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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: 60-Jahr-Jubiläum

Plädoyer für Fairness am Everest

Ralf Dujmovits

Ralf Dujmovits ist mit allen Himalaya-Wassern gewaschen. Seit 25 Jahren klettert Deutschlands erfolgreichster Höhenbergsteiger an den höchsten Bergen der Welt. Der Mount Everest, dessen Erstbesteigung vor 60 Jahren im Mai gefeiert wird, ist für den 51-Jährigen ein alter Bekannter. 1992 stand Ralf bei schlechtem Wetter auf dem 8850 Meter hohen Gipfel, oberhalb des Südsattels griff er zu Flaschensauerstoff. Es sollte der einzige der 14 Achttausender bleiben, den er mit Atemmaske bestieg. Der Bergsteiger aus Bühl empfindet das bis heute als Karriere-Scharte, die er gerne auswetzen würde. 2005, 2010 und 2012 versuchte Ralf, den Everest „oben ohne“ zu besteigen, dreimal scheiterte er. Und doch liebäugelt er noch immer mit einem neuerlichen Anlauf. Kein Wunder, dass Ralf über Aufstiege „by fair means“, also mit fairen Mitteln, spricht, als ich ihn um seinen Beitrag zu den Everest-60-Pinnwänden bitte (nachzulesen und -hören auf der rechten Seite des Blogs). 

Datum

13. Februar 2013 | 16:19

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Frommer Wunsch

Alix von Melle

Deutschlands erfolgreichste Höhenbergsteigerin ist ein Nordlicht. Zumindest wurde Alix von Melle in Hamburg geboren und ist in Ahrensburg in Schleswig-Holstein aufgewachsen. Doch das liegt schon lange zurück. Seit vielen Jahren lebt und arbeitet die 41-Jährige in München. Fünf Achttausender hat Alix schon bestiegen – auf den Normalwegen, ohne Flaschensauerstoff: den Gasherbrum II (2006), den Nanga Parbat (2008), den Dhaulagiri (2009), den Cho Oyu (2010) und den Broad Peak (2011). Im Frühjahr 2012 musste sie – wie hier berichtet – mit ihrem Ehemann Luis Stitzinger am Manaslu 200 Meter unter dem Gipfel umkehren, weil ein Gewitter losbrach. In diesem Jahr wolle sie sich an der 8027 Meter hohen Shishapangma in Tibet versuchen, erzählt mir Alix, als wir uns auf der ISPO in München über den Weg laufen. Ich nutze die Gelegenheit und bitte sie um ihren Beitrag zu den „Everest-60“-Pinnwänden (siehe rechte Blogseite, dort könnt ihr Alix auch hören). 

Datum

12. Februar 2013 | 17:37

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Wie Ferrari-Fahren ohne Führerschein

Robert Jasper

Robert Jasper hat sich noch nicht am Mount Everest versucht, ihn aber schon in Augenschein genommen. 1995 durchstieg der Extremkletterer aus Schopfheim im Südschwarzwald vis-à-vis dem Everest einen Felspfeiler am 7804 Meter hohen Nuptse East. Und bei einer Expedition zum Achttausender Cho Oyu im Jahr 2007 sah Robert den höchsten Berg der Welt von der tibetischen Seite aus. „Er ist sehr beeindruckend“, sagt der 44-Jährige, als ich ihn auf der ISPO in München treffe und ihn bitte, mir zum 60. Geburtstag der Erstbesteigung zu schildern, wie er den Mount Everest sieht (Seine Aussagen findet ihr auf der rechten Blog-Seite an den Everest-60-Pinnwänden). „Er ist der höchste Berg der Welt und hat daher eine sehr spezielle Rolle.“ 

Datum

8. Februar 2013 | 18:32

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