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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Mick Fowler

Paul Ramsden: „Beim Klettern ist der Stil alles“

Paul Ramsden

Er ist alles andere als ein Selbstdarsteller. Paul Ramsden gehört nicht zu den Extrembergsteigern, die sich vermarkten wollen und darauf aus sind, ständig im Rampenlicht zu stehen. Dabei hätte er es durchaus verdient – die Liste seiner Erstbegehungen im Himalaya ist lang. So durchstieg der Brite im Herbst 2016 zusammen mit seinem Landsmann Nick Bullock erstmals die extrem anspruchsvolle Nordwand des 7046 Meter hohen Nyainqentangla South in Tibet. Dafür wurde er kürzlich mit dem Piolet d’Or ausgezeichnet. Es war bereits das vierte Mal, das Ramsden den „Oscar der Kletterer“ erhielt. Und das, obwohl der 48-Jährige kein Profibergsteiger ist. Er verdient sein Geld als selbständiger Arbeitshygieniker, der Unternehmen berät und Gutachten erstellt.

Paul, du bist kein Profibergsteiger, hast einen Job und eine Familie. Was motiviert dich, Jahr für Jahr in entlegene Regionen des Himalaya aufzubrechen, um unbestiegene Berge, Wände oder Grate anzugehen?

Datum

14. Dezember 2017 | 16:16

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Mick Fowler: „Nein, ich sterbe nicht“

Mick Fowler

Ich musste erst einmal schlucken. Er hat Krebs? Das darf noch nicht wahr sein. „Für uns im ‚Club der Halbhunderter‘ wirken Leute wie Mick Fowler wie ein Antidepressivum“, habe ich einmal über den britischen Extrembergsteiger geschrieben. Wie kaum ein Zweiter steht der inzwischen 61-Jährige in meinen Augen dafür, dass wahres Abenteuer keine Altersgrenzen kennt. Alljährlich macht sich Mick immer noch in abgelegene Regionen des Himalaya auf, um Kletter-Neuland zu betreten. Und das mit großem Erfolg: Schon dreimal wurde Mick mit dem Piolet d’Or, dem „Oscar der Bergsteiger“, ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr plante er wieder eine Erstbegehung im indischen Himalaya, wie schon 2016 mit seinem Landsmann Victor Saunders, einem anderen „Oldie, but Goldie“, 67 Jahre alt. Doch dann erhielt Fowler vor einigen Monaten die niederschmetternde Diagnose: „‘Du hast Krebs‘ war gleichzeitig ein Schock und eine Erleichterung“, schreibt Mick zurückblickend. „Die Unsicherheit war vorbei. Kein Zaudern mehr. Die Reise musste abgesagt werden. Aber was würde vor mir liegen?“

Datum

12. Dezember 2017 | 17:30

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Fowler/Ramsden: Diesmal getrennt erfolgreich

Piolet-d'Or-Gewinner Mick Fowler (r.) und Paul Ramsden

Piolet-d’Or-Gewinner Mick Fowler (r.) und Paul Ramsden

Die Nimmermüden haben es wieder getan. Die Briten Mick Fowler und Paul Ramsden haben erneut alpinistische Glanzlichter gesetzt, zur Abwechslung jedoch einmal getrennt, mit anderen Kletterpartnern. Fowler, inzwischen 60 Jahre (!) alt, gelang nach eigenen Angaben zusammen mit seinem Landsmann Victor Saunders die Erstbegehung des Nordpfeilers am 6100 Meter hohen Sersank im nordindischen Himalaya. Paul Ramsden durchstieg mit Nick Bullock erstmals die Nordwand des 7046 Meter hohen Nyainqentangla South East in Tibet. Im vergangenen April hatten Fowler und Ramsden für ihre Erstbesteigung des 6571 Meter hohen Gave Ding, eines abgelegenen Bergs im Nordwesten Nepals, den Piolet d’Or gewonnen, den „Oscar der Bergsteiger“. Es war bereits der dritte für das erfolgreiche britische Zweier-Team.

