Search Results for Tag: Todesfall
Achttausender Nummer acht für Luis Stitzinger
Luis Stitzinger hat nach eigenen Angaben am gestrigen Mittwoch den 8080 Meter hohen Gipfel des Gasherbrum I im Karakorum erreicht. Er befinde sich im Abstieg, ließ der 49 Jahre alte deutsche Bergsteiger heute via Facebook wissen. Für Luis ist es der achte Achttausender-Erfolg nach Cho Oyu (2000), Gasherbrum II (2006), Nanga Parbat (2008), Dhaulagiri (2009), Broad Peak (2011), Shisha Pangma (2013) und Manaslu (2017). Allesamt hat er sie ohne Flaschensauerstoff bestiegen, sechs davon gemeinsam mit seiner Ehefrau Alix von Melle.
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Italienischer Bergsteiger stirbt am Gasherbrum IV
Dritter Todesfall der Sommersaison im Karakorum: Die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtet, Maurizio Giordano sei heute am 7925 Meter hohen Gasherbrum IV von einem Eisbrocken erschlagen worden. Das Unglück habe sich auf einer Höhe von rund 6300 Metern ereignet, als der 32-Jährige mit seinen Teamgefährten Marco Majori, Marco Farina und Daniele Bernasconi von Lager 2 aus abgestiegen sei. Die vier Mitglieder der italienischen Armee hatten sich vorgenommen, als Erste die Route ihrer Landsleute Walter Bonatti und Carlo Mauri über den Nordostgrat zu wiederholen, die vor 60 Jahren den Gasherbrum IV erstbestiegen hatten.
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Todesfall am Cho Oyu
Die gute Nachricht zuerst: Die zu Ende gegangene Frühjahrssaison im Himalaya hat gezeigt, dass auch in Tibet koordinierte Rettungsaktionen für in Not geratene Bergsteiger möglich sind. So gestatteten die chinesischen Behörden im Falle des am Achttausender Shishapangma vermissten Bulgaren Boyan Petrov sogar, dass nepalesische Rettungshubschrauber eingesetzt wurden. Parallel dazu suchte ein Team, bestehend aus drei Sherpas und drei chinesischen Bergsteigern, direkt am Berg nach Boyan. Leider vergeblich. Doch die Zusammenarbeit zwischen nepalesischen und tibetischen Rettern könnte Maßstäbe für die Zukunft gesetzt haben. Auch am 8188 Meter hohen Cho Oyu war ein dreiköpfiges chinesisch-tibetisches Rettungsteam unmittelbar nach einem Notruf im Einsatz. Nun zur schlechten Nachricht: Wie schon bei Petrov gab es auch in diesem Fall kein Happy End. Und die Welt erfuhr nichts davon – bis heute.
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Nobukazu Kuriki stirbt am Everest
Der japanische Bergsteiger Nobukazu Kuriki ist heute am Mount Everest tot aufgefunden worden. Der 35-Jährige hatte sich gestern aus Lager 3 auf 7400 Metern via Facebook gemeldet. Es sei hart, sagte Kuriki und versicherte, er werde vorsichtig sein. Heute früh informierte sein Team, dass es Nobukazu schlecht gehe und er deshalb absteige. Später reagierte er nicht mehr auf Funkrufe. Sein Kamerateam stieg Kuriki entgegen und fand den Bergsteiger leblos nahe Lager 2.
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Moniz/Benegas: Doch noch Everest-Gipfelerfolg
Ende gut, alles gut. Heute erreichten der 20 Jahre alte US-Amerikaner Matt Moniz und sein Mentor, der 49 Jahre alte Argentinier Willie Benegas, den 8850 Meter hohen Gipfel des Mount Everest. „4.59 Uhr, Gipfel! Wir stehen auf dem Dach der Welt“, twitterte Matt. Am Mittwoch wollen die beiden auch noch den benachbarten Lhotse besteigen, den mit 8516 Metern vierthöchsten Berg der Erde. Wie berichtet, hatte das nepalesische Tourismusministerium zwischenzeitlich erwogen, Moniz und Benegas ihr Permit zu entziehen. Der Grund: Sie waren während eines Akklimatisierungsanstiegs mit Skiern die Lhotseflanke abgefahren – ohne ein so genanntes „Ski-Permit“ zu besitzen. Von dessen Existenz wussten jedoch nur wenige Eingeweihte. Nachdem sich auch rund 150 Climbing Sherpas in einem offenen Brief an das Tourismusministerium für Matt und Willie stark gemacht hatten, lenkten die Verantwortlichen ein und bewerteten das Vergehen als „sehr unschuldig begangenen Fehler“. Der Weg für den heutigen Everest-Gipfelversuch war frei.
