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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Rupert Hauer

Gipfelerfolge am Broad Peak und Nanga Parbat

Broad Peak

Aus Pakistan werden heute die ersten Besteigungen des 8051 Meter hohen Broad Peak in dieser Sommersaison gemeldet. Sieben Mitglieder aus dem Team des österreichischen Expeditionsveranstalters Furtenbach Adventures und vier Bergsteiger aus dem Team des Schweizer Anbieters Kobler@Partner hätten den Gipfel des zwölfthöchsten Bergs der Erde erreicht, hieß es. Furtenbach Adventures teilte mit, Expeditionsleiter Rupert Hauer sei gemeinsam mit drei Sherpas und drei Kunden der ersten Gipfelerfolg der Saison am Broad Peak gelungen – und das, obwohl oberhalb des letzten Hochlagers ein Meter Neuschnee gelegen habe: „Die Sherpas haben einen unglaublichen Job erledigt und wirklich hart gearbeitet.“

Datum

11. Juli 2017 | 14:51

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Rupert Hauer: Rettung geht vor Gipfel

Rupert Hauer auf der Nordseite des Everest

Rupert Hauer auf der Nordseite des Everest

Dünne Luft muss oft herhalten, um dünne Moral zu rechtfertigen. Gerade in der Gipfelregion des Mount Everest halten es viele Bergsteiger für selbstverständlich, im übertragenen und auch wörtlichen Sinne über Leichen zu gehen. Rupert Hauer bewies im Mai 2013, dass es auch anders geht. Der Österreicher hatte zuvor mit den Deutschen Alix von Melle und Luis Stitzinger die Shishapangma bestiegen. Es war sein dritter Achttausender nach dem Dhauligiri 2009 und dem Cho Oyu 2010. Jetzt wollte Rupert den Everest über die tibetische Normalroute besteigen, ohne Flaschensauerstoff. Am Third Step, der Felsstufe am Nordgrat auf 8700 Metern, an der letzten Hürde vor dem Gipfel, begegnete er dem US-Amerikaner Ruben Payan, der auf dem Rückweg war, schneeblind, hilflos. „Ich habe keine Sekunde gezögert“, erzählte später der Alpinpolizist aus Salzburg, der auch als Bergführer und Bergretter unterwegs ist. Zusammen mit Payans Sherpa geleitete Hauer den US-Bergsteiger über sechs Stunden lang hinunter zum letzten Lager auf 8300 Metern. Payan überlebte. Rupert bezahlt seine selbstlose Rettungsaktion nicht nur mit der verpassten Gipfelchance, sondern auch mit schweren Erfrierungen an der Nase.

2015 wird der 45-Jährige zum Everest zurückkehren, als Leiter einer kommerziellen Expedition, deren Ausschreibung in Deutschland für viel Wirbel sorgte. Angeboten wird sie vom DAV Summit Club, dem kommerziellen Ableger des Deutschen Alpenvereins. Kritiker werfen dem DAV vor, seine eigenen Grundsätze zu verraten. Ich habe Rupert Hauer einige Fragen zum Mount Everest geschickt – die meisten vor dem Lawinenunglück auf der Südseite, die ersten beiden hinterher. Ein Interview in zwei Teilen, die trotzdem zusammenpassen.

Datum

24. April 2014 | 4:00

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