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Der erste Blick
„Also ganz ehrlich“, sagt André, „ich hätte nicht gedacht, dass der Schamanentanz so viel Glück bringt. Vielleicht hätten wir die Kostüme aus Tash Rabat mit ins Basislager nehmen sollen.“ Wir stehen am Ufer des Kara Kol, des „Schwarzen Sees“. Vor einer halben Stunde noch lagen alle Gipfel der Kongur Range in den Wolken. Zu dieser Bergkette, in der sich ein Siebentausender an den nächsten reiht, gehört auch der Kokodak Dome. In den letzten 30 Minuten konnten wir dabei zusehen, wie der starke Wind in großer Höhe seine Arbeit verrichtete. Erst entblößte er auf der gegenüber liegenden Seite den rund 7500 Meter hohen Mustagh Ata, einen sehr beliebten Expeditionsberg. Jetzt haben wir diesen mächtigen Schnee- und Eisklotz im Rücken und bestaunen unser Ziel: den noch unbestiegenen 7129 Meter hohen Kokodak Dome. Etwa zehn Kilometer Luftlinie entfernt, schüttelt nun auch er die Wolken ab. Ich bin beeindruckt. Aus der Ferne sieht er steiler aus, als ich erwartet hatte. Ein ziemlicher Koloss.
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