Search Results for Tag: Albert
Gedanken an Kurt
Die große ISPO ist manchmal wie ein kleines Dorf. Die Bergsteiger-Szene trifft sich alljährlich bei der weltweit größten Fachmesse für Sportartikel und Sportmode in München. An den Ständen einiger Ausrüster geht es zu wie im Taubenschlag. Bekannte Bergsteiger geben sich die Klinke in die Hand: Gerlinde Kaltenbrunner, Ines Papert, Alix von Melle, Ralf Dujmovits, Thomas Huber, Krzysztof Wielicki, David Göttler und Holger Heuber liefen mir über den Weg, als ich mich Anfang der Woche einen Tag lang auf der ISPO herumtrieb. Mit einigen von ihnen plauschte ich nur, mit anderen machte ich auch Interviews (wie ihr nach und nach im Blog lesen und hören könnt).
Holger Heuber, Bergsteiger, Wildwasser-Kajakfahrer und Kameramann
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Neue Routen
Roraima Tepuis, ein Tafelberg im Grenzgebiet Venezuelas
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Kurt Albert ist tot
Nun ist aus den Vermutungen also doch traurige Gewissheit geworden. Die Ärzte konnten das Leben Kurt Alberts nicht mehr retten.
Die Kletterszene trauert um einen echten Pionier: Kurt Albert ist im Alter von 56 Jahren gestorben. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberpfalz erlag er am Dienstagabend den schweren Verletzungen, die er sich am Sonntag bei einem 18-Meter-Sturz zugezogen hatte. Albert war einer von drei Führern einer 17-köpfigen Gruppe, die in den „Höhenglücksteig“, einen beliebten Klettersteig im Frankenjura, eingestiegen war. Warum Albert an einer eher leichten Stelle abstürzte, ist noch unklar. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn ins Krankenhaus, wo die Ärzte zwei Tage lang versuchten, sein Leben zu retten, am Ende vergeblich.
Rotpunkt
Kurt Albert gehörte zu den Pionieren des Freikletterns. Schon mit 14 begann er, in den Felsen seiner heimatlichen Fränkischen Schweiz zu klettern. Klassische Touren in den Alpen wie der Walkerpfeiler an den Grandes Jorasses im Mont-Blanc-Gebiet oder die Eiger-Nordwand folgten in den nächsten Jahren. 1975 begann Albert, Routen, die er im Vorstieg, also mit Seilsicherung von unten, frei geklettert war, am Einstieg mit einem roten Punkt zu markieren. Heute ist „Rotpunkt“ ein fester Begriff im Vokabular der Freikletterer.
Verfechter eines sauberen Kletterstils
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