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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Gangkar

Bald nur noch E-Fahrzeuge im tibetischen Everest-Basislager?

Nordseite des Mount Everest

Werden die Bergsteiger auf der tibetischen Nordseite des Mount Everest im nächsten Frühjahr mit Elektro-Buggies ins Basislager chauffiert, wie man sie von Golfplätzen kennt? Über entsprechende Pläne der tibetischen Provinzregierung berichten staatliche chinesische Medien. Schrittweise sollten alle Fahrzeuge ohne Elektromotoren aus dem Basislager verbannt werden, um die Luftverschmutzung zu reduzieren. „In der Hochsaison zählen wir in dem Lager durchschnittlich zwischen 200 und 400 Fahrzeuge pro Tag“, sagte Tang Wu, Vorsitzender der zuständigen Kommission. „Pro Jahr summiert sich das auf rund 20.000 Fahrzeuge.“

Datum

2. November 2018 | 15:29

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China dreht Preisschraube – und investiert

Tibetische Nordseite des Mount Everest

Tibetische Nordseite des Mount Everest

Achttausender-Bergsteigen in Tibet wird teurer, und das nicht nur am Mount Everest. Der chinesische Bergsteigerverband CMA hat nach mir vorliegenden Unterlagen die Preise für die Permits an Everest, Cho Oyu und Shishapangma deutlich erhöht, im Schnitt um mehr als 30 Prozent. Seit Anfang des Jahres verlangt die CMA für die Besteigung des höchsten Bergs der Erde ab einer Teamgröße von vier Teilnehmern 9950 US-Dollar je Bergsteiger. Bisher kostete das Everest-Permit etwa 7000 Dollar pro Nase. Für den Cho Oyu werden ab sofort 7400 Dollar fällig, für die Shishapangma 7150 Dollar für einen Aufstieg von der Nordseite, 7650 Dollar für eine Besteigung von der Südseite. Bei kleineren Teams bis zu drei Teilnehmern liegen die Kosten für die Permits sogar im fünfstelligen Bereich: 19.500 Dollar pro Person am Everest, je 12.600 Dollar an Cho Oyu und Shishapangma.

Datum

13. Januar 2017 | 13:44

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Der Untergang des Everest-Abenteuers?

Tibetische Nordseite des Mount Everest

Tibetische Nordseite des Mount Everest

Zwölf Fußfallfelder. So groß soll das neue Bergsteiger-Zentrum werden, das die Chinesen auf der tibetischen Seite des Mount Everest bauen wollen. Nach einem Bericht der staatlichen Zeitung „China Daily“ soll der Riesenkomplex im Ort Gangkar, auch bekannt als Old Tingri, bis zum Jahr 2019 fertiggestellt werden. Der Ort liegt ungefähr 60 Kilometer nordwestlich des Everest, auf der Anreiseroute der Expeditionen zum höchsten Berg der Erde. Das Bergsteiger-Zentrum werde mehr als 100 Millionen Yuan (13,7 Millionen Euro) kosten, so die „China Daily“. Geplant seien unter anderem Quartiere und Restaurants für Bergsteiger, ein Landeplatz für Hubschrauberrettungsflüge, Büros für Expeditionsveranstalter, Werkstätten für Autos, Motorräder und Fahrräder sowie ein Bergsteiger-Museum. Die Bergsteiger-Szene diskutiert in den sozialen Netzwerken heftig über das Projekt. Einige sehen darin nicht weniger als den Untergang des Abenteuers am Everest. Die Nordseite des Everest werde sich „in ein chinesisches Disneyland verwandeln“, meint einer. Ein anderer glaubt, dass ein Sessellift auf den Gipfel nur noch eine Frage der Zeit sei. Dominik Müller, Chef des deutschen Expeditionsveranstalter Amical Alpin, kann die Aufregung nicht nachvollziehen.

Datum

30. November 2016 | 17:56

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