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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Lunger

Schwere Zeiten für Wetterexperten

Charly Gabl

„Ich habe wieder ein paar graue Haare mehr bekommen“, sagt Karl, genannt Charly Gabl. „Es war schrecklich.“ Der weltbekannte Meteorologe aus Österreich meint die Wetterkapriolen am Mount Everest in der zurückliegenden Frühjahrssaison, die Vorhersagen so schwer machten wie selten zuvor. Wieder hat sich Charly zahlreiche Nächte um die Ohren geschlagen, um Topbergsteiger aus aller Welt zu beraten, die ihm fast bedingungslos vertrauen. „Das eine Computer-Modell zeigt in einer Woche über zweieinhalb Meter Neuschnee, das andere gar keinen Niederschlag. Welches soll man nehmen?“

Datum

22. Juni 2017 | 20:45

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Winter-Ebbe an den höchsten Bergen

Nanga Parbat

Nanga Parbat

Der Nanga Parbat fällt in den Winterschlaf zurück. Hatten sich in den vergangenen Jahren regelmäßig mehrere Expeditionen an dem 8125 Meter hohen Berg in Pakistan getummelt, um ihn erstmals im Winter zu besteigen, sieht es derzeit so aus, als bliebe der „Nackte Berg“ in den nächsten Monaten auch ein einsamer. Selbst der Pole Tomasz Mackiewicz wird in diesem Winter zur Abwechslung mal nicht sein Wohnzimmer – wie in den letzten sechs Jahren – mit einem kalten Zelt am Nanga Parbat tauschen.

Datum

7. Dezember 2016 | 16:44

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Nanga Parbat zermürbt seine Belagerer

Blick aus Lager 3 auf den Gipfel

Blick aus Lager 3 auf den Gipfel

Dann waren es nur noch fünf. Noch geben wir nicht auf“, schreibt Tamara Lunger auf Facebook. Die 29 Jahre alte Südtiroler Bergsteigerin und ihr italienischer Seilpartner Simone Moro hoffen am Nanga Parbat auf besseres Wetter. Bis zum Wochenende ist täglich Schneefall vorhergesagt, zudem weht am Gipfel auf 8125 Metern ein starker Wind, der einen Aufstieg derzeit unmöglich macht. Auf ein Ende des schlechten Wetters wartet auch das andere noch im Basislager verbliebene Team, der Spanier Alex Txikon, der Italiener Daniele Nardi und der Pakistaner Ali Sadpara.

Datum

26. Januar 2016 | 10:41

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Tage der Entscheidung am Nanga Parbat

Tomek Mackiewicz im Aufstieg

Tomek Mackiewicz im Aufstieg

Die erste Winterbesteigung des Nanga Parbat liegt in der Luft – sagt jedenfalls mein Bauch. Bis zum Wochenende werden am achthöchsten Berg der Erde sonnige Tage und klare Nächte erwartet. Der Wind soll abflauen, bis auf eine Geschwindigkeit von gerade einmal zehn Stundenkilometern am Freitag. Das klingt nach idealen Bedingungen für einen Gipfelversuch – wenn man davon im Winter überhaupt sprechen kann. Denn das Thermometer pendelt sich nach wie vor am 8125 Meter hohen Gipfel bei etwa minus 40 Grad Celsius ein. Möglicherweise gründet sich mein optimistisches Bauchgefühl auch ganz einfach darauf, dass die Teams am Nanga Parbat derzeit mit Informationen eher geizen. Fast so, als konzentrierten sie sich nun voll auf den Aufstieg und wollten sich nicht mehr von „Öffentlichkeitsarbeit“ ablenken lassen.

Datum

19. Januar 2016 | 18:38

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