Pinnwände zum Everest-Jubiläum
Der Mount Everest rundet zum sechsten Mal. Nicht in puncto Alter, da rechnet der Chomolungma in Jahrmillionen statt Jahrzehnten. Am 29. Mai jährt sich zum 60. Mal der Tag, an dem der Neuseeländer Edmund Hillary und der Sherpa Tenzing Norgay als erste Menschen ihre Füße auf den höchsten Punkt der Erde setzten. Seit 1953 ist der Mount Everest über 6000 Mal bestiegen worden, allein 4500 Mal in den letzten zehn Jahren.
Nicht unabänderlich
Wenn ich darüber nachdenke, wie sich das Bergsteigen am Chomolungma in den vergangenen zwei Jahrzehnten entwickelt hat, fällt es mir schwer, diesen 60. Geburtstag unbeschwert zu feiern. Dabei hätte er es durchaus verdient. Die Erstbesteigung durch Edmund Hillary und Tenzing Norgay war eine Pionierleistung zweier außergewöhnlicher Abenteurer. Beide leben nicht mehr, und das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Doch müssen wir uns deshalb mit den aktuellen Zuständen am Everest abfinden? Für die Probleme dort sind Menschen verantwortlich. Also können Menschen sie auch lösen.
Everest 60
Unter dem Titel „Everest 60“ eröffne ich zwei Pinnwände zum Everest-Jubiläum. Ihr findet sie ab sofort auf der rechten Seite des Blogs. Auf der ersten lade ich euch ein, kurz zu schildern, wie ihr den Mount Everest seht. Auf der zweiten Pinnwand könnt ihr dem „Jubilar“ Chomolungma eure Wünsche für die Zukunft senden. Schreibt einfach „elektronische Zettel“ und schickt sie mir an: stefan.nestler(ad)dw.de. Ich „pinne“ sie dann an die Wände. Eine Bitte: keine Romane! Wenn doch, nehme ich mir das redaktionelle Recht, die Texte zu kürzen.
Ich habe bei meinen Begegnungen auf der ISPO damit begonnen, auch prominente Bergsteiger zu bitten, Beiträge beizusteuern. Diese Everest-Ansichten findet ihr demnächst – teilweise auch hörbar – sowohl in Blog-Artikeln als auch auf der Pinnwand. Und ich sammle weiter.