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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Last degree

Drei am Pol

Sie haben es tatsächlich noch geschafft. Expeditionsleiter Thomas Ulrich, der frühere Weltschiedsrichter Markus Merk und die Journalistin Birgit Lutz-Temsch haben heute um 01.58 Uhr den Nordpol erreicht. Wieder bei Sturm und null Sicht. Merk wird im Expeditionsblog mit den Worten zitiert: „Ich habe schon viel gemacht in meinem Leben, aber das hier ist das Härteste.“ Er bringt offenbar einige Frostbeulen im Gesicht als Andenken mit. Aber keine Sorge, die verschwinden irgendwann wie ein Sonnenbrand.


Richtig schön, wenn es nicht gerade stürmt

Ich bin gespannt, was Merk nach seiner Rückkehr erzählt. Wir haben uns zu einem weiteren Telefon-Interview verabredet. Jetzt haben sich die drei Nordpolisten aber erst einmal eine Dusche, ein Steak und ein Bier verdient. Darauf hatten wir uns jedenfalls vor genau einem Jahr und einem Tag am Pol am meisten gefreut. Also einen ganz herzlichen Glückwunsch und Hut ab vor der sportlichen Leistung!

Datum

13. April 2010 | 14:59

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Nordpol rückt näher, Gipfel der Annapurna nicht

Kurze Wasserstands-, nein Windstandsmeldung: Die drei wackeren Nordpol-Aspiranten nähern sich 90 Grad Nord. „Am achten Tag ist die Drift zum ersten Mal mit uns“, berichtet Birgit. Endlich bläst dem Trio um Expeditionsleiter Thomas Ulrich der Wind in den Rücken. Nur noch 28,8 Kilometer fehlen bis zum Nordpol.


Pasabán will nach oben, kann aber derzeit noch nicht

Derweil haben die baskische Bergsteigerin Edurne Pasabán und ihr Team den ersten Gipfelversuch an der 8091 Meter hohen Annapurna abgebrochen. Windgeschwindigkeiten von 70 Stundenkilometern verhinderten den eigentlich für heute geplanten Aufstieg zum höchsten Punkt. Außerdem fühlte sich die Spanierin wegen einer Erkältung nicht gut.

Datum

12. April 2010 | 8:48

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Nordpol-Expedition mit Hindernissen

Ihr habt euch vielleicht gefragt, ob Ex-Schiedsrichter Markus Merk bei seiner Last-degree-Expedition inzwischen den Nordpol erreicht hat. Die Mannschaft von Expeditionsleiter Thomas Ulrich hat wirklich schwierige Verhältnisse vorgefunden. Zunächst war es mit minus 15 Grad Celsius ungewöhnlich „warm“, es schneite. Verwehungen von bis zu einem halben Meter Höhe erschwerten das Fortkommen der fünf Nordpol-Anwärter. Dazu stürmte es. Und zu allem Überfluss trieb das Team während der Schlafzeit wieder einen Großteil der Strecke zurück, die es zuvor mühsam hinter sich gebracht hatte. Verglichen damit hatten wir 2009 ja geradezu ideale Verhältnisse. Zwar war es mit Temperaturen stets unter minus 30 Grad saukalt, doch wir hatten kaum Wind und wenig Drift. Und so kamen wir stetig voran und erreichten nach sieben Tagen auf dem Eis 90 Grad Nord.


Hubschrauberlandung am Nordpol bei unserer Expedition 2009

Datum

10. April 2010 | 16:17

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