Search Results for Tag: Ang Tshering Sherpa
Ang Tshering Sherpa: „Billiganbieter verderben die Branche“
Die Zahlen machen Ang Tshering Sherpa Mut. „Wir hoffen, dass das Bergsteigen in Nepal sehr bald wieder richtig auflebt“, erzählt mir der Präsident des Nepalesischen Bergsteiger-Verbands NMA, als wir uns beim International Mountain Summit in Brixen treffen. Bei den von der Regierung verwalteten Bergen über 6500 Meter Höhe sei man in diesem Jahr, verglichen mit der Zeit vor dem verheerenden Erdbeben im April 2015, bereits wieder auf einem Niveau von 87 Prozent angelangt. Bei den Bergen unter 6500 Meter, die unter der Aufsicht der NMA stehen, habe sich der Markt sogar vollständig erholt. Im Trekkinggewerbe schwankten die Werte zwischen 40 und 50 Prozent, je nach Region, berichtet der NMA-Chef: „Wir müssen die Menschen in aller Welt wissen lassen, dass sie Nepal am meisten helfen, wenn sie unser Land besuchen. Jeder, der Zeit in Nepal verbringt, hilft dabei, die Wirtschaft wiederzubeleben und die Infrastruktur wieder aufzubauen.“
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Erste Everest-Gipfelerfolge auf der Südseite seit drei Jahren
Die Arbeiter waren die ersten. Neun Sherpas erreichten heute als Erste in diesem Frühjahr den Gipfel des Mount Everest. Das teilte Ang Tshering Sherpa mit, Präsident des nepalesischen Bergsteiger-Verbands NMA. Die Sherpas gehörten zu einem Team mehrerer Expeditionsveranstalter, das Fixseile bis zum höchsten Punkt auf 8850 Metern legte. Es waren die ersten Gipfelerfolge auf der nepalesischen Seite des Everest seit drei Jahren.
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Wenn der Wasserturm leer ist
Es ist nicht mehr als ein Zufall, aber ein passender. In diesem Jahr fällt der seit 2002 alljährlich am 11. Dezember wiederkehrende „Internationale Tag der Berge“ genau mit dem Abschlusstag der Weltklimakonferenz in Paris zusammen – bei der morgen hoffentlich endlich einmal mehr herauskommt als nur heiße Luft. Die Berge gelten als Frühwarnsystem für den Klimawandel (s. Video unten). Wer viel in den Bergen unterwegs ist, müsste schon blind sein, um die Veränderungen nicht wahrzunehmen. Die Gletscher schmelzen fast überall im Rekordtempo. So werden mehr als zwei Dutzend Berge in Asien, Afrika und Südamerika, die in Äquatornähe liegen und einst vergletschert waren, wohl innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahrzehnte komplett eisfrei sein. Auch der Permafrost ist in den Bergen auf dem Rückzug: Böden, die sonst dauerhaft gefroren waren, tauen auf. Vermehrter Steinschlag, häufigere Erdrutsche oder Schlammlawinen sind die Folge – nicht nur im Himalaya.
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Rettungsaktion am Mount Everest läuft
Mein Herz ist schwer. Meine Gedanken sind bei den Menschen in Nepal – und auch bei den Bergsteigern am Mount Everest. Nach dem verheerenden Erdbeben vom Samstag steigt die Zahl der Toten unaufhörlich. Inzwischen ist sie im ganzen Land auf über 2000 gestiegen. Und auch aus dem Basislager auf der nepalesischen Seite des Everest werden immer mehr Opfer gemeldet. Die Erdstöße hatten – wie berichtet – eine riesige Lawine vom gegenüber dem Everest liegenden Siebentausender Pumori ausgelöst, die das Basislager auf 5300 Metern getroffen hatte. Heute wurde das Gebiet von einem starken Nachbeben der Stärke 6,7 auf der Richterskala erschüttert.
