Search Results for Tag: Kakkot
Natürliches Doping
Der Heimexpress rollt. Entgegen einiger Befürchtungen, die wir nach den Erfahrungen des gestrigen Tages hegten, lief heute morgen in Kakkot alles reibungslos. Pünktlich tauchten die Maultiertreiber auf und beluden die Tiere. Wir warteten gar nicht erst ab, bis sich die Karawane in Bewegung setzte, sondern machten uns auf den Weg.
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Unberechenbar
Die Yaks sind da und wir auch – immer noch. Gestern Abend gegen 22 Uhr tauchten die Tragetiere mit unserem Gepäck doch noch in Kakkot auf. Wir waren gerade dabei, in unserem Gemeinschaftsquartier einzuschlafen, als draußen das charakteristische Pfeifen der Yaktreiber zu hören war. Drei störrische Tiere hatten immer wieder ihre Lasten abgeworfen. Letzten Endes hatten Träger das Gepäck dieser Yaks schultern müssen. Daher hatte sich der Transport so lange verzögert.
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Wo sind die Yaks?
Eigentlich dachten wir, unser Abenteuer neige sich dem Ende zu, nur noch der Rückweg stünde an. Doch plötzlich finden wir uns in einem fünf mal fünf Meter großen Zelt vor der Gompa, dem kleinen Kloster von Kakkot wieder, in dem normalerweise eine nepalesische Familie lebt.
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Durchbeißen auf der Königsetappe
„Vergesst nicht, dass wir einen Siebentausender besteigen wollen. So ein Berg zeigt eben ab und zu seine Zähne.“ So stimmt uns Expeditionsleiter Herbert nach dem Frühstück ein. „Am Ende aber haben hoffentlich wir das letzte Wort.“ Die heutige Etappe hat es in sich: 1300 Höhenmeter netto, acht bis neun Stunden werden wir unterwegs sein.
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Ruhe vor dem ersten Sturm
Gäbe es keine Ruhetage, man müsste sie erfinden. Der Mensch kann nicht immer Vollgas geben. Manchmal gehört er in die mentale Garage. Wir genießen die Muße am Lagerplatz in Kakkot auf 3300 Metern. Morgen stehen uns 1200 Meter im Aufstieg bevor. „Das wird einer der härtesten Tage auf dieser Expedition“, sagt Herbert. Denen, die über Husten oder Schnupfen klagen, legt der Expeditionsleiter ans Herz, sich auszukurieren. „Nur wer sich absolut fit fühlt und wirklich Lust dazu hat, sollte an unserer kleinen Akklimatisationswanderung teilnehmen.“
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Schwierige Leute
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Das gilt auch für die Bewohner von Kakkot, unserem letzten Lagerplatz in der Zivilisation, bevor wir in drei Etappen zum Putha-Hiunchuli-Basislager aufsteigen. „Die Leute sind sehr unangenehm“, erzählt Pemba. „Als ich das erste Mal hier war, haben sie mich ganz übel beschimpft.“ Bis Kakkot wurde unser Gepäck mit 36 Maultieren transportiert, von nun an übernehmen Träger und Yaks diese Arbeit. Die Bewohner des Dorfes beanspruchen darauf ein Monopol. Sie sehen nicht ein, dass die Regierung in Kathmandu Gebühren dafür nimmt, dass Bergsteiger den Putha Hiunchuli besteigen. Schließlich sei er doch ihr Berg.
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