Erste Gipfelerfolge auf der Everest-Südseite
Der Bann ist gebrochen. Nun sind auch erstmals in diesem Frühjahr Bergsteiger von der nepalesischen Südseite des Mount Everest aus auf den Gipfel gestiegen. Nach Angaben eines Mitarbeiters des Tourismusministeriums, der sich im Basislager aufhält, erreichten heute 14 Bergsteiger den höchsten Punkt auf 8850 Metern. Die Route sei nun bis zum Gipfel mit Fixseilen gesichert. Unter den erfolgreichen Besteigern waren nach übereinstimmenden Berichten auch drei Mitglieder einer Expedition der britischen Gurkha-Militärbrigade.
Hunderte warten auf ihre Gipfelchance
Ein erster Versuch eines Sherpa-Teams, Fixseile bis zum Gipfel zu legen, war in der vergangenen Woche an den Wetterbedingungen gescheitert. Auf der Südseite warten rund 375 ausländische Bergsteiger und ebenso viele einheimische Begleiter auf ihre Gipfelchance. Auf der tibetische Nordseite hatte es bereits am Freitag und Samstag die ersten Gipfelerfolge gegeben. Dort haben rund 170 Bergsteiger aus dem Ausland eine Besteigungsgenehmigung der chinesischen Behörden erhalten.