 2 eintrafen, blieben sie (die Sherpas) dort, während ich beschloss, ins Basislager abzusteigen.“

Datum

4. Februar 2017 | 22:47

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