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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Sir Edmund Hillary

Hillary Step, Klappe, die letzte!

Die Stelle, früher bekannt als Hillary-Step

Ich gelobe, nach diesem Artikel nicht mehr über den Hillary-Step zu schreiben. Denn wo nichts mehr ist, muss auch nichts mehr berichtet werden. „Es steht hundertprozentig  fest, dass der Hillary-Step verschwunden ist“, schreibt mir Mingma Gyalje Sherpa, Expeditionsleiter des nepalesischen Anbieters „Imagine“. Der 32-Jährige war am 14. Mai bis zu einer Stelle zwischen dem Südgipfel (8750 Metern) und dem einstigen Hillary-Step (8790 Meter) aufgestiegen, hatte dort stundenlang auf die Rückkehr seines Gipfelteams gewartet und damit auch genügend Zeit gehabt, sich die Stelle genau anzusehen. Über den Hillary-Step, so Mingma, „muss in Zukunft nicht mehr diskutiert werden“. Da kann sich das nepalesische Tourismusministerium noch so querlegen. Die Behörde hatte doch tatsächlich vor der Saison allen Bergsteigern unter Strafandrohung untersagt, sich zum Hillary-Step öffentlich zu äußern. Was für ein Unsinn!

Datum

29. Mai 2018 | 14:35

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Hillarys Ruhestätte mit Everest-Blick

Hillary-Stupa oberhalb von Khumjung

Es ist ein schöner Platz. Auf einem Hügel über Khumjung gelegen, abseits des kleinen Pfades, der hinunter ins Dorf führt. Mit Blick auf Mount Everest, Lhotse und Ama Dablam. Die Stelle hätte Sir Edmund Hillary sicher gefallen. Seit gut fünf Jahren ruht dort ein kleiner Teil seiner Asche – in einem Stupa, der zu Ehren des Everest-Erstbesteigers errichtet wurde. Gestern jährte sich zum zehnten Mal der Todestag des Neuseeländers. Im Alter von 88 Jahren war Hillary am 11. Januar 2008 in Auckland gestorben. Im Hafen seiner Heimatstadt wurde später der größte Teil seiner Asche verstreut, auf ausdrücklichen Wunsch des Verstorbenen, wie mir sein Sohn Peter Hillary einmal erzählte: „Die Stadt war das Basislager für seine Expeditionen. Er war definitiv ein Aucklander.“

Datum

12. Januar 2018 | 16:55

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Großes Abenteuer – zum Tod von Neil Armstrong

Neil Armstrong auf dem Mond

Bergsteiger werden dafür bewundert, dass sie aufsteigen, Neil Armstrong wurde mit einem Abstieg zur Legende. Als er am 21. Juli 1969 von der Landefähre „Eagle” aus die Leiter hinunterstieg und als erster Mensch den Mond betrat, schaute die ganze Welt zu. Das war einer der wenigen Augenblicke, an die sich wohl jeder erinnert, der damals lebte. Ich war sechs Jahre alt. Meine Eltern hatten keinen Fernseher, deshalb schauten wir die Mondlandung bei einem Nachbarn. Ich erinnere mich noch genau an die Spannung, nicht nur bei uns Kindern, auch bei den Erwachsenen. Ich war fasziniert und begeistert vom Mut der Apollo-11-Astronauten Aldrin, Collins und Armstrong. Ich bewunderte sie, vor allem Armstrong. Was für ein Abenteurer!

Datum

26. August 2012 | 14:30

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Sir Ed’s Asche

Der Mount Everest ist immer für eine Schlagzeile gut. Vor einigen Tagen stand in den meisten deutschen Zeitungen zu lesen, dass in diesem Frühjahr die Asche des Erstbesteigers Sir Edmund Hillary am Gipfel verstreut werde. Apa Sherpa, Rekordhalter mit bisher 19 Besteigungen des höchsten Bergs der Erde, wolle die Asche auf den höchsten Punkt auf 8850 Metern bringen. Kein Wunder, dass fast alle Agenturen und Gazetten auf diese Nachricht abfuhren. Die Zutaten stimmten einfach: Everest, Hillary, Tod, Rekord, Gefahr. Dass die Aktion aber kurz darauf abgeblasen wurde, war in Deutschland kaum noch einem Blatt eine Meldung wert.


Das Gipfeldreieck des Mount Everest auf der nepalesischen Seite des Bergs: Hillary und Tenzing stiegen vom Südsattel (re.) auf.

Datum

14. April 2010 | 8:07

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