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Hilfe für Familien der Everest-Lawinenopfer
Warten auf die Ruhe nach dem Sturm. Derzeit bläst es heftig in der Gipfelregion des Mount Everest – mit Windgeschwindigkeiten bis zu 60 Knoten (etwa 110 Stundenkilometer). An einen Gipfelversuch eines der etwa zehn Teams auf der tibetischen Nordseite des Bergs ist nicht zu denken. Erst ab dem 16. Mai, also in einer Woche, zeichnet sich ein Schönwetterfenster mit wenig Wind ab. Auf der Südseite haben nach Information des US-Expeditionsleiters Eric Simonsen die „Icefall doctors“ ihre Leitern und Seile aus dem Khumbu-Eisbruch geholt. Bis zur nächsten Saison wird das Material in einem Lager in Gorak Shep deponiert, der letzten ständig bewohnten kleinen Ortschaft nahe dem Mount Everest auf 5200 Metern. Einen Aufstieg auf den 8850 Meter hohen Gipfel wird es damit von der nepalesischen Seite aus in diesem Frühjahr definitiv nicht mehr geben. In Kathmandu übergab dieser Tage der Japaner Ken Noguchi im Namen seiner Umweltschutz-Organisation „Seven Summits Actions for Sustainable Society“ einen Scheck über 100.000 US-Dollar an Ang Tshering Sherpa, den Präsidenten des Nepalesischen Bergsteigerverbands (NMA).
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