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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Wo sind die Yaks?

Gemütlich, aber eng

Eigentlich dachten wir, unser Abenteuer neige sich dem Ende zu, nur noch der Rückweg stünde an. Doch plötzlich finden wir uns in einem fünf mal fünf Meter großen Zelt vor der Gompa, dem kleinen Kloster von Kakkot wieder, in dem normalerweise eine nepalesische Familie lebt. Sie hat uns Platz gemacht, weil die Yaks, die unser Gepäck inklusive Zelte vom Basislager nach Kakkot bringen sollten, bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht eingetroffen sind. Wir haben keine Ahnung warum.

Bestaunte Langnasen

Als Herbert um zehn Uhr das Basislager verließ, verhandelte Pemba noch mit den Yaktreibern. Heute werden die Tiere, die auch unsere Zelte transportieren, nicht mehr eintrudeln. Wir sind der Familie in Kakkot für ihre Gastfreundschaft dankbar. In Windeseile richtete sie mit Decken und Matten 13 Schlafstellen her. Auch ein Huhn wurde flugs aus dem Zelt entfernt. Von den Kindern bis zur Oma bestaunten alle die „Langnasen“, die mit ihren Rucksäcken in ihr bescheidenes Domizil einzogen. „Endlich mal authentisch“, sagte Michael.

Rückweg über den Grat

Wie es weitergeht, kann ich euch nicht sagen. Zunächst müssen wir morgen auf die Ankunft der Yaks warten. Mein Versprechen, Bilder in die Blogartikel einzufügen, kann ich wegen der unerwarteten Wendung noch nicht erfüllen. Geduld, Geduld.

Datum

24. Oktober 2011 | 17:07

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