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Betreutes 8000er-Bergsteigen?
Karfreitag wird es spannend in Kathmandu. An diesem Tag treffen sich in der nepalesischen Hauptstadt Vertreter der Himalaya-Staaten China, Pakistan, Indien und Nepal. Sie diskutieren einige Vorschläge, die Nepal auf den Tisch gelegt hat. So soll künftig jedem Achttausender-Bergsteiger verpflichtend ein einheimischer Bergführer zur Seite gestellt werden. An 7000ern würde nach den Vorstellungen Nepals ein lokaler Führer für je drei Bergsteiger vorgeschrieben, an niedrigeren Bergen einer pro Expedition. Geplant sei das Ganze, „um die Risiken zu senken und Unfälle zu verhindern“, sagt Ang Tshering Sherpa, Präsident des Nepalesischen Bergsteigerverbands (NMA). In die meisten Unfälle am Mount Everest seien ausländische Bergsteiger verwickelt, die ohne lokale Bergführer unterwegs seien.
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Noch keine Entscheidung über „neue” Achttausender
Nepal muss sich noch mindestens ein weiteres Jahr lang gedulden. Der Weltverband der Bergsteiger und Kletterer (UIAA) hat bei seiner Generalversammlung in Pontresina in der Schweiz die Entscheidung darüber vertagt, ob er zusätzliche Achttausender anerkennt oder nicht. Nach Informationen des Nepalesischen Bergsteigerverbands (NMA) hatte eine Kommission der UIAA vorgeschlagen, sechs Nebengipfel zu eigenständigen Achttausendern zu erklären: den Kangchendzönga-Westgipfel (alias Yalung Kang, 8505 m), Mittel- (8473 m) und Südgipfel (8476 m), den Lhotse-Mittelgipfel (8410 m) und den Lhotse Shar (8382 m) sowie den Broad Peak-Mittelgipfel (8011 m). „Die Delegierten des nepalesischen und des chinesischen Bergsteigerverband begrüßen und unterstützen den Vorstoß der UIAA“, schreibt mir der Nepalese Ang Tshering Sherpa, Ehrenmitglied der UIAA, nach seiner Rückkehr aus der Schweiz. „Auch die Gesandten des pakistanischen und indischen Verbands standen der Initiative sehr positiv gegenüber, benötigen aber mehr Zeit, um die Zustimmung ihrer Verbände bei ihren anstehenden Mitgliederversammlungen im Dezember 2013 bzw. Januar 2014 einzuholen.“
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