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mit Stefan Nestler

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Don Bowie: „Einige Dörfer Nepals noch fast ohne Hilfe“

Don Bowie

Don Bowie

Er ist einfach da geblieben – um zu helfen. Als das verheerende Erdbeben am 25. April Nepal traf, hielt sich der kanadische Bergsteiger Don Bowie im Basislager zu Füßen der Annapurna auf. Seit zehn Jahren ist Don an den Achttausendern unterwegs. Drei von ihnen hat er bisher bestiegen, allesamt ohne Flaschensauerstoff: den K 2 (2007), den Gasherbrum I (2010) und den Cho Oyu (2011). Spontan entschied sich der 45-Jährige nach den Erdstößen, die Annapurna-Expedition abzubrechen und seine Erfahrungen als Höhenbergsteiger und Bergretter zu nutzen, um den Erdbebenopfern in entlegenen Dörfern Nepals zu helfen. Seitdem ist Don fast pausenlos in den Bergen des Himalaya-Staates unterwegs. Für seine Hilfsaktion sammelt er übrigens auch über das Internet Spenden. Ich habe Don Bowie in Nepal erreichen können.

Don, wo hältst du dich gerade auf?

Außerhalb von Kathmandu, aber ich arbeite derzeit in vielen Distrikten: Gorkha, Nuwakot, Rasuwa, Sindhulpachowk, Dhading und Dolakha.

Als das Erdbeben Nepal erschütterte, warst du gerade an der Annapurna. Wie hast du die Erdstöße erlebt?

Datum

14. Juni 2015 | 10:00

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Hilfe für Familien der Everest-Lawinenopfer

Schneefahne vom Gipfel des Mount Everst

Schneefahne vom Gipfel des Mount Everest

Warten auf die Ruhe nach dem Sturm. Derzeit bläst es heftig in der Gipfelregion des Mount Everest – mit Windgeschwindigkeiten bis zu 60 Knoten (etwa 110 Stundenkilometer). An einen Gipfelversuch eines der etwa zehn Teams auf der tibetischen Nordseite des Bergs ist nicht zu denken. Erst ab dem 16. Mai, also in einer Woche, zeichnet sich ein Schönwetterfenster mit wenig Wind ab. Auf der Südseite haben nach Information des US-Expeditionsleiters Eric Simonsen die „Icefall doctors“ ihre Leitern und Seile aus dem Khumbu-Eisbruch geholt. Bis zur nächsten Saison wird das Material in einem Lager in Gorak Shep deponiert, der letzten ständig bewohnten kleinen Ortschaft nahe dem Mount Everest auf 5200 Metern. Einen Aufstieg auf den 8850 Meter hohen Gipfel wird es damit von der nepalesischen Seite aus in diesem Frühjahr definitiv nicht mehr geben. In Kathmandu übergab dieser Tage der Japaner Ken Noguchi im Namen seiner Umweltschutz-Organisation „Seven Summits Actions for Sustainable Society“ einen Scheck über 100.000 US-Dollar an Ang Tshering Sherpa, den Präsidenten des Nepalesischen Bergsteigerverbands (NMA).

Datum

9. Mai 2014 | 21:36

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