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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Sieger der rheinischen Herzen

Die beiden „Rheinsteiger“ haben das Ziel des Transalpine-Run in Sexten in den Dolomiten erreicht. Auch auf der letzten Etappe über 33,4 Kilometer mit 1269 Höhenmetern im Aufstieg ließen sich Jochen und Gert nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Mit ihrer Zeit von 4:00.36 Stunden landeten die Kölner auf dem Schluss-Stück in ihrer Altersklasse auf dem 24. Rang.


Das Training im Siebengebirge hat sich für Gert (l.) und Jochen ausgezahlt

40. unter 163 Teams im Ziel

„Bei herrlichem Wetter geradezu eine Genießeretappe“, schreibt mir Jochen in einer SMS. „Nun nehmen wir Glückwünsche entgegen.“ Die haben sie sich auch mehr als verdient. Über 300 Kilometer sind Jochen und Gert in den letzten acht Tagen durch die Alpen gelaufen und haben dabei – ungeachtet von Magenproblemen, schmerzenden Gelenken und Sehnen – wahnsinnige 13.500 Höhenmeter im Anstieg überwunden. 39:45.35 Stunden
waren die „Rheinsteiger“ unterwegs, gut elf Stunden länger als die Gewinner Andy Symonds und Tom Owens. Die Schotten waren auf allen acht Teilstücken das schnellste Team und wiederholten damit ihren Vorjahreserfolg. Die Sieger der rheinischen Herzen aber sind zweifelsohne Jochen und Gert. Im Gesamtklassement belegten die „Rheinsteiger“ in ihrer Altersklasse den 22. Rang. Unter den 163 von 250 gestarteten Teams, die überhaupt das Ziel in Sexten erreichten, wurden sie auf einem beachtlichen 40. Rang notiert.

Chapeau!

„Als Flachlandtiroler muss man damit zufrieden sein“, meint Jochen. „Aber im Ernst, die Platzierung ist deutlich mehr als erwartet.“ Schließlich war es für die beiden Kölner ihre Premiere beim Lauf durch die Alpen. „Nun ist erst einmal Relaxen angesagt“, schreibt Jochen. Wie ich die beiden Sportskanonen einschätze, wird die Ruhephase allerdings nicht allzu lange andauern. Mir als „Rheinflachler“ bleibt nur noch übrig, vor der Leistung der „Rheinsteiger“ den Hut zu ziehen. Chapeau!

Datum

11. September 2010 | 20:29

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