Hamilton will auf den Everest
Lewis Hamilton will ganz hoch hinaus. Zum Sieg beim Großen Preis von Südkorea hat es für den Formel-1-Weltmeiser von 2008 mal wieder nicht gereicht. Der Brite wurde in Yeongam Fünfter, während Sebastian Vettel seinen vierten Grand-Prix-Sieg in Folge feierte und den vierten WM-Gesamtsieg hintereinander so gut wie sicher in der Tasche hat. Aber Hamilton hat am Rande des Rennens doch für eine Schlagzeile gesorgt. Der 28-Jährige will nach dem Ende seiner Formel-1-Karriere den Mount Everest besteigen – sagt er jedenfalls.
Das dicke Ende
„Ich habe den Plan, in den kommenden fünf bis zehn Jahren eine Menge Berge zu erklimmen, aber den ganz großen will ich mir für den Schluss irgendwann später aufheben“, verkündete Hamilton. „Ich wandere Berge in den französischen Alpen und so hinauf, aber das ist nicht wirklich dasselbe. Die sind nur 2000 bis 3000 Meter hoch – wohingegen ich vergangene Woche auf 4000 Metern war.“ Auf der Insel Borneo hatte Hamilton den 4095 Meter hohen Kinabalu bestiegen, den höchsten Berg Malaysias.
„Alaska zu gefährlich“
Wie er darauf kommt, er habe damit „den zwanzigsthöchsten Berg der Erde erklommen“, bleibt ein Rätsel. Dafür hätte er schon gut 3700 Meter höher steigen müssen. Vor dem Everest werde er auf jeden Fall noch den Kilimandscharo, den Fuji, den Mont Blanc und wahrscheinlich einen Berg in den USA besteigen, „wobei Alaska wohl ein bisschen zu gefährlich ist“, sagte Hamilton. Vielleicht sollte irgendjemand ihm stecken, dass auch der Mount Everest seine Tücken hat. Aber vielleicht spekuliert Lewis Hamilton ja darauf, dass bis zu seiner Ankunft eine Straße hinauf bis zum Südsattel geteert worden ist. Wenn ihn dann mal nicht der Vettel überholt!