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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Txikon und Co. im Everest-Basislager

Alex Txikon im Everest-Basislager

Alex Txikon im Everest-Basislager

Es kann losgehen. „Wir sind schon im Basislager“, twittert Alex Txikon von der nepalesischen Südseite des Mount Everest. Der baskische Bergsteiger und seine Begleiter haben heute ihre Zelte im 5360 Meter hohen Basislager am Fuß des Khumbu-Eisbruchs aufgeschlagen. Eine Woche lang war das Team von Lukla aus durch die Khumbu-Region zum Basislager getrekkt. Txikon berichtete über ruhiges, aber kaltes Winterwetter.

 

Ohne Atemmaske

Silvesterparty in Kunde

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Das dürfte nur ein kleiner Vorgeschmack auf das sein, was Alex und seinen spanischen Mitstreiter Carlos Rubio in den nächsten Wochen am Everest erwartet. Wie berichtet, haben sich die beiden vorgenommen, den höchsten Berg der Erde im Winter zu besteigen, und das ohne Flaschensauerstoff. Der bisher einzige Bergsteiger, dem dieses Kunststück bisher gelungen ist, war Ang Rita Sherpa am 22. Dezember 1987, bei außergewöhnlich guten Wetterbedingungen. Seit 24 Jahren hat überhaupt kein Mensch mehr den 8850 Meter hohen Gipfel im Winter erreicht. Die erste Winterbesteigung – es war überhaupt die erste eines Achttausenders – hatten die beiden Polen Krzystof Wielicki und Leszek Cichy 1980 geschafft, mit zusätzlichem Sauerstoff.

Txikon ist ein ausgewiesener Winterexperte. Ende Februar 2016 gelang ihm, zusammen mit dem Italiener Simone Moro und dem Pakistani Muhammad Ali Sadpara, die erste Winterbesteigung des Nanga Parbat, ein Meilenstein des Höhenbergsteigens.

Datum

5. Januar 2017 | 15:41

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