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Achttausender-Gipfelerfolge und ein Todesfall am Makalu
Nun haben auch von der tibetischen Nordseite aus die ersten Bergsteiger aus Reihen der kommerziellen Teams den Mount Everest bestiegen. Der Schweizer Expeditionsleiter Kari Kobler berichtete, drei seiner Kunden hätten heute den höchsten Punkt auf 8850 Meter Höhe erreicht. Am Montag hatte das Team, das für das Legen der Fixseile über den Nordostgrat zum Gipfel verantwortlich war, seine Arbeit beendet. Auf der nepalesischen Südseite war dies schon einen Tag früher geschehen. Am Montag waren über die Südroute rund 50 Bergsteiger zum höchsten Punkt aufgestiegen. Darunter war auch der Australier Steve Plain. Der 36-Jährige stellte einen neuen Zeitrekord für die Besteigung der Seven Summits auf, der höchsten Berge aller Kontinente.
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Italiener stürzt am Laila Peak in den Tod
Die Sommer-Saison im Karakorum hat noch gar nicht richtig begonnen, da wird schon der erste Todesfall vermeldet. Der Italiener Leonardo Comelli sei bei einer Skiabfahrt vom 6096 Meter hohen Laila Peak ums Leben gekommen, teilte Karrari Haideri, Sprecher des Alpine Club of Pakistan mit. Beim ersten Versuch, die Nordwestseite des Bergs zu befahren, habe der 27-Jährige die Ski übereinander bekommen und sei 400 Meter tief in zerklüftetes Gelände abgestürzt. Die drei anderen Team-Mitglieder hätten die Leiche bergen können. Comelli stammte aus der Kleinstadt Muggia in der Provinz Triest. Schon mit 16 Jahren begann er, im Fels zu klettern. Später profilierte er sich auch als Eiskletterer, Steilwand-Skifahrer und Alpin-Fotograf.
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Heiratsantrag auf dem Everest
Wer kann da schon nein sagen? Thomas Lämmle hat seiner Lebensgefährtin auf dem Gipfel des Mount Everest in 8850 Metern Höhe per GPS-Nachrichtendienst einen Antrag gemacht: „Heike, willst du mich heiraten?“ Die Antwort der Holden wurde (noch) nicht übers Internet verbreitet. Thomas erreichte heute über die Normalroute auf der tibetischen Nordseite den höchsten Punkt der Erde – ohne Flaschensauerstoff. Für den 50-Jährigen aus der Stadt Waldburg in Baden-Württemberg ist der Everest der fünfte Achttausender, den er bestiegen hat. Zuvor war der Höhenbergsteiger und Sportwissenschaftler aus dem Allgäu bereits am Cho Oyu (2003), Gasherbrum II (2005 und 2013), Manaslu (2008) und der Shishapangma (2013) erfolgreich gewesen. In diesem Frühjahr hatte Lämmle einen Gipfelversuch am Cho Oyu wegen schlechten Wetters abgebrochen.
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Tödliches Unglück am Pik Lenin
„Es gibt keine leichten Berge und schon gar keine leichten Siebentausender.“ Diese Worte meines Expeditionsleiters Herbert Wolf 2011 am 7246 Meter hohen Putha Hiunchuli in Nepal klingen mir noch immer in den Ohren. Ich hatte damals 150 Meter unter dem Gipfel umkehren müssen, weil sich die Wetterverhältnisse verschlechterten und ich zu spät dran war. Was Herbert meinte, war die Tatsache, dass selbst ein vermeintlich leichter Berg durch die herrschenden Bedingungen zu einem schweren und gefährlichen werden kann.
Der Pik Lenin in Kirgistan wird von kommerziellen Veranstaltern gerne als „leichter Siebentausender“ oder als „Einstiegs-Siebentausender“ bezeichnet. Am 7. August kam an dem 7134 Meter hohen Berg im Pamir ein russischer Bergführer ums Leben. Es war eine Kombination aus schwierigen Verhältnissen und Fahrlässigkeit, die ihn das Leben kostete. Drei andere Teilnehmer der Expedition, die von einer kirgisischen Agentur organisiert worden war, überlebten den Unfall mit viel Glück. Ich habe Informationen aus erster Hand.
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Todesfall an der Shishapangma
Die traurigen Nachrichten aus dem Himalaya reißen nicht ab. Am Achttausender Shishapangma in Tibet ist ein deutscher Bergsteiger an einem Höhenhirnödem gestorben. Der Expeditionsveranstalter Amical alpin teilt mit, der Bergsteiger aus dem Chiemgau habe zu einer Gruppe von sechs Teilnehmern gehört, die zusammen mit dem Expeditionsleiter Thomas Lämmle und dem Sherpa Pasang am 10. Mai den 8013 Meter hohen Zentralgipfel der Shishapangma erreicht habe. Beim Abstieg hätten sich bei dem Bergsteiger zunächst Symptome eines Höhenlungenödems gezeigt.
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