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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Boyan Petrov

Todesfall am Cho Oyu

Gipfelregion des Cho Oyu

Die gute Nachricht zuerst: Die zu Ende gegangene Frühjahrssaison im Himalaya hat gezeigt, dass auch in Tibet koordinierte Rettungsaktionen für in Not geratene Bergsteiger möglich sind. So gestatteten die chinesischen Behörden im Falle des am Achttausender Shishapangma vermissten Bulgaren Boyan Petrov sogar, dass nepalesische Rettungshubschrauber eingesetzt wurden. Parallel dazu suchte ein Team, bestehend aus drei Sherpas und drei chinesischen Bergsteigern, direkt am Berg nach Boyan. Leider vergeblich. Doch die Zusammenarbeit zwischen nepalesischen und tibetischen Rettern könnte Maßstäbe für die Zukunft gesetzt haben. Auch am 8188 Meter hohen Cho Oyu war ein dreiköpfiges chinesisch-tibetisches Rettungsteam unmittelbar nach einem Notruf im Einsatz. Nun zur schlechten Nachricht: Wie schon bei Petrov gab es auch in diesem Fall kein Happy End. Und die Welt erfuhr nichts davon – bis heute.

Datum

7. Juni 2018 | 16:22

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Everest und Co.: Gipfelerfolge und eine traurige Nachricht

Südseite des Mount Everest

Der Mount Everest ist erstmals in dieser Frühjahrssaison bestiegen worden. Heute erreichten acht nepalesische Bergsteiger von der Südseite des Bergs aus den höchsten Punkt auf 8850 Metern. Pasang Tenjing Sherpa, Pasdawa Sherpa, Lakpa Dendi Sherpa, Jen Jen Lama, Siddi Bahadur Tamang, Pemba Chhiri Sherpa, Tenzing Gyaljen Sherpa und Datuk Bhote legten Fixseile bis zum Gipfel und bereiteten damit den Weg für die Kunden der kommerziellen Expeditionsteams.

Datum

13. Mai 2018 | 13:31

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Immer noch keine Spur von Boyan Petrov

Rettungshubschrauber aus Nepal an der Shishapangma

Niemand sagt es offen. Aber wenn man ehrlich ist, schwindet allmählich die Hoffnung, den erfolgreichsten bulgarischen Höhenbergsteiger, Boyan Petrov, am Achttausender Shishapangma in Tibet noch lebend zu finden. Am 3. Mai, also vor neun Tagen, war der 45-Jährige zuletzt per Teleskop vom Basislager aus gesichtet worden. Seitdem fehlt von Boyan jede Spur. Schlechtes Wetter hatte tagelang die Rettungsaktion verzögert. Am heutigen Samstag stiegen zwei Hubschrauber des auf Rettungseinsätze spezialisierten nepalesischen Unternehmens Simrik Air auf, um nach Petrov zu suchen. Ohne Erfolg. Was die Crewmitglieder zunächst nahe Lager 3 auf rund 7300 Meter Höhe als „verdächtige Objekte“ ausgemacht, fotografiert und gefilmt hatten, entpuppte sich bei anschließender Sichtung des Materials als Steine und Felsen. Die Hubschrauber-Teams waren wegen Treibstoffmangels gezwungen, in die nepalesische Hauptstadt zurückzukehren. „Wir stehen in Kathmandu für dieselbe Mission bereit“, teilte Simrik Air mit. Auch das Rettungsteam direkt am Berg, bestehend aus drei Sherpas und drei chinesischen Bergsteigern, hat Petrov noch nicht gefunden. Die Retter verbrachten die Nacht in Lager 2. Am Sonntag soll die Suche fortgesetzt werden.

Datum

12. Mai 2018 | 21:52

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Suche nach Boyan Petrov geht weiter

Shishapangma

Noch fehlt jede Spur von Boyan Petrov. Der erfolgreichste bulgarische Höhenbergsteiger wird – wie berichtet – seit Tagen am Achttausender Shishapangma in Tibet vermisst. Auch die bulgarische Regierung hat sich in die Rettungsaktion eingeschaltet. Ministerpräsident Bojko Borissov sagte, man stehe in ständigem Austausch mit den Behörden in Nepal und in China sowie mit der Familie Petrovs. Nach Angaben von Außenministerin Ekaterina Zaharieva steht inzwischen auch ein für große Höhen geeigneter Hubschrauber für die Suche nach dem 45-Jährigen zur Verfügung. Direkt am Berg ist ein Rettungsteam aus drei chinesischen Bergsteigern und drei Sherpas im Einsatz. Trotz schlechten Wetters seien die Retter bereits bis Lager 2 auf 6900 Metern aufgestiegen, hieß es.

Datum

9. Mai 2018 | 16:43

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Sorge um Boyan Petrov

Boyan Petrov vor einigen Wochen in Kathmandu

Der erfolgreichste bulgarische Höhenbergsteiger, Boyan Petrov, wird seit einigen Tagen am Achttausender Shishapangma in Tibet vermisst. Das bestätigte heute auch seine Lebensgefährtin Radoslava Nenova auf Facebook. Nach ihren Angaben soll am morgigen Dienstag eine Suchaktion nach Petrov beginnen. Zuvor hatte das Team des ungarischen Bergsteigers David Klein berichtet, dass der 45 Jahre alte Bulgare am 29. April zu einem Soloversuch ohne Flaschensauerstoff aufgebrochen sei. Am 3. Mai, also am vergangenen Donnerstag, sei Petrov noch vom Basislager aus per Teleskop auf Höhe von Lager 3 gesichtet worden. Am Samstag hätten dann ein Ukrainer und drei Sherpas Lager 3 auf rund 7400 Metern erreicht und dort Boyans halboffenes Zelt mit seinem Schlafsack vorgefunden, mit hereingewehtem Schnee bedeckt. Offenkundig war Petrov Richtung Gipfel aufgebrochen.

Datum

7. Mai 2018 | 11:03

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