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Ziemlich weit rechts
Offenbar ist die neue Route durch den Khumbu-Eisbruch doch mehr als nur eine kleine Kurskorrektur. Die Bilder, die der US-Amerikaner Garrett Madison in seinem Blog veröffentlich hat, sprechen jedenfalls dafür. Mitglieder seines Teams von Madison Mountaineering waren mit dem Hubschrauber über den Eisbruch oberhalb des Everest-Basislagers geflogen und hatten sich aus der Luft angesehen, wo die so genannten „Icefall Doctors“ die Route für diese Frühjahrs-Saison eingerichtet haben. Danach führt sie – von unten gesehen – deutlich weiter rechts durch das Eislabyrinth als erwartet: Näher am Nuptse, weiter weg von der Everest-Westschulter, von der sich am 18. April letzten Jahres die Eislawine gelöst hatte, bei der 16 Nepalesen ums Leben gekommen waren. „Es scheint, als müssten die Bergsteiger wie zuvor mit gebrochenem Eis zurecht kommen, und vielleicht mit mehr senkrechten Leitern“, schreibt Garrett.
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Fall für eine Psycho-Expedition
Der Everest ist ein Serienmörder. Wow, dachte ich, als ich diese Formulierung auf einer kanadischen Internetseite entdeckte. Ein Serienmörder, obwohl er schon seit Jahren regelmäßig in (Fixseil-) Fesseln gelegt wird? Die Unschuldsvermutung gilt offenbar nicht für Berge: Zehn tote Bergsteiger in einer Frühjahrssaison am Mount Everest, davon sechs an einem Tag – ein medialer Aufschrei ging um die Welt. Ich beschließe, meinen Freund Chomolungma einmal wieder auf seinem Handy anzuläuten und mich nach seinem Befinden zu erkundigen.
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Russells offene Worte
Eingepackt und weg! Der Neuseeländer Russell Brice, der wohl erfahrenste Veranstalter von Expeditionen zum Mount Everest, hat seine Zelte am höchsten Berg der Erde abgebrochen. „Die Gefahr liegt deutlich über dem, was ich verantworten kann“, sagt der 59 Jahre alte Chef des Veranstalters Himalayan Experience, der seit 1974 Expeditionen in den Himalaya führt. Schon zu Beginn der Saison hätten die Sherpas erklärt, dass es im Basislager zu warm sei. „Sie arbeiteten in T-Shirts.“ Inzwischen hätten sich dort kleine Seen gebildet.
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