Datum

12. Oktober 2016 | 14:59

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Mr. Piolet d’Or wider Willen

Marko Prezelj

Marko Prezelj

Eigentlich findet er es Quatsch, dass Bergsteiger Preise gewinnen. „Es ist unmöglich Klettereien zu vergleichen, weil jede ihre eigenen Emotionen hat“, sagte mir Marko Prezelj vor einem Jahr bei der damaligen Verleihung der „Piolet d’Ors“, der „Oscars der Bergsteiger“. „Es ist bizarr. Als ob du Liebe machen und einen Artikel darüber schreiben würdest. Wenn es Poesie ist, mag es noch gutgehen. Aber der Grat zwischen einem romantischen Gedicht und Pornographie ist schmal.“ Wie 2015 wurde Marko auch 2016 wieder ein Goldener Eispickel überreicht. Am vergangenen Wochenende erhielt der Slowene die Auszeichnung in La Grave in den französischen Alpen, zusammen mit seinem Landsmann Urban Novak, dem US-Amerikaner Hayden Kennedy und dem Franzosen Manu Pellissier – für ihre erste Durchsteigung der Südwand des 6176 Meter hohen Cerro Kishtwar im indischen Himalaya. Damit hält Marko nun einen Rekord, den er eigentlich gar nicht haben will.  

Datum

20. April 2016 | 13:58

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Fowler: „Noch kein Gedanke ans Aufhören!“

Mick Fowler (l.) und Paul Ramsden

Mick Fowler (l.) und Paul Ramsden

Echte Abenteurer sollten jung sein? Quatsch mit Soße. Der Brite Mick Fowler und sein langjähriger Kletterpartner und Landsmann Paul Ramsden beweisen regelmäßig, dass man auch jenseits der 50 noch extrem anspruchsvolle Kletterrouten im Himalaya eröffnen kann. Mick feiert im nächsten Jahr seinen 60. (!) Geburtstag. Unglaublich! Viele junge Bergsteiger würden vor Neid erblassen, wenn sie ihre Erfolge mit den Pioniertaten vergleichen, die Mick und Paul in den vergangenen Jahren hingelegt haben. Immer wieder kletterten sie als Erste auf schwierigsten Routen auf Sechstausender in Nepal, Indien, China oder sonstwo. Zweimal wurden sie bereits mit dem Piolet d’Or ausgezeichnet, dem „Oscar der Bergsteiger“: 2003 für ihre neue Route durch die Nordwand des 6250 Meter hohen Siguniang im Westen Chinas, 2013 für ihre Erstbegehung des Nordostgrats der 6142 Meter hohen Shiva im indischen Bundesstaat Himachal Pradesh. Fowler und Ramsden dürften nach ihrer jüngsten Expedition eine gute Chance haben, im nächsten Jahr zum dritten Mal den Goldenen Eispickel zu gewinnen. Im Oktober gelang ihnen die Erstbesteigung des Gave Ding, eines formschönen Sechstausenders in einem abgelegenen Tal weit im Westen Nepals.

Mick, Jahr für Jahr entdeckst du mit deinem Kletterpartner Paul Ramsden anspruchsvolle Gipfel oder Routen, ihr versucht euch an ihnen und schafft es. Wie lautet euer Erfolgsgeheimnis?

Eine Menge ernsthafte Nachforschungen, eine gute Partnerschaft und der gemeinsame Willen, nicht aufzugeben, es sei denn, es gibt einen wirklich sehr guten Grund dafür.

Datum

2. Dezember 2015 | 10:23

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Micks Tipps

Mick Fowler

Mick Fowler

Für uns im „Club der Halbhunderter“ wirken Leute wie Mick Fowler wie ein Antidepressivum. Der 1956 (!) geborene britische Extrembergsteiger beweist alljährlich, dass einem auch noch jenseits der 50 großartige sportliche Projekte gelingen können. Der Zenit der körperlichen Leistungsfähigkeit mag überschritten sein. Gott mag uns auch – wie Bruce Willis einst treffend bemerkte – die Haare vom Kopf genommen und in die Ohren gesteckt haben. Aber uns bleibt immer noch die Erfahrung als Pfund, mit dem wir wuchern können. An seinem reichen Erfahrungsschatz lässt Fowler nun alle teilhaben. Der 58-Jährige hat zehn Tipps für erfolgreiche Expeditionen zu den höchsten Bergen der Welt zusammengetragen.

Datum

9. Dezember 2014 | 18:28

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