Search Results for Tag: Mars
Keilkissen in den Rucksack?
Gegen den höchsten Berg des Mars ist der Mount Everest ein Zwerg. Der Olympus Mons ragt 26 Kilometer über die Oberfläche des roten Planeten hinaus. Das ist jedoch nicht der Grund, warum sich das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit der Höhenkrankheit befasst. Für eine – wie ich finde, sehr interessante – Studie werden Bergsteiger gesucht, die zwischen dem 7. und 20. August nach einer Nacht auf der Gnifetti-Hütte (3647 Meter) zur Margherita-Hütte aufsteigen. Die „Capanna Regina Margherita“ steht auf dem Gipfel der Signalkuppe in den Walliser Alpen und ist mit 4554 Metern das höchstgelegene Gebäude Europas. Die Wissenschaftler des DLR wollen herausfinden, ob es gegen die Höhenkrankheit hilft, wenn man mit erhöhtem Oberkörper schläft. Die Probanden sollen Keilkissen nutzen, die dafür sorgen, dass sie um 30 Grad erhöht liegen. Auf Intensivstationen in Krankenhäusern werden solche Kissen seit langem erfolgreich eingesetzt.
Bergsteiger, die im August 2017 zur Schutzhütte Regina Margherita aufsteigen und an der Studie teilnehmen möchten, können sich entweder vorab per Mail unter ams@dlr.de anmelden oder sich an der Talstation in Alagna sowie der Gnifetti-Hütte bei den DLR-Mitarbeitern melden. Ich habe mit Dr. Ulrich Limper gesprochen, der die Studie leitet. Der 35-jährige Arzt arbeitet seit drei Jahren beim DLR.
Dr. Limper, warum interessiert sich überhaupt ein Zentrum für Luft- und Raumfahrt für die gesundheitlichen Probleme von Bergsteigern? Gibt es etwa Gemeinsamkeiten zwischen Astronauten und Bergsteigern?
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Alles eine Frage des (Berg-)Hinterns
Ich habe ihn ignoriert, den gestrigen Internationalen Tag der Berge. Für mich gibt es davon schließlich 365 und nicht nur einen. Und so richtig erschließt es sich mir auch nicht, warum ich nun ausgerechnet am 11. Dezember an die Berge denken soll. In diesem Jahr sah der Termin schick aus: 11.12.13. Geschenkt, aber sonst? Das Bundesumweltamt konnte mit dem Tag der Berge offenbar auch nicht viel anfangen. Dort erfahre ich zunächst, dass ich auch „Welttag der Berge“ sagen darf. Wow! Und dann: „Ein Berg ist eine Geländeform, die sich über die Umgebung erhebt. Er ist meist höher und steiler als ein Hügel.“ Pisa-Alarm! Zur Entschuldigung der Ämtler sei angemerkt, dass sie einfach nur ein bisschen von der Wikipedia-Seite über Berge abgeschrieben, (immerhin) korrekt zitiert und mich am Ende sogar noch neugierig gemacht haben: mit der Feststellung, dass Berge auf der Erde kaum höher als 9000 Meter werden können. Ist das wirklich so?
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Ab auf den Mars
Die Marssonde „Curiosity” macht ihrem Namen alle Ehre. Denn sie befriedigt nicht nur, sondern weckt auch die Neugier. Meine jedenfalls. Kaum waren die euphorischen Schreie der Wissenschaftler verklungen und ihre Freudentränen über die gelungene Landung auf dem Mars verklungen, lieferte die Sonde bereits die ersten Bilder vom roten Planeten. Und siehe da, sie zeigten einen Berg.
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