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Everest-Shitstorm
Der „Herr der Düfte“. So hieß ein Artikel, den ich vor mehr als 20 Jahren einer Zeitschrift anbot, die sich an (werdende und schon) Eltern richtete. Zu jener Zeit wickelten meine Frau und ich gleich drei Kinder. Die Müllmänner drohten einmal sogar damit, unsere mit Windeln prall gefüllte Tonne stehen zu lassen, weil sie nicht nur stank, sondern auch noch sauschwer war. Unter dem Eindruck mehrerer übelriechender Windelladungen schrieb ich eines Tages besagten launigen Artikel über die Leiden eines wickelnden Vaters. Er wurde niemals veröffentlicht. „Lustig, aber zu anrüchig“, antwortete mir der Chefredakteur der Zeitschrift. Mittlerweile scheint die Öffentlichkeit weniger zart benast zu sein. Eine Äußerung von Ang Tshering Sherpa, dem Präsidenten des Nepalesischen Bergsteigerverbands, über das Fäkalien-Problem in den Hochlagern am Mount Everest sorgt jedenfalls derzeit im Internet für einen regelrechten „Shitstorm“.
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Viele Fragezeichen vor Frühjahrssaison am Everest
The same Everest procedure as every year? Wohl kaum, doch eine belastbare Prognose fällt schwer. „Es scheint, als ob weniger Leute auf Expedition oder Trekking nach Nepal gehen“, antwortet mir der Neuseeländer Russell Brice auf meine Frage, ob das Lawinenunglück am Karfreitag 2014 und der spätere Abbruch aller großen Expeditionen auf der Südseite des Mount Everest Auswirkungen auf die diesjährige Frühlingssaison am höchsten Berg der Erde hat. „Offenbar wollen mehr Bergsteiger auf die Nord- als auf die Südseite“, ergänzt der Chef des Expeditionsveranstalters Himalayan Experience. Dennoch hat Brice sein eigenes Angebot einer Everest-Expedition in Tibet zurückgezogen und will auch in diesem Jahr seine Kunden von Nepal aus aufsteigen lassen.
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Hilfe für Familien der Everest-Lawinenopfer
Warten auf die Ruhe nach dem Sturm. Derzeit bläst es heftig in der Gipfelregion des Mount Everest – mit Windgeschwindigkeiten bis zu 60 Knoten (etwa 110 Stundenkilometer). An einen Gipfelversuch eines der etwa zehn Teams auf der tibetischen Nordseite des Bergs ist nicht zu denken. Erst ab dem 16. Mai, also in einer Woche, zeichnet sich ein Schönwetterfenster mit wenig Wind ab. Auf der Südseite haben nach Information des US-Expeditionsleiters Eric Simonsen die „Icefall doctors“ ihre Leitern und Seile aus dem Khumbu-Eisbruch geholt. Bis zur nächsten Saison wird das Material in einem Lager in Gorak Shep deponiert, der letzten ständig bewohnten kleinen Ortschaft nahe dem Mount Everest auf 5200 Metern. Einen Aufstieg auf den 8850 Meter hohen Gipfel wird es damit von der nepalesischen Seite aus in diesem Frühjahr definitiv nicht mehr geben. In Kathmandu übergab dieser Tage der Japaner Ken Noguchi im Namen seiner Umweltschutz-Organisation „Seven Summits Actions for Sustainable Society“ einen Scheck über 100.000 US-Dollar an Ang Tshering Sherpa, den Präsidenten des Nepalesischen Bergsteigerverbands (NMA).
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Betreutes 8000er-Bergsteigen?
Karfreitag wird es spannend in Kathmandu. An diesem Tag treffen sich in der nepalesischen Hauptstadt Vertreter der Himalaya-Staaten China, Pakistan, Indien und Nepal. Sie diskutieren einige Vorschläge, die Nepal auf den Tisch gelegt hat. So soll künftig jedem Achttausender-Bergsteiger verpflichtend ein einheimischer Bergführer zur Seite gestellt werden. An 7000ern würde nach den Vorstellungen Nepals ein lokaler Führer für je drei Bergsteiger vorgeschrieben, an niedrigeren Bergen einer pro Expedition. Geplant sei das Ganze, „um die Risiken zu senken und Unfälle zu verhindern“, sagt Ang Tshering Sherpa, Präsident des Nepalesischen Bergsteigerverbands (NMA). In die meisten Unfälle am Mount Everest seien ausländische Bergsteiger verwickelt, die ohne lokale Bergführer unterwegs seien.
