24-Stunden-Wandern mit Gerlinde
So sieht kreative Unterstützung aus! Elisabeth Kierner, Michaela Dattinger, Sylvia Prunthaller haben für das kommende Wochenende in Oberösterreich eine 24 Stunden-Wanderung mit der weltweit bekannten Höhenbergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner organisiert, um die Erdbebenopfer in Nepal zu unterstützen. Der Erlös der Veranstaltung – Startgelder und Spenden – kommt komplett der Nepalhilfe Beilngries zugute und damit auch unserem Projekt „School up!“ zum Wiederaufbau der „Gerlinde-und-Ralf-Schule“ in Thulosirubari.
Dringend benötigte Hilfe
„24 Stunden wandern, das bedeutet körperliche und geistige Anstrengung. Unser Vorbild sehen wir in den Nepali, insbesondere im Volk der Sherpa, die jährlich sehr viele Kilometer zu Fuß zurücklegen, um die Trekkingbesucher und Bergsteiger aus aller Welt bei ihren Touren und Expeditionen zu unterstützen“, schreiben die Organisatorinnen auf ihrer Homepage. „Mit der 24-Stunden-Wanderung können wir uns für ihren Einsatz bedanken und einen kleinen Beitrag zur dringend benötigten Hilfe leisten.“
Rund um Gerlindes Heimatort
Die Wanderung ist kein Pappenstiel. Sie dauert immerhin 24 Stunden lang und führt über 65 Kilometer und 3300 Höhenmeter rund um Spital am Pyhrn. In dem Dorf in Oberösterreich ist Gerlinde Kaltenbrunner aufgewachsen. Dem damaligen Pfarrer von Spital, Erich Tischler, verdankt Gerlinde auch ihre ersten Bergerfahrungen. Der bergsportbegeisterte Geistliche nahm die Jugendlichen seiner Gemeinde mit in die Berge und legte damit auch den Grundstein für Kaltenbrunners beeindruckende Karriere. Sie wurde im August 2011 gekrönt, als Gerlinde mit dem K 2 ihre Achttausender-Sammlung vervollständigte und damit die erste und bislang auch einzige Frau wurde, die die 14 höchsten Berge der Erde ohne Flaschensauerstoff bestieg.
„Wunderbare Idee“
In Pyhrn-Priel mitzuwandern, ist für die 44-Jährige Ehrensache. „Diese 24 Stunden-Wanderung zugunsten der Menschen in Nepal ist eine wunderbare Idee, und ich werde selbstverständlich dabei sein“, sagt Gerlinde. „Das Land und die Leute sind mir über die Jahre sehr ans Herz gewachsen. Es ist mir ein großes Anliegen, den vom Erdbeben betroffenen Menschen zu helfen. Aus diesem Grund freue ich mich über jeden Einzelnen der mitwandert, denn jeder Schritt zählt.“ Die 150 Startplätze sind alle vergeben. Interessenten können sich jetzt nur noch auf eine Warteliste setzen lassen und darauf hoffen, dass jemand abspringt. Los geht es am Samstag um 7 Uhr morgens– egal bei welchem Wetter. Ich wünsche allen viel Sonne, Spaß und gute Beine!
P.S. Für „School up!“ könnt ihr natürlich auch spenden, ohne in Oberösterreich mitzuwandern. Die Konto-Verbindung findet ihr auf der rechten Seite des Blogs, alle Artikel zum Hilfsprojekt in der oberen Blog-Leiste unter School up!.