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Weniger Expeditionen, weniger Geld
Nepal sieht seine Bergfelle davonschwimmen. „Die Regierung muss Maßnahmen ergreifen, um einen Wettbewerbsvorteil zu erreichen“, fordern die Autoren eines Berichts, den laut der Zeitung „Himalayan Times“ das Tourismusministerium in Kathmandu vorlegte. Die Nachbarländer hätten aggressive Werbekampagnen gestartet, um mehr Bergsteiger anzulocken. So habe Indien im vergangenen September bei den Gebühren für Besteigungen 50 Prozent Rabatt angeboten. Pakistan verlange nur noch Geld für Berge, die höher als 6500 Meter sind. In Nepal werden schon für deutlich niedrigere Berge Gebühren fällig, etwa für den beliebten, 5550 Meter hohen Trekkinggipfel Chhukung Ri im Khumbu-Gebiet.
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Berge für Hillary und Tenzing
Nepal hat eine große Tourismus-Offensive gestartet. Erst die Ankündigung, dass bald sechs neue Achttausender als eigenständige Berge anerkannt würden, fünf davon in Nepal. Und jetzt das: Zwei noch unbestiegene Berge in Nepal sollen nach den Erstbesteigern des Mount Everest benannt werden, also nach Sir Edmund Hillary (1919-2008) und Tenzing Sherpa (1914-1986). „Damit soll ihr Beitrag zur Entwicklung des Bergsteigens in Nepal gewürdigt werden“, sagte Ang Tshering Sherpa der frühere Präsident des Nepalesischen Bergsteigerverbands (NMA). Der 59-Jährige leitete eine Regierungskommission, die jetzt diesen Vorschlag machte. Der Berg, der künftig Peak Hillary heißen solle, sei 7681 Meter hoch, der Peak Tenzing sogar 7916 Meter. Dabei kann es sich eigentlich nur um Berge handeln, die bisher unter die Kategorie Nebengipfel fielen.
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Nepal hofft auf neue Achttausender
Muss Reinhold Messner noch einmal in den Himalaya aufbrechen, um seine Achttausender-Sammlung zu vervollständigen? Nach Informationen des Nepalesischen Bergsteigerverbands (NMA) sollen bald sechs weitere Gipfel als eigenständige Achttausender definiert werden, die bisher nur als Nebengipfel galten.
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Ang Tshering Sherpa: Bedrohter Everest
Ang Tshering steht mit seinem Werdegang fast symbolhaft für die Erfolgsgeschichte der Sherpas in den vergangenen sechs Jahrzehnten. Geboren wurde er 1953, ein halbes Jahr nach der Erstbesteigung des Mount Everest. In seinem Heimatdorf Khumjung, unweit des höchsten Bergs der Erde auf 3780 Metern gelegen, besuchte Ang Tshering später die von Sir Edmund Hillary gegründete Schule. Mit den dort erworbenen Englisch-Kenntnissen verdingte er sich als Träger und Übersetzer bei Expeditionen. 1982 gründete Ang Tshering das Unternehmen „Asian Trekking“, heute einer der führenden Anbieter von Expeditionen und Trekkingreisen in Nepal. Er heiratete eine Belgierin, sein Sohn Dawa Steven Sherpa studierte in Schottland. Ang Tshering war und ist nicht nur ein erfolgreicher Geschäftsmann mit besten Kontakten weltweit. Er engagierte sich auch stets für die Bergsteiger. Seit 1990 gehört der 59-Jährige zum Vorstand des nepalesischen Bergsteiger-Verbands (NMA), neun Jahre lang war er dessen Präsident. Noch immer steht er an der Spitze der Union der asiatischen Bergsteigerverbände (UAAA). „Der Everest hat Nepal auf die Landkarte gebracht, als ultimatives (Abenteuer-) Touristenziel“, schreibt mir Ang Tshering anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums der Erstbesteigung.
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Ang Tshering Sherpa: Endangered Everest
Ang Tshering’s biography can be assumed to be symbolic of the success story of the Sherpas in the past six decades. He was born in 1953, half a year after the first ascent of Mount Everest. In his home village Khumjung, on 3780 metres near the highest mountain of the world, Ang Tshering attended the school that was founded by Sir Edmund Hillary. The English skills which he had aquired there enabled him to work as a porter and interpreter for expeditions. In 1982 Ang Tshering founded „Asian Trekking”, today one of the leading agencies for expeditions and trekkings in Nepal.
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